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Betrachtet man AIDS nach wie vor als eine "Schwulen Krankheit"?

7 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "In Deutschland lebten Ende 2008 nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) rund 63.500 Menschen mit HIV/Aids. Rund 2800 diagnostizierte Neuinfektionen wurden dem Institut für das Jahr 2008 gemeldet, ähnlich viele Neuinfektionen wie 2007. Das RKI schätzt die Zahl der neuen Aids-Erkrankungen im Jahr 2008 auf 1100, etwa 650 HIV-Infizierte starben.

    Von den Menschen, die Ende 2008 mit HIV oder Aids lebten, stellen Männer, die Sex mit Männern haben, mit 38.700 die größte Gruppe. Rund 7300 Menschen, die mit HIV/Aids leben, kommen aus sogenannten Hochprävalenzregionen und infizierten sich überwiegend in ihren Herkunftsländern bei heterosexuellen Kontakten. Schätzungsweise 20 Prozent der Neuinfizierten haben sich über heterosexuelle Kontakte infiziert, etwa acht Prozent der neuen HIV-Infektionen gehen auf intravenösen Drogengebrauch zurück. "

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,...

    Lediglich 3% der Männer in Deutschland sind schwul. (http://www.lsvd.de/233.0.html)

    Allerdings stellen sie die größte Gruppe der Infizierten.

    Damit ist das AIDS-Risiko Schwuler Männer rein nach Zahlen 100 mal größer als bei heterosexuellen Männern.

    @Annika, das hat mit dem Lebensstil eher wenig zu tun. Denn der unterscheidet sich nicht so viel von Heteropaaren. Das Problem ist nur, dass 3% der Schwulen infiziert sind, und nur 0,078% der Gesammtbevölkerung. Ein rein statistisches Problem.

    @BA-Fan: Natürlich ist es so, dass sich rein theoretisch JEDER anstecken kann. Allerdings ist es nun mal so, das im Moment Schwule eine Hauptrisikogruppe sind, die überproportional vertreten sind. Sie nicht extra aufzuführen wäre ignorieren von Tatsachen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    aids betrachtet man als krankheit die jeden treffen kann...egal ob männlich oder weiblich und egal in welchem alter...sogar Babys können sich anstecken wenn sie mit einem in blutkontakt geraten der aids hat...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Corinna hat es richtig erkannt.

    Stell Dir vor, Du sitzt auf einer Parkbank und da setzt sich ein Mann neben dich.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mann AIDS hat, beträgt xyz.

    Wenn diese Person aber schwul ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit um ein zig-faches höher. Ca. 50 bis 100 mal.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aids bekommt man nicht, Aids holt man sich!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    zu @annika: man kann sich eben nicht ausreichend gegen aids schützen, da es auch durch blut übertragen werden kann, bzw. wurde! :(

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi leider sehen viele Leuter das noch so, dabei kann sich jeder anstecken. Da muss man alleine nur mal nach Afrika schauen, da sind so viele arme Menschen an AIDS erkrankt, nur dass die Meisten von denen nicht aufgeklärt sind. Dort lässt es sich kaum vermeiden. Außerdem herrschen dort andauernd Bürgerkriege und viele Frauen werden durch Vergewaltigungen angesteckt. Die haben dann eine doppelte Arschkarte : (

    Hier zulande sollte man sich normalerweise vor AÌDS schützen können. Nur viele Leute sind sich wohl nicht über die Ansteckung im Klaren. Außerdem denken viele dass es sie nicht trifft. Aber es kann ja jeden treffen. Und auch wenn die Basis für eine Beziehung Vertrauen ist, so würde ich immer auf einen AIDS-Test bestehen (also beide Partner) bevor ich das Kondom weglasse. Es gibt so viele schlimme Krankheiten, wenn man sich dann vor einer Krankheit durch Verhütung und Vorsichtmaßnahmen schützen kann, sollte man das doch in Anspruch nehmen, finde ich.

    Es ist auf jeden Fall keine Schwulenkrankheit, sondern leider weltweit verbreitet. Männer, Frauen und Kinder sind infiziert, vor allem in den armen Ländern, aber auch hier im "Westen" gibt es zu viele erkrankte : (

    PS: Ich weiß auch nicht wieso Homosexuelle extra in dem Artikel aufgeführt sind. Es müsste doch reichen, wenn dran steht "Leute mit regelmäßig wechselndem Intimpartner" denn dann sind alle Mensch angesprochen nicht nur Schwule. Nur weil jemand schwul ist, heißt es doch nicht, dass er öfter den Sexualpartner wechselt... viele haben langjährige Beziehungen und halten nichts von ONS. Dafür kenne ich auch genug Heterosexuelle, die alle naslang jemand neues haben. Und viele von denen bzw. einige sind so blöd und verhüten nicht mal mit Kondom... Ich hoffe und denke mal, das Blut wird auf jeden Fall noch kontrolliert und getestet, oder? Und wieso sollte jemand Blut spenden, der eh nicht spenden darf oder sogar krank ist. Der müsste dann schon psychopathisch veranlagt sein, wenn er trotzdem Blut spenden geht. Und der würde sicher auch nicht ehrlich antworten...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aids ist eindeutig keine Schwulenkrankheit. Sie kann jeden treffen, der sich nicht ausreichend schützt. Allerdings zählen Schwule offiziell immer noch zur Risikogruppe. Das liegt einerseits daran, dass Schwule statistisch gesehen öfter wechselnde Partner haben als Heterosexuelle. Außerdem ist das Ansteckungsrisiko bei Analsex wesentlich höher als bei vaginalem Sex, da die Darmschleimhaut wesentlich leichter verletzt wird. Aber auch hier gilt: Man kann sich schützen!

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