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Bangkirai,Lärche oder Douglasie?
Welches der oben genannten Holzarten ist für eine Terrasse eurer Meinung nach am besten geeignet. Vom Preis mal abgesehen. Event. hat ja jemand schon länger Erfahrung mit den Hölzern.
Event. könnt ihr noch andere Hölzer nennen die in dieser Preisklasse sind
3 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nach der Haltbarkeit ist Bangkirai an erster Stelle, dann Lärche durch den höheren Harzanteil und dann Douglasie. Keiner der Hölzer muß nach der Verarbeitung behandelt werden, bei Lärche oder Douglasie kann es von Vorteil sein. Am wichtigsten ist der optimale Wasserlauf. (Konstruktiver Holzschutz)
Bangkirai auch Balau-Yellow genannt ist ein Tropenholz (Asien)
Lärche gibt es als heimische (Europa), oder aus Sibieren
Douglasie ist heimisch, (Europa) (Ursprünglich Douglas, aus Nordamerika, wird aber normal nicht als Terrassenholz in Deutschland vertrieben).
Bangkirai hat einen homogenen Aufbau, geringe Spitterbildung möglich (auch im laufe der Jahre nicht). Lärche und Douglasie kann sein.
Will man Barfuß auf dem Boden gehen: (Quelle Holzhandbuch, Ulf Lohmann, DRW Verlag)
Bei den tropischen Hölzern können Splitter z.B. allergische Reaktionen hervorrufen
Bangkirai wurde nicht aufgeführt
Lärche und Douglasie Entzündungen durch Harzsäuren oder Allergene im Harz (muß aber nicht sein, habe ich auch noch nicht gehört).
In Deutschland werden die Produkte immer mit einem sogenannte Riffelprofil, Trapezprofil oder als Antirutschprofil etc. verkauft, das ist ein Irrtum, die Profilierung ändert nichts!
Auch wenn der Preis weniger eine Rolle spielt, wurde und wird evtl Bangkirai immer noch hochpreisig verkauft, wobei genügend Alternativen am Markt vorhanden sind.
Ergänzend:
Ebenfalls wird am Markt oftmals eine sogenannte Edelstahlschraube rostfrei verkauft, besser ist eine V2A, die Edelstahlschraube setzt evtl Flugrost an, die V2A nicht, Sie können die Schraube mit einem Magneten prüfen (V2A ist nicht magnetisch)
Erweiterung auf Ihre Frage:
Tropenhölzer:
Massaranduba, Bilinga, Garapa, Keruntum, Tali, Ipe............
(Bongossi geht nicht!, das riecht, wenn es naß ist nach Fisch)
Man könnte hier noch mehr aufführen, Garapa ist normal eine günstige Alternative, Abgesehen von geringen Unterschieden der Eigenschaften der Hölzer ist der Farbunterschied und die Oberflächenstruktur.
Und wichtig ist, das einige Hölzer nur mit V2A verschraubt werden dürfen. Sowie das vorbohren und vorfräsen (zudem Schiffsdeckcharakter)
Weitere Alternativen:
Amerikanische Hölzer:
Western Red Cedar, würde wahrscheinlich angefertigt werden müssen.
Europäische Hölzer:
Robinie,
Behandelte Hölzer:
Thermoholz (wurde mit Hitze beandelt)
Accoyaholz (keine persönliche Erfahrung, siehe Link)
Für welches Holz Sie sich auch entscheiden, alle Hölzer sind geeignet. Lassen Sie sich im Holzfachhandel beraten und die Ware zeigen, auch auf Lager, sofern Sie da ist, dadurch bekommt man ein besseres Gesamtbild.
Quelle(n): (Quelle Holzhandbuch, Ulf Lohmann, DRW Verlag) Händlersuche: www.bdholz.de http://accoya.roggemann.de/start-20.html - DukeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Alle diese Hölzer eignen sich sehr gut für ein Holzdeck. Von der Haltbarkeit sind sie alle ähnlich, nur die Optik ist eben unterschiedlich. Habe schon einige Holzdecks gebaut, mit den genannten Hölzern. Douglasie hat mir persönlich am Besten gefallen....
Quelle(n): Landschaftsgärtner - vor 1 Jahrzehnt
Bangkirai wäre meine Wahl
Lärche bekommt mit der Zeit so eine Art Patina die mir Pers. nicht gefällt ,Douglasie mußt du Ölen was wieder mit Arbeit zu verbinden ist .......