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Manoli fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Wieso geht es Nicht-EU-Ländern wie Norwegen und Schweiz deutlich besser?

Das Öl in Norwegen und die Banken der Schweiz können nicht der Grund sein, wahrscheinlich machen die bessere Politik.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Bundesrepublik ist einer UNO-Liste zufolge in bezug auf die Lebens-

    qualität vom 3. auf den 22. Platz (hinter Italien und Spanien) gerückt.

    Das muss doch wohl der Grund sein.

    Siehe:

    http://www.welt.de/wirtschaft/article4738175/Bei-L...

    "...Norwegen verteidigte seine Spitzenposition vor Australien und Island. Deutschland liegt auf Platz 22, hinter Ländern wie den Niederlanden, Frankreich, Österreich Spanien, Belgien, Italien und Großbritannien...."

    "...Innerhalb Europas gehört Deutschland zu den Entwicklungsländern..."

    http://www.welt.de/wirtschaft/article4743162/Deuts...

    Norwegern soll es besser gehen wegen der Ölvorkommen vor der norwegischen Küste

    und die Schweiz hat noch nicht den Euro.

    Der auch "Teuro" genannte Euro sollte nach den Versprechungen ihrer Initiatoren ja

    nur Vorteile bringen - er hat aber nur höhere Preise und halbierte Einkommen gebracht.

    Einer der angepriesenen Vorteile sollte der nicht mehr notwendige Umtausch der

    bewährten Deutschen Mark bei Auslandsreisen darstellen und im übrigen sollte er

    vorteilhaft für die export-orientierte deutsche Wirtschaft sein.

    Dabei vernachlässigte man die Bedeutung des Binnenmarktes, dessen Schwächung wegen zahlreicher Betriebsverlagerungen in Billiglohnländer zu entsprechend hohen Arbeitslosenzahlen beigetragen hat.

    Nur: Seit dem Euro können sich viele Deutsche nicht mehr Auslandsreisen in früherem Umfang leisten.

    "Die Deutsche Mark war im Ausland äußerst beliebt"

    (Siehe Quelle weiter unten).

    "...Doch eine Volksabstimmung wie in Österreich, Dänemark und Frankreich gab es in Deutschland nicht...".

    "... der Jurist Karl Albrecht Schachtschneider aus Nürnberg, sprach auf einer Tagung der Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft zum Thema "Euro" Ende März vom "Parteienstaat" Deutschland, in dem die Regierenden und "ihre Duzfreunde" ihre Pläne durchziehen, ohne den Willen des Volkes zu beachten. Gerade mal "für die Sekunde der Stimmabgabe" habe der Bürger die politische Wahlfreiheit, danach sei er wieder ein "Untertan"...."

    Es war "ein Glaubenskmpf: Wer gegen den Eu ro ist, der ist gegen Europa...."

    http://www.das-weisse-pferd.com/98_08/euro.html

    Inzwischen hat aber sogar Mercedes Benz beschlossen, die Produktion seiner

    C-Klasse in die USA zu verlegen, weil die Produktion im Euro-Land BRD zu teuer

    sei.

    Durch zunehmende, auch wegen der Verlagerung zahlreicher Unternehmen in

    Billiglohnländer verursachte Schwächung des BRD-Binnemarktes hatte erhebliche

    Auswirkungen darauf, dass die BRD auf den 22. Platz der Liste für Lebensquali-

    tät abgesunken ist - wo wir doch so stolz waren auf die angebliche hervorragende

    deutsche Tüchtigkeit und auf die D-Mark.

    Es ist wohl völlig falsch, diese Entwicklung inflationären Tendenzen zuzu-

    schreiben, die angeblich in gleicher Weise auch eingetreten wären, wenn die

    Deutsche Mark nicht abgeschafft worden wäre.

    60 Prozent der Frauen möchten übrigens die Deutschze Mark zurück haben,

    weil sie tagaus, tagein mit dem Unterschied zwischen D-Mark-Preisen und den unverhältnismäßig angestiegenen Euro-Preisen konfrontiert werden,

    wenn sie ihre Einkäufe tätigen.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article747049/Jeder_...

    Übrigens. Wirtschafts- und Finanzexperten hatten vor den Folgen der Abschaffung

    der Deutschen Mark - leider vergeblich - gewarnt, Folgen, die jetzt eingetreten sind,

    nämlich dass sich finanzielle Probleme wie z.B. jetzt in Griechenland, Italien und

    Portugal zur Aufweichung des Euro führen könnten.

    Außerdem gab man die finanzpolitischen Spielräume auf, welche die eigene

    Währung der stabilen Deutschen Mark geboten hatten.

    http://www.finanz-sektor.de/wiki/Die-Deutsche-Mark...

    Die Deutsche Mark wurde im Jahre 2002 abgeschafft. Nach 55 Jahre DM Erfolgsstory kam der Euro. Warum die DM dennoch weiterlebt und Neues zu einer der weltweit erfolgreichsten Währungen gibt es hier

    "...Nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien und auf dem Kosovo hat man in Bosnien-Herzegowina, Montenegro und im Kosovo die DM im Jahre 2000 als offizielle Währung eingeführt. Bis zur Bargeldeinführung des Euro entstand eine Parallelwährung. Die Deutsche Bundesbank wurde nicht um Erlaubnis gefragt, hatte aber auch nichts dagegen einzuwenden. Nach der Wiedervereinigung wurde die DM auch verstärkt in Osteuropa genutzt. Die Funktion als Parallelwährung muss als Gütesiegel und Wertschätzung für eine Währung betrachtet werden, welches sonst zumeist dem US-Dollar in Südamerika (z.B. Dollarisierung Ecuadors) und Asien (z.B. feste Bindung des US-Dollar an den Hongkong Dollar) vorbehalten war...."

    So, und jetzt hocken wir auf Platz 22 mit unserer Lebensqualität. Das haben sie fein hingekriegt, unsere "stellvertretenden Volksvertreter".

    Quelle(n): http://www.das-kapital.eu/lohnentwicklung.html "Alles wurde schlechter..." "Seit 1980 sind die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten in Deutschland um etwa 15 % gesunken. Und dass, obwohl die Produktivität sich nahezu verdoppelte...." http://www.das-weisse-pferd.com/98_08/euro.html
  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Schweiz hat das internationale Geld und Norwegen hat grosse Erdölvorkommen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die machen keine bessere Politik, sondern sie machen sich nicht von den Bürokraten in Brüssel abhängig und haben nicht diesen riesigen Verwaltungsapparat. Insoweit haben sie auch wesentlich weniger Kosten und sie zahlen keinen Cent in die EU- Kassen, nur damit Länder wie Rumänien und Bulgarien Subventionen bekommen.

    gruß

    Franky

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Woran machst du denn fest, dass es diesen Ländern besser geht? Zahlen und Fakten, bitte!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    die bekommen nichts von der eu vordiktiert und sie haben glücklicher weise keinen euro

  • vor 1 Jahrzehnt

    Doch genau das ist der Grund. Norwegen ist der 13. größte Ölförderstaat weltweit, und fördert ca. 3% der Ölproduktion, bei ca. 4 Millionen Einwohnern.Norwegen spart sich die EU-Beiträge. Der jährliche Haushaltsüberschuss, von etlichen Milliarden Euro, wird an den intern. Finanzmärkten angelegt. Norwegen hat also keine Schulden (spart Zinsen) sondern Guthaben (bringt Einnahmen) , und nicht die EU am Bein. Nur eine Handvoll Länder erwirtschaften einen Überschuss.

    Die Schweiz hat auch nur Ca. 7-8 Millionen Einwohner, aber starke Banken, wegen dem Bankgeheimniss werden aus aller Welt Gelder dort angelegt, Das Geld wird ja nicht in einem Tressor gebunkert, sondern "arbeitet" und sorgt so für großen Wohlstand. Gewissermaßen leiht sich die Schweiz aus aller Welt Geld, und macht sich einen schönen Lenz. Luxembourg ist ein ähnlicher Kandidat. Ganz schön CLEVER was.

  • vor 1 Jahrzehnt

    warum geht es denen denn besser ?

    nur weil du immer von den schweizer bankkonten hörst ??

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    da es albanien und bosnien nicht so gut geht,kann es wohl nicht allein an der nicht-EUmitgliedschaft liegen

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Öl und Banken können nicht...? Aha!

    na dann wahrscheinlich die vielen Touristen in N. und die schweizer Hustenbonbons...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das müsstest du schon näher erklären in welchen Punkten es den beiden besser geht als den EU-Ländern.

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