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? fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Wie halten manche Menschen es aus, wenn sie einen unerfüllbaren Wunsch haben?

ist ihr leben dann umsonst, wenn gerade dieser Wunsch, den Sinn seines eigenen Lebens darstellen sollte. Und dieser Wunsch, wenn er erfüllt wäre, der Sinn sein würde, aber er wird nicht erfüllt, weil er unmöglich ist und keine Macht würde diesen Wusch in die Welt setzten, weil er den Rest der Welt gefährden würde. Was machen diese menschen. Wie erhalten sie ihre positive Einstellung zum leben?

Danke!

Bitte ernste Antworten, sie sind wichtig für mich!

Freu mich auf jede Meinung!

Update:

Mit den rest der Welt gefährden, meine ich nicht mit katastrohen oder Attentat oder so. Ich meine, dass etwas schon da ist, was man gern entdecken möchte, das zwar gefährlich ist, aber doch gut sein kann.

Weiters: Ich finde die Antworten, mit der Erklärung: die Pupertät und den sich selber nicht kennen und deshalb auch nicht seine wahren Wünsche kennen sehr realistisch. Danke Leute. Würde gern noch mehrere Meinungen zu hören bekommen!

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Träumen und sich das ganze vorstellen.. wenn die Erfüllung des Wunsches wirklich schlecht für den Rest der Welt wäre, ist anzunehmen, daß der Wünscher eine kranke Persönlickeit besitzt. Wenn der Wunsch, wie du schreibst, außerdem sowieso unerfüllbar ist, da keine Macht ihn vollbringen kann - ist der kranke Wünscher solange immerhin harmlos, wie er nicht auf die Idee kommt kompensatorische Racheakte an der Welt zu verüben. Daß es ein glücklicher Mensch ist, ist bei einem Menschen, der sich etwas unerfüllbares, für die restliche Welt gefährliches, für sein eigenes Glück aber unbedingt notwendiges wünscht, ohnehin nicht denkbar. Er ist offenbar von Zwangsvorstellungen besetzt.

    Wenn es ein Wunsch ist, der nicht wirklich unerfülbar ist, und nicht wirklich schlecht für die Welt, oder doch nicht ganz so wichtig für ihn, dann kann er sich gut helfen, indem er (oder sie) eine positive Art der Tagträume anwendet - in dem der Wunsch sich positiv erfüllt, und aus dem diese Person ein Gefühl der Befriedigung erfährt. Bei zwanghaften Leuten kann das aber wiederum den Drang nach der Ausführung der Sache erhöhen. Ein halbwegs normaler Mensch, müsste sich insofern umprogrammieren, und nach anderen Dingen suchen, die seinem Leben Erfüllung und Sinn geben. Ds ist möglich. Ein Blinder kann auch dann glücklich werden, wenn er nicht Flugzeugpilot wird. Vielleicht wird er Wissenschaftler. Und ein Mädchen, das nur einsfünfzig groß ist, hat andere Wege zum Glück, als den Modelberuf. Wer ausschließt, daß es Alternativen gibt, kann nicht glücklich werden, da er in seiner Psyche etwas verschiebt - sich einer eigentlich schönen Realität ("es gibt Wege zum Glück, nicht nur einen, der nicht möglich ist") nicht öffnet. Und ob ein Leben "umsonst" ist, liegt nicht an einem Wunsch, der sich nicht erfüllt, sondern wie man lebt - ob man sich für Dinge interessiert, Glück empfindet, gerne auf der Welt ist und im Grunde immer wieder irgendwo froh ist, daß die Sonne scheint, der Wind braust, daß die Spatzen auf dem Gehweg umherhüpfen, daß der Frühling da ist, daß man selbst hier ist, und das alles erleben kann. Und wenn das ganze eine große Sehnsucht ist, kann man daraus, falls es ein schöner Wunsch ist, auch schöpferisch werden. Zum Beispiel eine Geschichte darüber entwickeln, dann kann man die Sache in die Welt holen und damit leben, auch wenn sie nicht wirklichwirklich existiert.. Fantasy (und andere Schrifsteller/mangaka etc. machen sowas doch die ganze Zeit..)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, du! Ich würde mal so sagen: Auch unerfüllte Wünsche gehören zum Leben. Die menschliche Psyche ist im Normalfall so gestaltet, dass sie auch mit Enttäuschungen fertig wird. Wenn dieser Wunsch noch dazu in die Richtung geht, wie du ihn beschreibst, sprich also, wenn der Bestand der Menschheit gefährdet wäre, würde er sich erfüllen, so bin ich der festen Überzeugung, sollte sich dieser Mensch schleunigst in Behandlung begeben, weil hier ein ernsthaftes psychisches Problem besteht, das sofort behandelt werden müsste. Ich kann ganz einfach dieses Problem nicht philosophisch betrachten, da hier ernsthafte Existenzgefährdung sowohl für den Betroffenen als auch für den Rest der Menschheit vorliegen könnte. Aus solchen (idealistischen?) Ansichten oder Wünschen werden Ultras bis Terroristen geboren. Tut mir leid, aber ist meine Ansicht zu diesem Thema. lg/johann

  • Gaston
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Stufe 1:

    Man versucht sich diesen Wunsch zu erfüllen

    Stufe 2:

    Man findet sich damit ab, dass es nicht geht (behält den Wunsch aber im Hinterkopf)

    Stufe 3:

    Man erfüllt sich den Wunsch nach X Jahren, wenn man endlich das Geld und/oder die Zeit hat es zu machen.

    Und dann ist man entweder enttäuscht, weil es so toll doch nicht war (z.B. weil es andere Erlebnisse im Leben gab, die viel beeindruckender waren) oder man ist glücklich.

    oder

    Stufe 3 (alternativ):

    Man legt den Wunsch ad acta - die Zeit verändert vieles. Zumal ein Leben ja nicht immer ganz gerade verläuft.

    Meine persönlichen Wünsche haben sich in den letzten 30 Jahren sehr verändert und Dinge, die ich mir mit 20 gewünscht habe, sind irgendwie immer unwichtiger geworden. Dafür treten andere Sachen in den Vordergrund - das heißt aber nicht, dass es nicht einige Dinge gibt, die ich noch erleben will (und werde - zuletzt habe ich mir den Wunsch erfüllt nach New York zu fliegen).

    Aber es gibt auch Wünsche, die ich nicht mehr realisieren kann (z.B. einmal die Beatles live sehen - das wird vermutlich nicht mehr funktionieren ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Mensch besitzt unerfüllte Wünsche. Das gehört zum Leben. Damit wird man auch fertig, denn auch Enttäuschungen muss man verkraften lernen.

    Manche Wünsche verlieren im Laufe des Lebens an Bedeutung. Sollte sich der Wunsch später doch einmal erfüllen, kann es sogar passieren, dass man gar nicht mehr begeistert davon ist.

    Wünsche und Träume sind wichtig, genauso wie Phantasie. Nur eins dürfen sie nicht. Sie dürfen uns nicht auf Dauer die Sicht auf die Realität versperren, sonst verlieren sie ihren positiven Einfluss und machen krank.

    Ein Wunsch, der den Rest der Welt gefährden würde, ist absolut irrational. Und ich würde diesem Menschen, der ihn hat, eine Therapie anraten

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ein beispiel wäre nicht schlecht gewesen :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun, viele, wenn sie in der Pubertät stecken denken an Selbstmord.

    Dabei, Wünsche darf man doch haben so viel man will. Manche werden auch wahr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    dann mach ich es halt im nächsten leben.

  • Ein Wunsch, der ZU MIR gehört, den würde ich früher oder später realisieren.

    Ein Wunsch, der unerfüllbar ist, weil ich die notwendigen Fähigkeiten nicht habe, der gehört nicht zu mir und ist somit auch etwas, das ich akzeptieren und bei anderen genießen sollte.

    Z.B. ich finde Klavierspiel einfach klasse, aber wäre nie selbst dazu fähig. Somit genieße ich es bei anderen.

    Wünsche sind Antrieb zu tollen Leistungen, wenn du dich selbst kennst. Aber Wünsche, die du niemals erfüllen kannst, sind Selbstüberschätzungen.

    Also lerne dich selbst kennen !!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Manche sind vernüftig und finden sich damit ab, dass sie es nicht bekommen oder erreichen können. Die anderen erkennen das nicht und werden depressiv.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Da kann man nur beten,

    das sich dieser Wunsch dann nie erfüllt,

    u. froh sein,

    das Gott seine schützende Hand darüber hält-

    nämlich über den Rest der Welt-

    denn der Rest der Welt hat ein Anrecht zu überleben u. da muss der Wunsch,

    da es wohl kein guter Wunsch ist,

    eines Einzelnen unerfüllt bleiben.

    Er -

    der Wünscher könnte seinen Wunsch ändern,

    zum WOHL der Mitmenschen,

    dann wäre eine Wunscherfüllung auch erreichbar.

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