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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Macht es Sinn, zusammenhanglos Bibelverse zu vermischen und sich daraus religiöse Lehren zu basteln?

"In Offenbarung 11:2,3 wird gezeigt, dass 1 260 Tage 42 Monate oder dreineinhalb Jahre sind. In Offenbarung 12:6,14 ist von derselben Anzahl Tage (1 260) die Rede, doch werden sie dort als ´eine Zeit [1] und Zeiten [2] und eine halbe Zeit` oder dreieinhalb ´Zeiten` bezeichnet. Jede dieser ´Zeiten` umfasst 360 Tage (3 1/2 x 360 = 1 260). Jeder Tag dieser prophetischen ´Zeiten` steht für ein ganzes Jahr gemäss dem Grundsatz ´Ein Tag für ein Jahr` (4. Mose 14:34; Hesekiel 4:6). Die ´sieben Zeiten` entsprechen daher 2 520 Jahren (7 x 360). Zählen wir vom Herbst des Jahres 607 v.u.Z. an, als das Vorbildkönigreich Gottes in Juda von Babylon gestürzt wurde, so bringen uns die 2 520 Jahre zum Herbst des Jahres 1914 u.Z. (606 1/4 + 1913 3/4 = 2 520). Das ist das Jahr, in dem Jesus Christus mit dem ´Königreich der Welt` betraut werden sollte"

Update:

@Joel

Aha - und WAS der richtige Zusammenhang ist, das weisst bestimmt DU bzw. die Religion der du angehörst. Dann erkennen die ANDEREN Religionen den Zusammenhang wahrscheinlich nicht, sind "falsch" und eigentlich völlig sinnfrei. Verstehe ich das richtig?

Ich bin der Meinung - eine Zusammen-Reimerei wie die aufgeführte ist nicht nur bodenloser Unsinn, sondern auch eine atemberaubende Frechheit, sowas als "Wahrheit" an den Mann bringen zu wollen. Solche Spekulationen kann ich dir 10 am Tag zusammenbasteln - wahr werden sie davon trotzdem nicht.

Update 2:

@Kurucaj

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Es gibt viele Jahreszeiten die bei den Zeugen Jehovas unglaublich wichtig waren, nur ist halt meist goarnix bewegendes passiert. Dass 1914 der erste Weltkrieg ausbrach, wurde nicht von ihnen vorhergesagt. Was ist 1975 gravierendes passiert? Garnix.

Update 3:

@Jeany

Tja, die glauben ja dass 1914 der Teufel und die Dämonen aus dem Himmel auf die Erde verbannt wurden, darum der Weltkrieg. Als hätte es vorher nix schlimmes gegeben (Pest? Cholera? Spanische Grippe? 30jähriger Krieg? Inquisition?). So bastelt sich man halt alles schön zurecht, Hauptsache der Verstand gibt halbwegs Ruhe...

21 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es macht noch nicht einmal Sinn, zusammenhängende Bibelverse zu vermischen um sich daraus religiöse Leeren zu basteln...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein. Die ZJs machen sich mit solchen Konstrukten lächerlich. Aber das weißt du doch längst.

    Was fragst du also noch?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Methode Bibelverse aus dem Zusammenhang zu reißen wird zum Teil von der Katholischen und auch der evangelischen Kirche bzw. auch von den Zeugen Jehovas praktiziert, um irgendwelche auferlegten Dogmen und Lehren von Kirchenvätern oder den geistlichen Führern der Watchtower Gesellschaft zu legitimieren.

    Aber was hat das alles für einen Sinn? Den einzigen Sinn an solchen religiösen (Irr)lehren sehe ich im Machtbestreben der geistlichen Führer :)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sinn macht es dem, der solchen Ideen Bedeutung gibt. In meiner Sicht ist Kaffeesatz lesen, Glaskugel kucken, Karten legen, Pendeln, Tische und Gläser rücken, Gleiches, mit anderen Mitteln. Selbst ein Vertreter einer Glaubenlehre, muss man wissen, dass auch diese Lehre genauso wenig wie andere gesichert ist. Unterschied ist höchsten mal im Grad der Auswirkungen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ich finde das hat mit Glauben, welches ja die tragende Säule der christlichen Religion ist, nichts mehr zu tun.

    Mfg

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja ! bestimmt ein noch besseren mix mit dem fantasie-glauben ins unendliche

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich macht dies Sinn, denn auf derselben Grundlage haben die Juden das Kommen des Messias ermittelt. Wenn man die Prophezeiung Daniels auf dieselbe Weise berechnet, kommt man direkt in das Jahr 29 u. Z., in der Jesus mit seinem Wirken begann.

    (Lukas 3:15) Als nun das Volk in Erwartung war und alle wegen Johạnnes in ihrem Herzen überlegten: „Ist er vielleicht der Christus?“

    Wäre die biblische Prophetie nicht "berechenbar" gewesen, wäre das Volk im Jahre 29 u. Z. nicht in Erwartung gewesen. Somit sind die Schrifttexte nicht zusammenhangslos aneinandergereiht, sondern mit Verständnis verarbeitet.

    Die biblische Prophetie weist darauf hin, dass Jesus bei Ablauf der Heidenzeiten 1914 den Thron im Himmel bestiegen hat. Seit 1914 lebt die Menschheit auch in der "Zeit des Endes", und alle Prophezeiungen in Matt. 24-25, Markus 13 und Lukas 21 sowie 2. Timotheus 3.1-5 erfüllen sich.

    Das ist die "Gegenwart Christi", die 1914 begonnen hat. Was Jeany meint, ist die "Offenbarung Christi", die etwas anderes ist als die Gegenwart Christi. Hier ein Text zur Offenbarung Christi:

    (2. Thessalonicher 1:6-9) Dabei wird in Betracht gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln 8 in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. 9 Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist eindeutig mit Nein zu beantworten. Die Lektüre der Bibel

    ist eine persönliche Angelegenheit.

    Das andere birgt die Gefahr der Manipulation in sich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dass die Bibel nicht als Mathe-Buch geeignet ist schon lange bekannt.

    Die Aermsten hatten damals keine Taschenrechner, waren schlecht im Schaetzen, aber hatten furchtbar viel Fantasie und ...glaubten... halt einfach dass die Zahlen schon irgendwie richtig sein werden.

    Beim Glauben kommt es immer auf das grosse "Ganze" an. Nachfragen/denken wegen Details verdirbt den Spass.

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