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Was ist der Mensch...?
Wir haben letztens im Ethikunterricht über Sterbehilfe, Abtreibung, Klonen, usw. gesprochen und dabei kam die Frage auf, "Was ist der Mensch" bzw. "(Ab) Wann ist man Mensch?"
Was meint ihr? Was ist euer Menschenbild?
10 Antworten
- Deus ex MachinaLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es ist auf diesem Planeten wohl das einzige Lebewesen, das zu der Frage fähig ist, was es selbst sei. - Das indiziert reflexives Selbstbewußtsein.
Somit erschöpft sich die Beantwortung dieser Frage nicht allein in biologischen Kategorien, die sich auf Genetik oder Evolution beziehen. Sicherlich wird ein Paläoanthropologe diese Frage beantworten, indem er auf die Abstammungsgeschichte dieser Spezies und deren kulturelle Evolution im Fortschritt des Werkzeuggebrauches etc. hinweist. Ein Genetiker könnte sie beantworten, indem er darauf hinweist, daß diese Spezies durch eine Anzahl und bestimmte Abfolge von Aminosäurebasen aufweist. Moraltheologen beantworten diese Frage, indem sie einen Bezug zum göttlichen Schöpfer und zu heiligen Texten herstellen.
Ethisch gesehen aber, ist der Begriff des Menschen noch viel uneindeutiger zu fassen; jedoch könnte eine Menge bestimmter Eigenschaften als Minimalinhalt des Begriffes "Mensch" dargelegt werden, zu der gehört: Bewußtsein seiner Selbst, Selbstwahrnehmung als einer mehr- oder minder gleichbleibenden Person innerhalb der Zeit, Träger bestimmter Werte, Überzeugungen und Erwartungen, an denen es auch den Verlauf seiner Existenz (Leben) zu steuern versucht, Verantwortung tragend für sich und die Seinen, Erleben von Willensfreiheit (ob es tatsächlich so etwas gibt oder nicht, ist hier zweitrangig), ein Empfinden der eigenen Würde und die Einforderung der eigenen Würde als einen Gegenstand der Achtung seitens seiner Artgenossen.
Zugegeben: diese Eigenschaften, welche lediglich den Minimalinhalt des Begriffes "Mensch" ausmachen, können manchen Menschen nicht zugeschrieben werden: manchen können gar keine, manchen nur einige dieser Eigenschaften zugeschrieben werden. Ein menschlicher Fötus z.B. besitzt keine dieser Eigenschaften; aber es dürfte nicht schwer sein, den oben gegebenen Minimalbegriff des Menschen entsprechend zu erweitern, so daß auch Föten und Embryonen darunter fallen. Man könnte ihn genetisch erweitern und sagen: dieser Fötus dort habe die Dispositionen (Anlagen) zu all den aufgelisteten Eigenschaften und Fähigkeiten. Doch was, wenn eine Untersuchung herausstellte, daß der Fötus genetisch derart defekt ist, daß er keine der aufgelisteten Eigenschaften je wird entwickeln und somit vorweisen können?
- Michael K.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Mensch sein ist eine genetische Festlegung. Allerdings ist diese Definition zwar die genaueste, aber trotzdem unbefriedigend. Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass das Menschenbild individuell ist und der Veränderung unterliegt.
Ich halte es zB für wahrscheinlich, dass wir schnellstmöglich auch den Menschenaffen die Menschenrechte zusprechen müssen, da sie über sehr viele Eigenschaften verfügen, an denen die Ethik und die Philosophie das Menschsein festmachen wie zB Selbstbewusstsein, Gefühle, Abstraktionsvermögen, Logik, Werkzeuggebrauch, Lernfähigkeit etc.
- ?Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Der Mensch ist von Gott geschaffen als sein Ebenbild. Denn Gott ist der ewige, allmächtige Urmensch aller Menschen und sein Wesen ist die Liebe. Wir sind die werdende Kinder Gottes, wenn wir das auch noch nicht glauben und uns auch noch nicht entsprechend verhalten.
Mit der Zeugung wird eine schon fertige Menschenseele in den Leib der Frau gebracht und der Mensch ist festgelegt.
Quelle(n): http://www.lorber-jakob.de/ Thema: Das Wesen des Menschen Thema: Reife und unreife Seelen und ihr Wirken in der Menschheit - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Edel,hilfreich und gut.
- sinnerLv 4vor 1 Jahrzehnt
Laut Evolution ist der Mensch eine Fortpflanzungsmaschine.
Laut mir ist der Mensch sinnlos.
- vor 1 Jahrzehnt
Mensch ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Tierart so wie z.bsp. Hund oder Katze. Der Mensch zeichnet sich dadurch aus das er das grausamste Tier in der Natur der Erde darstellt er tötet zum Spaà und nicht aus Notwendigkeit. Gleichzeitig ist es der Art Mensch möglich gröÃtes Mitgefühl auszudrücken selbst Art-übergreifend und Stamm-unabhängig.
Dies passiert jedoch meistens nur bei wirklich schlimmen Ereignissen und bis auf wenige Ausnahmen auch nur zur Gewissensberuhigung.
Die Art Mensch glaubt das sie sich längst vom Tierreich abgelöst hat doch wenn man sie in Situationen bringt die extremen psychischen Stress verursachen oder wenn es um die Partnerwahl geht, ist zu beobachten, daà die so genannte Zivilisatorische Schicht nur ein hauchdünner Film darstellt.
Diese ist nach ca 7000 Jahren "Zivilisation" noch längst nicht in der Lage ~5 Millionen Jahre der Evolution, seiner Gattung, auszuschalten.
Ab wann ist ein Mensch ein Mensch? Sobald es jemanden gibt der weià das er existiert sei es er selbst oder jemand anderes.
Quelle(n): Mein Hirn, daà heute furchtbar zynisch ist. - TifiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Mensch:
http://www.youtube.com/watch?v=4bS88xJyq5g
Der Mensch hat zwei Beine und zwei Ãberzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heiÃt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, daà er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daà man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab. ............
Quelle(n): http://www.yolanthe.de/stories/tucho01.htm