Windows 7 Professional 32 Bit OEM installieren auf Betriebssystem Vista?

Nur dann, wenn du Vista Business hast, kannst du ein Upgrade zu Windows 7 Professional machen - also einen "Umbau" von Vista zu Windows 7 durchführen lassen, was im Windows-7-Set-up angeboten wird.

Zwar bleiben bei einem Upgrade wichtige Daten und installierte Programme erhalten.

Von einem Upgrade rate ich aber ab, da dabei eventuelle Altlasten ins neue System mit übernommen werden - und ein per Clean-Install auf die Platte gebrachtes Windows 7 läuft immer schneller als ein Upgrade-Win-7.

Wenn du unbedingt ein Upgrade machen willst - sollte es denn möglich sein -, dann hole dir den "Windows 7 Upgrade Advisor" (kostenlos):

http://www.chip.de/downloads/Windows-7-Upgrade-Adv...

De-installiere vor dem Upgrade alle Programme, die das Programm als inkompatibel idendifiziert.

Mein Rat an dich: Egal welche Vista-Edition du benutzt, halte dich einfach daran für ein möglichst schnelles und sauberes Windows.

Sichere zuerst deine wichtigsten Daten, beispielsweise auf einen CD-/DVD-Rohling, und lege die Windows-7-DVD ins Laufwerk ein!

Starte deinen Rechner neu.

Drücke bei Aufforderung dazu eine beliebige Taste.

Sofern dein Rechner nicht von der Windows-Installations-Scheibe booten sollte, mache einen Neu-Start;

begib dich ins Set-up des BIOS (Basic Input Output System, einer Firmware, die auf dem Motherboard gespeichert ist), in welches man von PC zu PC unterschiedlich gelangt (oftmals per <F2>, <F10>, <Esc> oder <Entf>), und wähle beim CD-/DVD-Laufwerk die Option "First Boot Device".

Klicke im Laufe des Win-7-Set-ups auf "Laufwerkoptionen (erweitert)", und nutze die Option des Formatierens - und plätte damit die Vista-Partition.

Installiere Windows 7 anschliessend auf der gerade freigemachten Partition!

PS: Programme sichert man grundsätzlich nicht über dessen Dateien in den jeweiligen Ordnern, sondern über dessen Set-up-Dateien (.EXE- beziehungsweise .MSI-Dateien).

Man muss jedes eingesetzte Programm neu installieren.

Der Grund: Beim reinen File-Kopieren werden keine Registry-Einträge mitgesichert, die aber zu Programmen gehören - in denen sie ihre Einstellungen speichern, die essenziell für die Funktionalität sind.

Eine Ausnahme bilden Portable-Anwendungen, die ohne Installation auskommen und die nicht auf die Registry angewiesen sind - da sie keine neuen Keys in sie schreiben.

Nur beim Neu-Installieren von allen Programmen werden die nötigen Registry-Einträge auf´s neue angelegt.

Lies das mal: http://www.heise.de/ct/artikel/Der-Upgrade-Trick-8...

Nur zueinander unterversionen erlauben ein Update.

Sinnvoller ist es die eigenen Dateien zu sichern, Treiber und Programm CDs bereit zu legen, und eine Neuinstallation zu machen, und damit ein sauberes System ohne alten Ballast zu haben.