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Anonym
Anonym fragte in Unterhaltung & MusikTVReality TV · vor 1 Jahrzehnt

Warum werden TV Zuschauer für dumm verkauft?

Da ich rein zufällig einen "Bauern" der derzeitigen Staffel von "Bauer sucht Frau" kenne, habe ich mir die letzten Folgen angeschaut und mir kam einiges sehr eigenartig vor. Ich habe dann einmal etwas gegoogelt und musste feststellen, dass mein Gefühl mir recht gab. Diese Sendung ist so was von gestellt und verdreht... Sogar Gage wird den Bauern gezahlt! Gerade die Fernsehmacher sollten sich doch ihrer Aufgabe bewusst sein, denn nicht nur bei "Bauer sucht Frau" werden Vorurteile geschürt sondern auch bei "Supernanni" und all diesen Lebensgeschichte über Harzt4 Empfänger.

10 Antworten

Bewertung
  • ingo
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich glaube nicht mal, das es bei Umfragen und Abstimmungen mit rechten Dingen zu geht. Die Medien bilden Meinungen. Die Schweinegrippe ist das letzte Beispiel dafür und was in eine Umfrage nicht passt... wird rausgeschnitten.

    Es sagt doch jeder Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

    Es ist schon wichtig, sich seine eigene Meinung zu bilden.

    Und nicht alles zu glauben, was die Medien berichten,

    auch was uns schwarz auf weiss unter die Nase gehalten wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Diese Sendung wurde speziell für bestimmte TV-Zuschauer konzipiert. Anscheinend gehörst du nicht zur angesprochenen Gruppe ...

    Näheres soll hier aus Gründen des Respekts gegenüber gewissen Mitmenschen nicht ausgeplaudert werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil sie dumm sind wer so was schaut und denkt das es nicht gestellt ist muß dumm sein weil heute ja selbst die nachrichten gestellt sind ist die Dschungelcamp Liga wieder mal enttäuscht worden über das gestellte leben von nebenan

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die ganzen Sendungen sind getürkt und es besteht vorher immer eine Absprache, wie sie sich zu verhalten haben und was sie zu sagen haben.

    Das ist nicht nur bei Bauer sucht Frau sondern in allen anderen Sendungen genau so, wie z.B. Frauentausch usw.

    Aus dem Grund gebe ich auf diese Sendungen überhaupt nichts und glaube auch nichts.

    Den Sendern geht es ja nur da drum, dass die Leute sich das anschauen. Unterhaltungswert ist da wohl nicht geboten.

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  • Mike M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann darfst Du halt nicht Unterschichtenfernsehen gucken, die Privaten MÜSSEN doch alles machen um Quote zu bekommen, sonst fehlen Werbeeinnahmen und andere Einnahmen haben die nicht.

    Grade diese Reality Shows sind perfekt weil sie

    - wenig kosten (da spielen nur Amateure mit, kein aufwändiges Studio etc nötig)

    - viele Leute gucken den Schrott (Quote!!!)

    - Man kann beliebig viele Abwandlungen an den Start bringen (wieviele Restauranttester und wieviele Renovierungsshows gibts eigentlich mittlerweile?)

    Also wenn dir das nicht gefällt, gucks halt einfach nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gebe dir recht, in vielerlei Hinsicht, ja beinahe in jeder Hinsicht werden wir von den Medien für dumm verkauft.

    Mich würde aber sehr interessieren inwieweit man bei dieser Sendung verschaukelt wird. Wenn du nicht öffentlich darüber schreiben magst, kannst du mich auch anmailen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das weiß doch Jeder ! Bei allen Sendern gibt es dasselbe System. Die Menschen wollen es halt sehen und die "Schauspieler" haben auch etwas davon. Übrigens traten Viele schon mit unterschiedlicher Idendität auf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist nichts neues, schon im Laufe der vorigen Staffel wurde bekannt, dass die Bauern bezahlt werden und alles inszeniert ist. Das hat dem Erfolg der Sendung aber keinen Abbruch getan. Zuschauer, die dazu befragt wurden, sagten, dass ihnen das egal wäre und sie trotzdem weitergucken.

    Ich habe da kein Verständnis dafür, habe noch keine 5 Minuten für diese Sendung geopfert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist denen doch egal.

    Die wollen natürlich nur Profit machen.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Da steckt noch mehr hinter, als man so denkt:

    Die Mediengruppe RTL Deutschland gehört zum Bertelmann Konzern.

    Die Bertelsmann AG ist nicht börsennotiert; Aktionäre sind die Bertelsmann Stiftung (76,9 %) und die Familie Mohn (23,1 %). Die Stimmrechte der Bertelsmann Stiftung und der Familie Mohn übt die Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft (BVG) aus.

    Deutsche Sender der RTL Group:

    RTL Television (Köln, 99,7%)

    RTL II (Grünwald bei München, 35,9 %, mit Bauer, Tele München Gruppe, Disney, Burda)

    Super RTL (Köln, 50 %, mit Disney)

    RTL Nord (99,7 % über RTL Television)

    RTL West (99,7 % über RTL Television)

    RTL Hessen (99,7 % über RTL Television)

    VOX (Köln, 99,4 % über RTL Television, mit dctp)

    n-tv (Köln, 99,7 % über RTL Television)

    Nach Ansicht der linksorientierten Tageszeitung junge Welt ist die Stiftung „ein Think Tank [Denkfabrik], der bei „neoliberalen Reformen“ wie Studiengebühren, Controlling in Schulen, Hartz IV, aber auch in Kampagnen wie »Du bist Deutschland« politische Macht im Sinne der Stiftung ausübt.“[9] Eine „Macht ohne Mandat“ sieht auch die Tageszeitung Tagesspiegel in der Stiftung. Demokratisch legitimierte Macht im Staate werde mehr und mehr durch Wirtschaftsmacht zurückgedrängt, ja sogar teilweise schon ersetzt, kritisiert Wolfgang Lieb das „zivilgesellschaftliche Engagement“ der Bertelsmann Stiftung.[10] Aus privaten Netzwerken und Souffleuren der Macht würden tatsächliche Machthaber. So habe sich inzwischen eine private institutionelle Macht des Reichtums herausgebildet, die streng hierarchisch organisiert ihren Einfluss über das gesamte politische System ausdehne und die Machtverteilung zwischen Parteien, Parlamenten und Exekutive unterwandere und gleichzeitig die öffentliche Meinung präge. Diese Art von Zivilgesellschaft befördere nicht nur die ohnehin bestehende materielle Ungleichheit zwischen Arm und Reich, sondern dieser Weg schließe – anders als das im Modell des Mehrheitsprinzip in der Demokratie vorgesehen sei – vor allem die große Mehrheit der weniger wohlhabenden Bevölkerung mehr und mehr von der politischen Teilhabe und der Gestaltung ihrer gesellschaftlichen Zukunft aus. „Die Timokratie – eine Herrschaft der Besitzenden – löst die Demokratie ab“, meint Lieb (ebd.)

    Die „Nebenregierung in Gütersloh“ wirtschafte de facto mit öffentlichem Geld, weil der Bertelsmann-Eigentümer Mohn durch die Übertragung von drei Vierteln des Aktienkapitals auf die Stiftung gut zwei Milliarden Euro Erbschafts- oder Schenkungssteuer gespart habe und die jährliche Dividenden-Zahlung an die Stiftung steuerfrei sei. Insofern gebe sie mit ihrem Jahresetat von rund 60 Millionen Euro nicht mal annähernd soviel aus, wie sie den Fiskus koste.[5] Der Soziologe und internationale Stiftungsforscher Frank Adloff nennt es einen unhaltbaren Zustand, dass sich die Stiftung vor keinem Parlament oder Rechnungshof für den Einsatz dieser Gelder rechtfertigen müsse. In den USA dürften steuerbegünstigte Stiftungen nicht mehr als 20 Prozent eines Unternehmens halten, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen. Zudem müssten sie ihre Ausgaben öffentlich abrechnen.[5] Jüngst hat eine Expertise unabhängiger Juristen, die die „Gemeinnützigkeit“ der Stiftung im Sinne von §§ 52 ff. AO untersuchte, ergeben, dass die Voraussetzungen der steuerbegünstigten Gemeinnützigkeit der Bertelsmann Stiftung nicht (mehr) vorlägen. Vielmehr werde die damit verbundene Steuerbefreiung unberechtigt in An­spruch genommen zu dem Zweck, mit­tels steuerfinanzierter privater Politikberatung unter Umgehung demokratischer Wil­lensbildung durch öffentlichen Diskurs in den verfassungsrechtlichen Orga­nen eine Um­gestaltung des Gemeinwe­sens nach den Vorstellungen des Stifters Reinhard Mohn durchzuführen („Bertelsmannrepublik“, Refeudalisierung).[11]

    LobbyControl, aber auch Stimmen in den Medien (s.u.) sehen sie als wirtschaftsnahe PR-Initiative, ähnlich der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) oder der Stiftung Marktwirtschaft, insbesondere da personelle Verflechtungen mit der INSM bestehen.[7]

    Durch ihre öffentlichen Vorschläge schaffe sich die Bertelsmann Stiftung eine künstliche Nachfrage, insbesondere bezüglich der angeblich nötigen Verschlankung der Kommunalverwaltungen, die sie dann selbst, z. B. durch ihr Tochterunternehmen arvato, befriedige. Zur Veröffentlichung ihrer Botschaften dienten ihr die zum Bertelsmann-Konzern gehörenden TV-Sender RTL und VOX und zahlreiche Zeitschriften von Gruner und Jahr. Auch am Spiegel und Financial Times Deutschland ist Bertelsmann beteiligt[12].

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bertelsmann-Stiftung#...

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