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Anonym
Anonym fragte in Wissenschaft & MathematikSonstiges - Wissenschaft · vor 1 Jahrzehnt

Theoretisch: Wenn man fliegen könnte, wie findet man die Orientierung?

So mal ganz theoretisch angenommen ich könnte fliegen, so richtig alla Superman, wie könnte man da die Orientierung in der Luft finden, dass man beispielsweise den Richtigen Weg zu einer Stadt oder einem Land einschlägt?

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mit GPS,

    anhand des Sonnenstandes, des Mondes, der Sterne,

    mit einem Kompass (Vögel haben quasi einen eingebauten Kompass),

    anhand von vorhandenen Straßenschilder (wenn man nicht zu hoch fliegt)

    oder von markanten Landschaftspunkten (Berge, Flüsse, Küstenlinien, Türme, Kirchen...),

    vorausgesetzt man hat eine entsprechende Karte dabei.

    Selbst Brieftauben fliegen etwa ab der dritten Tour an den Autobahnen entlang.

    Oder einfach Brötchennavigation - du landest, kaufst was beim Bäcker, denn Fliegen macht hungrig - und auf er Brötchentüte oder spätestens dem Kassenbon steht geschrieben, wo du bist.

  • Nina
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit einem GPS am Arm oder wie die Vögel, die den Erdmagnetismus nutzen, um ans Ziel zu kommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    So machen es scheinbar Vögel! Ein Mensch bräuchte wohl technische Hilfsmittel.

    Um sich auf ihrem Zugweg zu orientieren, benutzen die Vögel einen inneren Kompass, den Stand der Sonne oder jenen der Sterne.

    Der innere Kompass ist – darauf deuten zumindest einige neuere Studien hin – vermutlich die Folge von Magnetfeld-Rezeptoren im Auge, mit deren Hilfe die Vögel den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Bei Rotkehlchen befindet sich dieser Rezeptor offenbar im rechten Auge: Deckt man das Auge ab, verlieren sie die Fähigkeit zur Orientierung im Erdmagnetfeld. Bei Tauben (nicht nur bei Brieftauben) wurde in jüngster Zeit in einigen wissenschaftlichen Publikationen erläutert, dass sich ein Magnet-Sensor am oberen Teil des Schnabels befinde; er könne die Stärke des Magnetfeldes messen. Die Erforschung des Magnetsinns steckt derzeit aber noch (vor allem aus Mangel an Geldern für verhaltensbiologische Grundlagenforschung) in den Kinderschuhen; sichere, das heißt international anerkannte, reproduzierbare Befunde liegen daher kaum vor.

    Vögel können sich ferner anhand des Sternhimmels orientieren. Schon in den 1970er Jahren wurde dies unter anderem bei Grasmücken in einem Planetarium nachgewiesen, wobei vor allem die Gesamtrotation des Sternenhimmels beachtet zu werden scheint und weniger bestimmte Veränderungen der Sterne zu einander. Handaufgezogene Indigofinken, die als Jungtiere niemals den Sternenhimmel zu sehen bekamen, waren später auf dem Zug nicht in der Lage, sich wie ihre frei lebenden Artgenossen zu orientieren – was als Beleg dafür angesehen werden kann, dass der "Sternenkompass" erlernt werden muss. Wurde solchen handaufgezogenen Tieren hingegen in einem Planetarium zwischen dem Flüggewerden und dem ersten Herbstzug ein um den Nordstern rotierender Sternenhimmel dargeboten, zeigten sie ein normal nach Süden hin gerichtetes Zugverhalten.

    Den Sonnenstand können die Vögel auch bei bewölktem Himmel dank ihrer Fähigkeit, UV-Licht wahrzunehmen, erkennen. Es gibt ferner einige Studien, die darauf hindeuten, dass zumindest einige Vogelarten auch die Polarisations-Muster am Himmel wahrnehmen, die sich – abhängig vom Stand der Sonne über dem Horizont – im Tagesverlauf ändern. Die Polarisation ist dann am größten, wenn das Licht in einem Winkel von 90° zur Sonne gestreut wird. Wie verbreitet diese Fähigkeit ist und ob sie beim Vogelzug wirklich genutzt wird, ist aber noch weitgehend ungeklärt.

    Einige Forschungsarbeiten weisen schließlich darauf hin, dass auch Landmarken der Orientierung dienen, zum Beispiel der Verlauf von Autobahnen und die Beleuchtung von Großstädten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist gut: Angenommen ich bin schwerelos, dann aknn ich mich nicht mehr an der Gravitation orientieren. Das ist anfangs sicher etwas schwierig, aber ich denke, ich könnte mich daran gewöhnen. Ich orientiere mich dann eben mehr an visuellen Informationen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Suchet so werdet Ihr finden!

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