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Vorteile einer Parteimitgliedschaft für Schüler und Studenten?
Hallo,
ich würde gerne wissen, welche Vorteile eine Parteimitgliedschaft für junge Leute, speziell schüler und Studenten, hätte. Wird man während der Schulzeit und des Studiums unterstützt, oder ist eine Parteimitgliedschaft nützlich bei einer Bewerbung?
Danke im Vorraus!
9 Antworten
- KapaunLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Eine Parteimitgliedschaft bei einer Bewerbung anzugeben, ist eine ziemlich riskante Sache. Ich würde dazu generell nicht raten. Alles in allem sind die Vorteile einer (aktiven) Parteimitgliedschaft wohl eher indirekter Art: Man kriegt nebenher was vom wirklichen Leben mit und stellt seine Ausbildung damit gewissermaßen auf eine breitere Basis. Das wird einem im späteren Leben durchaus auf vielfältige Weise nutzen, ohne dass man diesen Nutzen jetzt in Mark und Pfennig beziffern könnte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Geh in eine Partei, wenn du überzeugt von ihrer Agenda bist, nicht, wenn sie dir in der Karriere weiterhilft.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
"Wird man während der Schulzeit und des Studiums unterstützt"
Nein.
"oder ist eine Parteimitgliedschaft nützlich bei einer Bewerbung? "
Wenn du beamtet werden willst kann dir ein gutes Parteibuch helfen. Ansonsten ist sogar davon abzuraten, mitzuteilen, welcher Partei du angehörst.
Der eigendliche Nutzen an der Mitgliedschaft liegt darin, dass du die Gelegenheit bekommst, Politik aktiv mitzugestalten. So hast du auf Vollversammlungen Stimmrecht und hast gute Chancen, es mittelfristig in den Orts-, Stadt- oder Gemeinderat zu schaffen.
Auserdem hast du den Vorteil, dass du über die Partei schnell Kontakte knüpfen kannst. Das kann zur Praktikumssuche nützlich sein.
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- AppelpieLv 5vor 1 Jahrzehnt
Durch eine Parteimitgliedschaft hast du keine Vorteile bei Bewerbungen oder Studium.
Man ist Mitglied in einer Partei weil man vielleicht von dem Programm überzeugt ist oder aktive mitarbeiten will um etwas zu ändern.......
- ProfessoressaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, Du wirst nicht grundsätzlich unterstützt, nur wenn Du selbst aktiv und somit bekannt in der Partei bist, dann wirst Du unterstützt.
Eine Parteimitgliedschaft ist bei einer Bewerbung nicht nützlich und ich würde Dir raten, diese auch nie zu nennen.
- CassandraLv 7vor 1 Jahrzehnt
.Mitglied einer Partei als Schüler und Student - das hat den Vorteil, dass
man nach der Universität leichter Berufspolitiker auf Lebenszeit mit einer
fabulösen kostenlosen Altersversorgung werden kann. Von der Schulbank
bis zur Pension ist man wohl versorgt. Man muss nicht auf die harte Tour
erst Lebenserfahrungen sammeln - die braucht man nicht, weil zwischen
politischem Handeln und den unüberbrückbaren Realitäten, denen das
Volk ausgeliefert ist, gewaltige, aber aus der Sicht der Politiker
vernachlässigbare Diskrepanzen bestehen.
Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=x7-X44v2s9o&feature...
http://www.sueddeutsche.de/politik/88/442827/text/
Man braucht da auch nicht viel zu können, denn was man in der Politik tun muss,
bekommt man von Lobbyisten und vom Fraktionsvorstand gesagt - oder
wenn man sogar Minister wird, kann man sich von Lobbyisten die Gesetz-
vorlagen schreiben lassen.. Das passiert in den besten Politikerkreisen.
Wenn man Pech hat, dann muss man trotz Studium eine sehr lange so genannte
"Ochsentour" durchmachen. Denn es gibt noch viele andere, denen eine solche
Karriere vorschwebt, wobei man bemüht ist, gegenseitig die Stuhlbeine weg-.
zu-sägen, auf denen die Konkurrenten sitzen.
"Besuchen Sie nur einmal eine so genannte Mitgliederversammlung
einer Partei zur Kandidatenaufstellung. Da werden Ihnen in den allermeisten
Fällen ein paar Kandidaten zum Wählen vorgesetzt, die der Parteispitze
willkommen sind und ihre Programme wie ein Evangelium verkünden..." (Siehe nachfolgend angegebenen Link):
Zwar sollen die "Volksvertreter" dem "Wohl des Volkes dienen", was jedoch - wenn überhaupt - mangelhaft geschieht, so dass ihnen nachgesagt wird, sie seien mehr um das eigene Wohl bemüht.
http://www.youtube.com/watch?v=yC94FPx0Wio&feature...
Vor allen Dingen muss man sich mit Gehirnwäsche-Floskeln auskennen, mit
denen Wähler und das Volk besoffen geredet werden Aber das lernt man
vielleicht in Rhetorik-Kursen.
Viel Spaß und viel Erfolg dabei.
Allerdings sollte man vorher vielleicht den angegebenen Link lesen, der mit
einem Zitat aus der Süddeutschen Zeitung vom 15. Januar 2005 mit den Sätzen
beginnt:
„Das Ansehen von Politikern in unserem Land ist schlecht. Sie rangieren mit Gebrauchtwagenhändlern auf den hintersten Plätzen der einschlägigen Reputa-
tionslisten“
http://www.lorenzkirche.de/kgottesdienst/kommentar...
Wenn man bedenkt, was unsere Parteien mit der uns geschenkten Demo-
kratie angestellt haben, dann bekommt man erhebliche Zweifel, denn in
einer "Volksherrschaft", in der das Volk nichts zu sagen hat und Politiker
grundsätzlich nie das Volk befragen oder sogar gegen den Willen des Wäh-
lers handeln, sollte man sich überlegen, ob es einen Sinn hat bei gra-
vierender Politikverdrossenheit und Wahlenthaltung von 63 % bei den
Bundestagswahlen an 27. September 2009 sich noch mit Politik zu befassen. Denn der "Deutsche Michel" schläft und ist nicht wach zu rütteln.
Siehe auch V. Demokratie ohne Volk
16. Entmündigen die Parteien das Volk?
"Demokratie ohne das Volk - Wer regiert uns?"
von Univ.-Professor H.H. von Arnim
http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/Volk.htm
Das bekannte Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" befürchtete vor kurzem,
die auf Politikverdrossenheit beruhende Tatsache, dass 63 % der Wähler den
Wahllokalen bei den letzten Bundestagswahlen fernblieben, könne "eine
gefährliche Entwicklung einleiten." Mit "Einsichten" der Verantwortlichen braucht wohl niemand zu rechnen.
Man sollte sich deshalb gut überlegen, welchen Sinn es hat, sich noch einer Partei anzuschließen.
Hans Herbert von Arnim
"Vom schönen Schein der "Demokratie"
"Politik ohne Verantwortung - am Volk vorbei"
"Die politische Klasse hat ein System organisierter Verantwortungslosigkeit geschaffen. In seinem neuen Buch zeigt der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim: Demokratie, Föderalismus und Gewaltenteilung werden ausgehöhlt und sind oft nur noch Fassade...".
http://www.perlentaucher.de/buch/773.html
Der frühere Bundestagspräsident von Weizsäcker klagte vor vielen Jahren: "Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht".
Wer an der Teilung der Beute teilnehmen will, der sollte sich überlegen ob er das mit seinem. Gewissen vereinbaren kann. Opportunisten können das.
- vor 1 Jahrzehnt
deine frage hat mich dazu ermutigt mich gerade jetzt bei einer partei anzumelden.
bin seit heute abend 23:16 uhr svp mitglied