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Warum stellt man sich die Frage: "Würde ich mein Leben genauso leben, wenn...?"?

Um meine Frage noch einwenig verständlicher zu gestalten, kommen noch ein paar Informationen:

Mir ist aufgefallen, dass die meisten Leute, die ich kenne (meine Wenigkeit eingeschlossen) sich früher oder später und zumindest einmal im Leben fragen: "Würde ich mein Leben genauso leben, wenn ich noch einmal ein Kind wäre?" bzw "Würde mein Leben genauso verlaufen wenn (...) passiert (bzw. nicht passiert) wäre?"

Es scheint als ob jeder früher oder später mit einer derbeiden oder einer ähnlichen Frage konfrontiert wird.

Grundsätzlich sind die meisten Menschen realistisch und wissen, dass man geschehene Dinge nicht ändern kann und dennoch fragt man sich früher oder später in irgendeiner Lebenslage wie die Alternative zu etwas Bestimmtem ausgesehen hätte.

Warum ist das so? Ist das eine Art psychologischer Aspekt in unserem Leben? Ist das wichtig um Geschehenes zu verarbeiten? Was hat es damit eurer Meinung nach auf sich?

9 Antworten

Bewertung
  • Bense
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es liegt in der menschlichen Natur, "Was wäre wenn...?"-Fragen zu stellen. Es dient ganz einfach der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit und Bildung einer Zukunftsperspektive.

    Jeder Mensch bedauert oder bereut so manche Entscheidung. Diese Ungewissheit eines alternativen Ausgangs kann einen zu einer Änderung des vermeintlichen unglücklichen, aktuellen Lebens führen. Menschen, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, stellen sich derartige Fragen natürlich viel eher als solche, welche damit zufrieden sind.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Manchmal möchte man das ganz sicher. Jedoch würde sich der gesamte Lebensverlauf ändern wenn man an einer Stelle eine andere Entscheidung als bisher treffen würde. Z.B. eine andere Berufswahl. Man hätte seinen jetzigen Freundeskreis dann nie kennengelernt. Vielleicht auch nicht den besten Freund, Partner, keine Kinder mit ihm. Urlaube und Reisen würden anders ausfallen. Man könnte in den falschen Flieger einsteigen, der abstürzt. Ein geringe Änderung in der Vergangenheit hätte schwerste Folgen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    diese frage habe ich mir schon oft gestellt, aber nie besonders ernsthaft. dinge, die vorbei sind, sind nun einmal passiert, und man kann es nicht mehr ändern. wozu auch? es gab vorfälle im leben, die man ganz sicher nur einmal machte, und nie wieder, man lernt aus fehlern, und wird sie nicht wiederholen. aber ich sehe das ganze eher positiv, derart gravierende vorfälle sind nicht vorgekommen, mir geht es gut, kann nicht klagen. schaue eher in die zukunft, obwohl auch da sich nicht mehr viel abspielen dürfte, und lasse die dinge auf mich zukommen.

    übrigens, die werbung dieser brillenfirma, na du weißt schon, die fand ich prima.

  • vor 4 Jahren

    Irgendwann stellen wir united statesalle diese Frage, grow to be guy erreicht hat, grow to be noch kommt und für grow to be der Zug für immer abgefahren ist und guy nicht dabei conflict. Deshalb macht diese Frage Sinn. Anders ist das bei dem Essen, ich esse, grow to be mir schmeckt, auch dann, wenn andere das nicht mögen. Es ist mein Leben, mein Essen, additionally auch ganz alleine meine Entscheidung. Deshalb ist diese Frage unsinnig!

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  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ein völlig normaler Ansatz der Selbstreflektion!

    Da ist nichts geheimnisvolles bei...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unser Leben ist ein ständiges treffen von Entscheidungen,andauernd,meist ganz banale Dinge.

    Ein Beispiel: Wenn jemand nicht vor acht Jahren in diesen Urlaub gefahren wäre,sich nicht hätte überreden lassen,hätte sie nicht ihren zukünftigen Mann kennen gelernt und nicht ihre zwei Kinder bekommen usw.,oft sind es ganz kleine und nichtige Dinge,die sehr große und prägnante Lebensereignisse in Bewegung gesetzt haben.Wir setzen uns auch immer wieder mit unserem Leben auseinander und sinnieren darüber,was wäre gewesen wenn....,aber das bringt niemanden wirklich weiter,besser ist es sich mit dem hier und jetzt zu befassen und Dinge die wir noch ändern können,auf solche auf die wir noch einen Einfluss haben , für uns positiver zu gestalten.

    Wenn sich jemand zu sehr damit befasst , was er hätte anders machen sollen,ist der jenige mit seiner Gegenwart unzufrieden und hadert mit seinem Schicksal.Manchmal muss man Dinge hinnehmen und als geschehen betrachten und akzeptieren,sonst hadert man sein Leben lang.

  • vor 1 Jahrzehnt

    .. und oftmals wünscht man sich vielleicht sogar ein anderes Leben. Aber man hat eben nur dies eine - für das Leben gibt es KEINE zweite Chance.

    Reflektieren von Geschehenem ist in dieser Weise wohl nur uns Menschen gegeben. Ich sehe das als eine besondere Form des Lernens an. Anhand der Tatsache, ob uns die Ergebnisse einer selbstgetroffenen Entscheidung letztendlich gefallen und wir damit längerfristig leben können, werten wir diese Entscheidung für uns als positiv oder buchen sie im anderen Falle auf dem Konto "Erfahrungen" ab. Falls wir mal wieder in eine ähnliche Situation kommen sollten ...

    Ein (Über-)Lebensmotto von mir ist schon seit langer Zeit:

    "Es hat alles seinen Sinn im Leben, auch das vermeintlich Negative. Es dauert halt manchmal nur sehr lange, bis man die Bestätigung dafür bekommt."

    Deshalb heißt es abwarten, und nicht gleich alles "Schlimme" in Bausch und Bogen zu verteufeln. Selbst wirklich harte Brüche beinhalten die Möglichkeit, einen Schnitt zu machen und seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Man muß nur genau diese Chance auch als solche wahrnehmen, was natürlich nur funktioniert, wenn man nicht völlig in Selbstmitleid versunken ist.

    Nach geraumer Zeit ergibt sich dann (manchmal unabsichtlich) ein Anlaß zur Rückschau, bei dem ICH noch immer festgestellt habe:

    Es war/ ist alles gut so, wie es gekommen ist. Wäre diese oder jene Entscheidung anders ausgefallen, dann wäre ich nicht an dem Punkt, an dem ich mich exakt jetzt befinde. Und mit diesem meinem derzeitigen Leben bin ich doch recht zufrieden.

    Mag sein, daß diese Verfahrensweise eine gewisse Art von Schönreden der Situation beinhaltet. Doch es erleichtert mir den Umgang mit dem, das ich ohnehin nicht mehr rückgängig machen kann. Vorallem: Was bringt es mir, wenn ich permanent am kritteln und jammern bin? NICHTS. Es kostet nur wertvolle Lebensenergie, die ich an anderer Stelle besser einsetzen kann.

    Deshalb werde ich es weiter so halten, zumal ich ja dabei nicht unkritisch mit mir selbst bin. Und selbst die wirklich negativen Dinge im Leben kann man so als eine Art Übungsmanöver für weit schlimmere Situationen betrachten. Im Sinne von "Alles was uns nicht umbringt macht uns stark".

    PS.

    Ich hab' da letztens einen Trailer von dem Film "Die Tür" gesehen. Da geht es wohl auch um den Wunsch des Menschen, Geschehenes rückgängig machen zu können. Und die (hypothetischen) Kosequenzen daraus.

    Weiß ja nicht, wie gut das Thema im Film umgesetzt wird, aber anschauenswert dürfte er allein schon wegen der zu erwartenden Denkanstöße sein ...

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    menschen die so reden sind mit sich selbst unzufrieden

    auch ein lottogewinn wuerde nichts aendern

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    da scheint es mir, ob jemand versäumt irgendetwas im Leben!

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