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Wofür braucht man heutzutage noch Speichersticks mit 1 GB? Das bischen kann man sich doch merken,oder?

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Na ja... Ich sehe deine Frage mal anders und irgendwie ironisch, wie du auf die Inflation der Bits und Bytes hinweist. Kaum einer macht sich bewusst, welche Datenmenge eigentlich ein Gigabyte ist...

    Als ich vor vielen Jahren den ersten Kontakt zur Welt der Computer hatte, gab es noch Lochkarten als allgemein genutzte Datenspeicher, ein Blatt dickes Papier, etwa so groß, wie eine etwas längere Postkarte, in die rechteckige Löcher gestanzt waren. Auf so meine Lochkarten passten gerade einmal die Schriftzeichen einer einzigen Textzeile - 80 Zeichen!

    Später, ich hatte mein ersten richtigen Computer - nicht mehr diese Entwicklungs-Boards, wie der AIM65, auf dem ich meinen ersten Assembler-Code eintippte, sondern ein echter Apple][e - fast schon ein Laptio, auch wenn man dazu noch einen Bildschirm benötigte, den ich mir aus einem 9" Industrie-Monitor-Chassis selbst zusammen bastelte. Hier benötigte ich Disketten, Wabbelige 5 1/4"-"Floppies" mit gerade einmal 160 kB Speicherplatz auf nur einer Seite. Solch eine Scheibe war damals recht teuer, gut 5 Mark zahlte man dafür, wobei mit den 5 Mark gut so viel zu kaufen war, wie heute für 5 Euro.

    Bei den Disketten war aber die Magnetscheibe im inneren auf beiden Seiten beschichtet, schon damit sie flach bleibt, nur war eben beim Hersteller nur eine Seite geprüft, die andere konnte also Fehler haben, trotzdem besorgte ich mir einen "Disketten-Locher" der eine 2. Kerbe in die Hülle stanzte, damit sie auch verkehrt herum eingelegt noch einmal 160 KB aufnehmen konnte.

    Damals speicherte man Texte noch rein im ASCII-Format, also ein Byte (=8bit) ergaben einen Buchstaben, ein Zeichen oder ein Leerzeichen. Für den Zeilenwechsel brauchte man 2 Byte, eine für den Wagenrücklauf (cr), damit der wieder von Vorn anfangen konnte zu drucken, und ein Byte für den Papiervorschub (lf). So benötigte ein durchschnittlich beschriebener DIN-A4-Text aus 2000 Zeichen, also etwa 2kB. Auf so eine 160kB-Diskette passten also 80 Seiten Text, auf beide Seiten also etwa 160 Seiten, na, das war doch schon mal was...

    Mein nächster Rechner war ein Commodore 600 - dazu gab es dann ein Doppel-Diskettenlaufwerk mit 8" Floppies, auf die dann sensationelle 1 MB passten. Das war toll! 1 MB!!! Wow, Suuuuper!!! Da passt dann in ASCII-Texten der Inhalt von 500 Blatt A4-Papier drauf, ein ganzes Paket Druckerpapier konnte man damit voll drucken - na ja, nicht ganz, denn jetzt kamen noch Formatierungsbefehle hinzu, immerhin konnte man fett (also immer mit doppeltem Anschlag auf das Typenrad) und gesperrt schreiben und auch den Zeilenabstand ändern, das kostete dann etwas des Speicherplatzes.

    Dann kam endlich mein erster PC ins Haus, die 286er hatte ich übersprungen und mir einen 386sx, der hatte eine FESTPLATTE!!! 52MB, Donnerwetter, 52 MB!!! Da war DOS und Windows drauf, CorelDRAW, Word und Excel, was zum Bilder bearbeiten, PC-Tools um die Daten umher zu schaufeln und einiges mehr...

    Betrachtet man sich jetzt ein Gigabyte, dann sind das ja 1024 Megabyte, also mit ASCII-Text könnte man damit gut 1000 Pakete mit je 500 Blatt A4-Papier voll drucken, also eine ganze Europalette Papier - das lern mal erst mal auswendig...

  • Mike M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja aber dann musst Du dir ggf. auch Lieder selber singen, willst Du das ?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Solche Kleinigkeiten ritze ich mir immer in Schokosticks, verspeise diese dann und schon weiß ich, dass ich mir zumindest den Geschmack der Schokolade gemerkt habe!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klar, 1 GB kann man sich gut merken.. ;)

    Erinnere mich noch dunkel an meine Zeit am C64, das hat schon ne Weile gebraucht, 64 KB voll zu schreiben.^^ (Maschinensprachecode mit der Final Cartridge III)

    Mein USB-Stick hat nur 512 MB, das genügt für ein paar Tools, wenn ich bei Bekannten den Computer durchchecken will und keinen Bock habe, alles erst aus dem Web runterzuladen. Notfalls eben noch die Bookmarks draufpacken.

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  • Raik
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ich merke mir bis 16 Gig, darüber schreibe ich es auf einen kleinen Post-It Zettel.

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    was für einen stick? also ich glaube, ich muss mich mal röntgen lassen...;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na klar kann man sich schon den Inhalt des einen oder anderen Textes (etwa im TXT-Format) merken, allerdings: Fotos oder Musik auf einem USB-Stick nicht - denn man kann geschossene Fotos nicht so einfach mal händisch aufmalen und jede Kleinigkeit eines Liedes auswendig können.

    Wem ein 1 GByte-USB-Stick genügt, der soll ruhig einen verwenden.

    Immerhin macht es ja keinen Sinn, einen USB-Stick mit mehr Kapazität zu verwenden, obwohl man weiss, dass man das Mehr an Speicherplatz niemals auskosten kann und wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sehr richtig

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß ja nicht wieviel du auf deine Festplatte da oben meißeln kannst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit einem 64MB-USB-Stick kannst Du Damn Small Linux booten:

    http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html

    Ich möchte das gern sehen, wie Du mit Mikrofon an der Soundkarte den PC dazu überredest, ein Betriebssystem zu laden ;-). Oder kann man alternativ Zunge oder kleinen Finger in die USB-Buchse stecken, damit die Idee über das Nervensystem aus dem Gehirn abgegriffen werden kann?

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