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Könnt ihr glauben,das eine Mutter es nicht weiß/ahnt,wenn ihr Kind vom Mann missbraucht wird?
Kann es sein,das eine Mutter wirklich nichts ahnt oder ihr nichts merkwürdig vor kommt?
Noch schlimmer,nach dem so was ans Tageslicht kommt,die Schuld bei dem Kind sucht oder bei sich selbst?
@julchen_25:
Selbst wenn das Kind so gut"versteckt",was ihm furchtbares passiert,wie ist es möglich,das man dem Mann,der zu so was fähig ist,nichts anmerkt?
27 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
In Deutschland werden pro Jahr 300.000 Kinder Opfer von Gewalt.
288.000 Kinder werden Opfer durch ihre eigenen Eltern.
144.000 Kinder werden durch Männer missbraucht.
Es ist so, dass solche Dinge immer heimlich geschehen. Kinder werden dabei sehr unter psychischen Druck gesetzt.
"Wenn du das Jemanden sagst, dann muss dein lieber Papi ins Gefängnis und du bist dann Schuld daran. Dann werden wir uns auch nie wieder sehen können. Und wenn der Papi dann weg ist, dann wird die Mami auch ganz traurig sein. Dann hast du Mami und Papi ganz traurig gemacht. Und das willst du doch nicht, oder?"
Kein Kind will seine Eltern traurig machen, weil es seine Eltern liebt.
Es weiß ja selbst, wie es ist, traurig zu sein.
Aus diesem Grunde wird dann eben geschwiegen.
Und die Partner sagen sich: "Men Mann hat doch einen tollen Beruf, hat sehr viele Freunde, ist überall beliebt und sehr erfolgreich. Der kann alles haben, WARUM SOLLTE DER SOWAS MACHEN?
Und dann sitzt das Kind da, wird missbraucht, kann sich aber nicht öffnen, weil die Mutter es vielleicht als Lügner hinstellt oder diese Sachen einfach übersieht.
Der Vater hat das Kind so unter Druck gesetzt, dass es da auch nicht reden kann.
Und wer glaubt schon einem Kind? Wenn die Eltern, die heile Welt nach außen zeigen.
Die Zahlen sind Statistiken. Experten gehen VORSICHTIG geschätzt von er ZEHNFACHEN REALEN ZAHL aus.
Heute üben Frauen ebensoviel Gewalt gegen Kinder aus, wie Männer! Den "bösen Mann" gibt es also nicht mehr so.
Statistisch gesehen werden von 15.000.000. Kindern/Jugendlichen gerade mal 0,04 Prozent durch FREMDEN Männern Gewalt angetan. 0,146 Prozent der Kinder begehen jährlich Suizid in Deutschland.
- katzenmami69Lv 7vor 1 Jahrzehnt
NEIN! Irgendwas merkt man sicher. Aber es kann sein, dass man aus Angst vor den Konsequenzen die Augen davor verschließt, alle Merkwürdigkeiten verdrängt.
Ich kenne einen, dessen Vater ihn regelmäßig schwer verprügelt hat. Seine Mutter hat teilweise daneben gestanden und nichts getan, und den Kerl erst Jahre später verlassen.
Sie hat auch später mal gesagt, sie hätte das nicht gewusst. Sie ist eine herzensgute Frau, aber auch sie wurde geschlagen, hatte daher Angst und hat eben die schlimmsten Sachen verdrängt, um nicht komplett verrückt zu werden.
Da ist es dann auch natürlich, dass man die Schuld zumindest teilweise bei sich selbst sucht, wenn alles aufbricht. Wenn man nicht in diesen Verdrängungsmechanismus hinein geraten wäre, hätte man das Martyrium des Kindes schließlich viel eher beenden können!
Aber auch das ist die Schuld des Täters. Auch die nichts unternehmenden Mütter sind meist einfach Opfer.
Die Schuld beim Kind zu suchen ist allerdings schon harter Tobak. Das gibt es auch, aber da läuft dann wirklich einiges verkehrt im Kopf der Mutter! Die muss sehr emotional gestört sein, wenn sie dem Typen, der ihr Kind missbraucht, so hörig ist, dass sie die Schuld sogar lieber auf dem Kind ablädt als ihn als Schuldigen zu sehen!
- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich kenne so einen Fall. Die Mutter hat nicht geahnt, dass ihre Tochter vom älteren Stiefbruder mehrmals die Woche missbraucht wurde. Und dann hat das Mädchen erzählt, was los war - und dafür hat die Mutter dem Mädchen eine geknallt.
Die Mutter wollte nichts merken.
Dann wurde von dem Mädchen Anzeige gegen den Stiefbruder erstattet und daraufhin setzten der Stiefvater und die Mutter das Mädchen so sehr unter Druck, dass sie die Anzeige zurück nahm.
Und der Missbrauch ging weiter.
Aber die Familie ist weggezogen.......
Als das Mädchen dann auszog, hat der Dreckskerl sich die jüngere Schwester geschnappt, wie ich hörte, aber die Mutter und der Stiefvater haben wieder nichts getan, um dem Mädchen zu helfen.
Ich möchte bloß mal wissen, was in solchen "Menschen" vorgeht.
Die armen Mädchen sind für ihr Leben gezeichnet und der Vergewaltiger geht straffrei aus.
Die Polizei unternimmt nichts - das Jugendamt, bei dem das Ganze auch mehrmals gemeldet wurde, legt die Hände in den Schoß.
Jetzt ist der elende "Mensch" verheiratet. Man kann nur hoffen, dass er keine Tochter bekommt.
Da werden Polizei und Jugendamt sich dann sicher auch wieder "dezent zurückhalten".
Und die Mutter und der Stiefvater sollten nach meiner bescheidenen Ansicht für den Rest ihres Lebens hinter Gitter gesteckt werden, denn spätestens zu dem Zeitpunkt, als die Anzeige bei der Polizei vorlag, haben die sehr genau gewusst, was da passierte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich weiß es nicht, aber ich hoffe inständig, dass ich vor solch einer Situation niemals stehen werde.
Die Schuld beim Kind suchen??? Niemals.
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- vor 1 Jahrzehnt
Kann mir das nicht vorstellen das eine Mutter das nicht spührt wenn die Tochter sich auf einmal anders verhält. Habe selbst 2 Töchter...wenn da was laufen würde, würde ich den Mann vor die Türe setzten und nicht den Mädels die Schuld geben.....
- willouLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist absolut keine "Glaubensfrage", sondern viel mehr eine jener
Fragen, wo der so gerne zitierte "gesunde Menschenverstand"
nahezu vollkommen versagen muss ... weil die komplexe Materie des
Missbrauchs sehr viel komplizierter und in vielen Aspekten das bei
weitem übersteigt, was wir uns vorstellen können (und vor allem
wollen ....).
Wahrnehmungsphänomene prägen unseren Alltag sehr viel mehr,
als wir uns dessen bewusst sind (was oft gut ist - sehr viele Menschen
wären noch viel verwirrter als ohnehin schon, wenn sie die ganze
Dimension der Wahrnehmungspsychologie präsent hatten) -
und die Wahrnehmung in Extremsitutation des menschlichen
Lebens - zu denen der Missbrauch sicher zählt, ist teilweise
schier unglaublichen Gesetzen unterworfen.
Ein Beispiel mag das verständlich machen: Wenn wir selbst als
Mensch in Extremsituationen kommen (Trauer um den Tod eines
sehr nahestehenden Menschen, manchmal selbst solche Er-
eignisse wir plötzliche Trennungen, Arbeitsplatzverlust etc.)
müssen wir Menschen oft erleben, dass wir uns "selbst
nicht mehr kennen, ganz anders spüren ... uns teilweise
in einem Bewusstseinszustand befinden, der weit entfernt
von dem ist, was wir bis dahin kannten.
Wenn wir uns also über uns selbst so unglaublich täuschen
können, ist es bei noch so großer Empathie leider auch
möglich, dass eine Mutter unter Umständen nicht spüren
KANN, wenn etwas so unfassbares wie ein Missbrauch
passiert.
In anderen Fällen werden Mütter eine diffuse Wahrnehmung
haben, dass da irgendetwas "nicht stimmt", ohne das
schier unglaubliche auch nur annähernd anzunehmen.
In Bezug auf die Fragen von "Schuld" ist klar festzustellen,
dass ein Kind nie eine "Schuld" am Missbrauch haben
kann - egal welche Hintergründe ein solcher Missbrauch
hat. Es zählt zu den fatalen Missverständnissen und Fehl-
erklärungen, dass "Verführungsversuche" von Kindern/
Teenagern "mitschuld" gewesen sein sollen - das ist
IMMER kompletter Unsinn. Völlig egal wie scheinbar
"verführerisch" ein Kind sich verhält oder "mitmacht" -
es MUSS immer die Leistung des erwachsenen
Menschen sein, die Dinge so einzuordnen, wie sie
in die Entwicklung von Kindern einzuordnen sind.
Es ist z.B. ein durchaus möglicher Entwicklungs-
schritt, dass ein Teenager/ein Kind "kokettiert" -
das darf jedoch NIE eine wie auch immer geartete
Begründung für einen Übergriff sein.
Ob es möglich ist, dass eine Mutter in dem Augenblick,
wo Missbrauch "ans Tageslicht kommt" dem Kind
"Schuld" zuweisen kann ?? LEIDER ja ... denn es
gibt psycholog. Mechanismen und in dem Zusammen-
hang Verweigerungsaspekte, die in gewissen
Grenzsituationen in wenigen Einzelfällen Mütter
dazu bringen, dem Kind "Schuld" zuzuweisen.
Hier können Mütter leider zu Tätern werden - sie sind
dann Opfer und Täter gleichzeitig, ein Phänomen
was wir aus der Traumaforschung leider allzu gut
kennen.
Bitte nicht vergessen: Der Missbrauch kann eines der
sicherlich schwersten Traumata sein, die Menschen
erleiden - alle Beteiligten - auch die Mütter. Insbe-
sondere dann, wenn Mütter selbst (verdrängte)
Missbrauchsopfer waren und bei bestimmten
Familienkonstellationen und Bedingungen kann
es zu dem schlimmen Phänomen kommen, dass
Mütter den Kindern Schuld zuweisen. Hier ent-
steht ein neuer Missbrauch im Missbrauch - eine
wirklich fatale Entwicklung.
Niemand, der mit all' dem je in Berührung gekommen
ist, sollte sich dazu aufschwingen, hier etwas "zu
glauben" - weil er sich damit ein Urteilsvermögen
anmasst, von dem der nicht betroffene Mensch
immer weit entfernt sein muss.
Dem Thema "Missbrauch" ist immer mit Achtung
und Respekt zu begegnen - und dem Wissen,
dass ein so komplexes Geschehen Experten-
wissen unbedingt voraussetzt.
Was nicht heißt, dass wir als mitfühlende Menschen
nicht das machen können, was wir immer machen
sollten, wenn Menschen in großer Not sind: Zu-
hören ... und ein starkes Gefühl von Nähe und
Achtsamkeit vermitteln.
- vor 1 Jahrzehnt
Ja es kann sein, dass sie gar nichts merkt, weil das Kind gelernt hat so gut zu schauspielern, dass keiner etwas merkt !!! NIEMALS !!!! (Obwohl ich denke das es schwierig ist, es zu verbergen, wenn es der Vater wäre, als wenn es jemand anderes ist)
Und das 2. ? Keine Ahnung, ich denke nicht das sie dem Kind die Schuld geben würde, es sei denn sie will es nicht wahr haben und bezichtigt das Kind des Lügens !!!!!
- B i BLv 4vor 1 Jahrzehnt
Einen größeren Supergau kann man sich in einer Familie nicht vorstellen.
Abgesehen von einem Tötungsdelikt.
Habe zwar keine Kinder, aber die Mutter müsste eine Veränderung an ihrem Kind doch feststellen.
Für mich ein unvorstellbarer Gedanke.
- .**.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Vorstellen kann ich mir, dass man es unbewußt ernsthaft gar nicht wissen will und deshalb auch nichts merkt
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es erscheint zumindest fraglich! Mütter von Töchtern sollten Freundinnen sein und nicht stille Teilhaber