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Ambulante Entbindung! Wer hat Erfahrungen?
Hallo,
bin jetzt in der 25. Woche und habe mir überlegt, ambulant zu entbinden. Zum einen, weil ich Krankenhäuser nicht mag und zum andern, weil ich schnell wieder in meine gewohnte Umgebung möchte!
Natürlich alles nur, wenn es mir und dem Kind gut geht nach der Geburt!
Nicht das jetzt gleicht wieder falsche Eindrücke entstehen: ich will in einem Krankenhaus ambulant entbinden und nicht, wie viele fälschlich annehmen, in einem Geburtshaus oder zu Hause! Denn die Sicherheit und die Gesundheit meines Kindes und meiner ist mir wichtig.
Meine Frage nun ist: Wer hat Erfahrungen damit gemacht?
Ich freue mich auf eure Antworten.....
7 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
ich finde deine Entscheidung sehr gut.Ich selber habe 2mal ambulant entbunden und bereue es keineswegs.Wenn es dir und vor allem dem Kind gut geht steht diesem nichts im Wege.Wichtig
ist aber das du eine Hebamme hast das ist voraussetzung sonst lassen sie dich nicht gehen.Die
Hebamme schaut am Tag der Entbindung nochmal vorbei und kontrolliert ob alles in Ordnung ist.
Die Hebamme steht dir auch Tag und Nacht für fragen zur verfügung und du kannst sie jederzeit anrufen falls es dir nicht gut geht oder du meinst deinem Kind geht es nicht gut.Ich fand es wirklich
schön nach der Entbindung wieder zuhause zu sein weil ich mich dort viel besser erholen konnte.
Nach der Entbindung im Krankenhaus musst du und dein Kind noch 4 Stunden dort zur Beobachtung bleiben.Dann wird noch einmal ein Rundumcheck gemacht und wenn bei euch beiden dann alles super ist dann dürft Ihr auch nach Hause.Viel Mütter machen das heute weil die Versorgung der Hebammen auch zuhause ganz klasse ist.Das muss ich hier mal erwähnen.Mach dir also keine Gedanken es ist eine sehr gute entscheidung wenn du das wirklich willst.Jede Mama reagiert nach der Enbindung anders und sollte dann spontan entscheiden ob sie nachhause möchte oder doch lieber da im Krankenhaus bleibt.Keiner kann einem anderen im vorhinein sagen was richtig und was falsch ist.Überlege es dir und wenn du ambulant entbinden möchtest informiere dich im Kreissaal und bei deiner Hebamme und dann kann alles losgehen.
Solltest du noch fragen haben frage gerne.....ansonsten wünsche ich dir noch eine schöne Schwangerschaft und eine super Entbindung.
Quelle(n): Eigene Erfahrungen - ZimmerlindeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn alles in Ordnung ist und Du ambulant entbinden kannst, dann kannst Du 2 Stunden nach der Geburt sogar wieder nach Hause.
Eine Bekannte von uns hat 4 Kinder und die zwei Letzten hat sie auch so entbunden und auf Wunsch bekommt man auch noch eine Hebamme, die ab und zu vorbei schaut.
Ist also kein Problem, wenn alles in Ordnung ist.
- butterflyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Klar kann man nach Hause wenn alles in Ordnung ist, und eine Hebamme kommt auch vorbei.
Ich würde dir aber trotzdem raten, wenn es dein erstes Kind ist, noch im Krankenhaus zu bleiben.
Nach der Geburt ist man so erschöpft und auch froh über jede kleine Hilfe.
Im Krankenhaus passen die Krankenschwester und die Kinderkrankenschwester super auf dich und auf das Baby auf.Ich persönlich fand die Zeit nach der Geburt im Krankenhaus super.Ich konnte mich erholen und wüsste gleichzeitig auch, dass meine kleine in sicheren Händen ist!
Trau dir nicht all zu viel zu, es gibt jedemenge Frauen, die erschöpft sind und so Depressionen bekommen.
- RotbucheLv 7vor 1 Jahrzehnt
Meine Frau ist nach dem zweiten Tag nach der Entbindung wieder nach Hause, weil uns das im Hebammenkurs so empfohlen worden ist. Sie hat es bitter bereut. Nach der Geburt ist man so geschafft, dass man nur mehr ausruhen will und der Körper braucht mindestens eine Woche, bis er sich erholt hat. AuÃerdem wirst Du im Spital bekocht, musst nicht selber kochen, musst keine Hausarbeit machen, etc. Meine Frau hat mir bittere Vorwürfe gemacht, dass ich sie so bald nach Hause geholt habe. Dabei wollte ich nur das Beste für sie. Ich würde Dir empfehlen, im Spital zu bleiben. Wenn Du es Dir leisten kannst, nimm ein Einzelzimmer.
AuÃerdem hast Du Zeit, Dein Baby anzusehen und Dich mit ihm anzufreunden. Und Du kannst genug schlafen, weil Du auch unter Tags schlafen kannst. Essen, trinken, schlafen, stillen und ausruhen. In der ersten Woche hast Du da genug zu tun, glaube ich.
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- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Aber sicher doch! Meine eigene Geburt! Ich war also bei einer dabei!
- typhaonLv 6vor 1 Jahrzehnt
Meine freundin hat auch ambulant entbunden.
Und sie bereut es kein bisschen. Sie mag eben keine Krankenhäuser.
Wir hatten ein paar diskussionen mit den kinderkrankenschwestern aber, waren trotzdem 7 std nach der geburt aus dem Krankenhaus. Ich muss dazu sagen meine freundin hatte eine pda konnte aber 2 std nach der geburt wieder aufstehen aber keinen dammschnitt, wie es aussieht nach einem dammschnitt kann ich dir leider nichts sagen.
Aber wenn du für dich der meinung bist, dass du danach nach hause kannst und es deinem kind gut geht warum nicht?
- Sonja GLv 5vor 1 Jahrzehnt
ich habe nicht ambulant entbunden, möchte es aber bei meinem nächsten kind (einfach aus dem grund, weil mein älteres kind nicht enttäuscht sein soll wenn mama mit dem "neuen baby" tagelang nach hause kommt)
ich sehe bei ambulanter geburt vorteile genauso wie nachteile:
- wenn man ein baby bekommt sind ganz plötzlich wieder wahnsinnig viele leute um einem rum, die das baby sehen wollen. man hat ständig besuch, obwohl man eigentlich zu kaputt ist dafür. im krankenhaus bleiben die leute nicht so lang, und man muss sie nicht mit getränken (oder sogar essen) bedienen, man kann einfach liegen bleiben.
- wenn man zuhause ist, sind die leute von morgens bis abends da, wollen getränke und essen, man muss ständig laufen um die gäste glücklich und zufrieden zu stellen (was man ja sonst gerne macht, aber nicht wenn man schmerzen hat und müde ist...)
- im krankenhaus habe ich viele tips bekommen, gerade zum thema stillen. es war immer ein ansprechpartner da (also kinderkrankenschwestern, hebammen) wo ich fragen stellen konnte. auch wenn es nur kleinigkeiten waren wie windelnwechseln, baden.... alles wurde mir genau gezeigt.
-meine wunden wurden täglich von einem arzt angeschaut, ohne dass ich dafür aufstehen und rausgehen musste.
-ich konnte nachts schlafen (und ich war soooo müde und fertig, dass mir das sehr gut getan hat) und wurde geweckt, wenn mein baby mich gebraucht hat.
-die krankenschwestern wollten mir ständig medikamente geben, die ich nicht nehmen wollte, weil meine schmerzen auszuhalten waren. ich musste ständig diskutieren, warum ich keine medikamente nehmen wollte, ich musste mich dafür rechtfertigen (der "höhepunkt" war, als sie mir einen einlauf verpassen wollten, weil ich keinen stuhlgang hatte, pflaumensaft habe ich aber nicht bekommen... an dem tag bin ich nach hause gegangen/ geflüchtet)
- das krankenhaus hat rooming in angeboten, als ich aber die zweite nacht mein baby bei mir im zimmer haben wollte hieà es "dann können sie ja nicht schlafen, wir nehmen ihr baby mit" (die krankenschwestern waren wahnsinnig babygierig)
- meinem baby wurde nachts ein schnuller gegeben, ohne mich zu fragen, ich war dagegen, dass mein baby einen schnuller bekommt, das wäre zuhause in der schnullerfreien zohne nicht passiert!
-für die zweite untersuchung an meinem baby musste ich nicht extra zum kinderarzt fahren, der arzt kam ins krankenhaus
wie du siehst gibt es schon viele vor und nachteile. ich an deiner stelle würde es spontan entscheiden. nimm vorsichtshalber alles mit, was du für zwei/ drei tage krankenhaus brauchst. und wenn es dir gut geht (und deinem baby natürlich auch) dann kannst du immernoch sagen "ich geh gleich nach hause"
ich wünsch dir und deinem baby alles gute!