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Wie zeige ich meiner Katze, dass ich sie liebe?

Das ist Katzenpsychologie pur hier.

Ich möchte vorweg darum bitten, mir Tipps wie "schaff dir ein neues Katzenklo an", "gib das Tier ins Heim" oder "hast du das Streu gewechselt" zu ersparen. Das trifft den Kern nicht.

Also, hier das Problem: Ich lebe in einer 3-Raum-Wohnung. Meine Katze ist 2 und ein Einzeltier bisher gewesen. Wir hatten eigentlich immer ein inniges Verhältnis, auch wenn sie keine wirkliche Schmusekatze ist. Nachts kam sie aber eigentlich immer kuscheln ins Bett.

Weil ich soviel arbeite, habe ich jetzt vor anderthalb Wochen ein kleines Katerchen ins Haus geholt, als Gesellschaft für meine Mieze. Der Kleine ist sehr lieb, aufgeschlossen und süß.

Meine Katze zankt noch etwas mit ihm, aber das ist noch im Rahmen, sie ist ja nunmal keine anderen Katzen gewöhnt und man muss ja erstmal klären, wer die Hosen anhat.

Nun ist sie aber dermaßen eifersüchtig und stur, dass ich langsam nicht mehr weiter weiß. Wenn eine neue Katze ins Haus kommt, soll man die Alte ja bevorzugen, viel streicheln, viel mit ihr reden, blabla. Meine lässt sich kaum noch von mir anfassen, meistens schimpft sie und kratzt mich sogar, wenn ich das will (auch wenn das prozentual allmählich etwas nachlässt). Meistens ignoriert sie mich.

Im Normalfall würde ich das ja mit Geduld aussitzen, aber die Katze demonstriert mir ihre Wut und dem Kater, wo "ihr" Platz ist, damit, dass sie mir nahezu täglich in mein Bett puscht und kackt. Das ist derart widerlich, dass das so nicht weitergehen kann. Ich mach die Tür tagsüber jetzt zu und werds jetzt wohl auch nachts müssen, aber das ist doch auch keine Lösung. :/ Mein Tier muss begreifen, dass ich es trotzdem liebe und es nicht "abgemeldet" ist oder "an zweiter Stelle" steht.

Leckerlis nimmt sie auch gierig von mir entgegen und folgt mir nach wie vor neugierig durch die Wohnung, wenn ich was mache. In diesen Momenten spreche ich viel mit ihr, aber wie gesagt - anfassen hat sie eher keinen Bock drauf.

Was das Ganze erschwert, der kleine Kater folgt mir überall hin, reibt sich an meinen Beinen und miaut so lange kläglich, bis ich ihn streichle und knuddle, hat er ja auch verdient, er ist immerhin noch klein und neu und auch unsicher, wo er doch noch so oft gejagt und gehauen wird von meiner Katze. Allerdings stalkt meine Katze ihn und mich ja und beobachtet jegliche Berührung zwischen ihm und mir mit beleidigten Argusaugen aus mehreren Metern Sicherheitsabstand. Ich kann doch aber den Kater auch nicht wegtreten...

Ich wär echt froh um Tipps, wie ich mein Tier wieder versöhne und ihr klarmache, dass ich sie liebe.

Diese Unsauberkeit in meinem Bett ist nämlich unerträglich widerwärtig, ich will das schnellstmöglich klären, damit das aufhört und ich die Katzen nicht monatelang aussperren muss, damit sind schließlich weder die Miezen noch ich glücklich.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Also ich denke du solltest die Tür beim Schlafen nicht zu machen, da dies für dich und die Katze ja schon eine Phase der Intimität bedeutet, was sie vielleicht auch ein wenig beruhigen kann. Wenn sie jedoch wieder ins Bett macht, würde ich sie (Ja, ich weiß, ist böse) mit der Schnauze dort hinein drücken. Das ist für ne Katze das absolute No-Go. Katzen sind sehr reinliche Tiere und sowas ist wirklich ne sehr schlimme Strafe für sie und es kann gut sein, dass sie dich danach drei Tage lang nicht mal mit dem ***** anschaut. Scheint ja eh eine kleine Katzendiva zu sein. Sie kriegt sich dann aber auch wieder ein und wenn du Glück hast kommt es nicht mehr vor, ansonsten musst du die ganze Aktion wiederholen.

    Und das mit dem Kater. Du vor eineinhalb Wochen, das ist keine lange Zeit. Klar ist die Situation für Dich im Moment wahnsinnig stressig, aber das wird sich geben. Irgendwann gibt Deine Katze das Spiel auf und akzeptiert auch das Käterchen.

    Meine Eltern, (bei denen ich aber noch sehr oft zu Besuch bin, da ich noch studiere) haben sich letztes Jahr zu unserer Süßen auch noch einen Kater (allerdings schon 2 Jahre alt) angeschafft. In der Anfangszeit war es dann so, der Kater hielt sich nur noch im Keller auf, unsere Katze im ersten Stock... Nach einem Monat hatten sie sich jedoch schon ziemlich aneinander gewöhnt.

    Was mehr Zeit in Anspruch nahm, war es den Kater an uns zu gewöhnen. Er ist nicht so ein Kuschelkater und Schmusen und Co. fand erst nach einem halben bis dreiviertel Jahr in homöopathischen Dosen statt. Deswegen hat die Katze das auch oft nicht bemerkt. Vor zwei Wochen kam ich mit dem Kater in ein Zimmer in dem die Katze lag und schmuste mit ihm. Naja der Katze war das dann voll unangenehm, sie sah mich mit einem Blick an, der war echt richtig böse, stand auf, kratzte an der Tür, die nicht aufging, setzte sich davor und ließ uns nicht aus den Augen.

    Naja, sie hat das am Ende auch verkraftet.Ich denke, die Eifersucht Deiner Katze zeigt letztendlich nur, wie sehr sie Dich liebt. Gib Ihr Zeit und es wird sich vieles bessern, auch wenn Sie sich natürlich in manchen Momenten ein wenig ausgegrenzt fühlen wird. Dann blitzt zwar die Eifersucht wieder auf, aber auch das geht vorbei. ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    als aller erstes NIEMALS die nase einer katze in ihre hinterlassenschaften drücken. das bringt ihre katze noch mehr gegen sie auf. und bei der empfindlichen katzennase kann diese methode zu wirklichen schwierigkeiten führen!! sie sollten wirklich darüber nachdenken das katerchen wieder abzugeben. wenn das aber nicht in frage kommt, was ich verstehen könnte, streicheln sie das katerchen nicht im beisein ihrer katze. und wenn die katze sich von ihnen nich mehr berühren lässt, sein sie einfach nur in ihrer nähe, ruhig und vielleicht geben sie ihr auch hin und wieder ein leckerlie. der nächste hinweis wäre, in "katzensprache" mit ihrer katze zu sprechen. zwinkern sie ihr zu. aber nich zackzack, sondern machen sie ihre augen zu und langsam wieder auf. das ist für katzen ein zeichen der zuneigung. und reden sie weiterhin mit ihr, am besten legen sie sich vor sie, zwinkern und reden seehr ruhig mit ihr. ich hoffe, dass ihnen das weiterhilft. (das verhalten der katze ist jedoch sehr nachvollziehbar, wenn sie bis dato allein war und die volle aufmerksamkeit bekam. )

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hast Du auch daran gedacht das jede Katze ihr eignes Kloo haben muss?? Vieleicht hat der kleine mal auf ihrem gemacht und schon geht sie nicht mehr darauf- auch Futternäpfe jeder für sich und jeder eine andere Ecke zum füttern

    Wenn Du auf Arbeit bist nicht die Katzen zusammen lassen die kleine ins kleine Zimmer mit Futter und ihr Kloo und die große ihr ganzes Revier lassen- den Rest der Wohnung den es ist ihr Revier und braucht Zeit den kleinen dadrin zu dulden-

    Wenn Du wieder Heim bist alle Türen aufmachen und einfach die beiden in Ruhe lassen, die Katze ist so sehr damit Beschäftigt den kleinen zu Beobachten und zu folgen- deswegen duldet sie Deine Aufmerksamkeit nicht erst wenn die entspannt irgendwo rumliegt kannst Du was von ihr wollen - auch mit den kleinen nicht soviel rummachen

    Früher war immer die Katze im Bett jetzt bestimmt der kleine- das geht garnicht das war immer der Platz von ihr zum kuscheln und jetzt ist der Neuling an dem Platz, also den kleinen raus und laß sie wieder zu Dir kommen nie mehmen und nun schmussen wir

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer einer Katze in ihr angestammtes Revier reinpfuscht, hat selbst damit klarzukommen. Besser wäre gewesen, sie selbst den Partner "wählen" zu lassen.... notfalls mit einem Extrahappen und einem Hauch Baldrian.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Trick duerfte sein, die Beziehung der beiden Katzen zueinander zu verbessern, nicht primaer die zwischen Dir und der aelteren Katze, denn die ist ja etabliert, auch, wenn es momentan nicht so scheint.

    Das geht dann zwischen Euch von selbst wieder klar, sobald der zwischenkaetzliche Stress weg ist.

    Ich habe in genau so einer Situation auch einmal gesteckt, und so gehandelt:

    - Noch eine Katze besorgt (das schaffte eine Dreiecksbeziehung und entschaerfte die Rivalitaet der ersten beiden Katzen sofort)

    - alle Katzen mit eigenen Koerbchen und eigenen Klos und eigenen Futterstellen ausgestattet, in eigenen Zimmern, in die ich sie dann jeweils fuer ein paar Stunden festsetzte, wenn eine negativ auffiel. So hatten alle Katzen ihre eigene Ausstattung und ihren eigenen Raum, und nach etwa drei Wochen war alles prima.

  • vor 1 Jahrzehnt

    kuscheln, küssen, tragen, verwöhnen,... wie bei einem Menschen es ist ja auch ein Lebewesen!

  • Ilse 2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es war nicht klug, deiner Katze auf Biegen und Brechen einen Konkurrenten "aufzuhalsen". Auch wenn es gut gemeint war.

    Manche Katzen sind nun mal eingefleischte Einzelgänger und wollen keine kätzische Gesellschaft.

    Sie kommen damit auch nach Monaten nicht zurecht. Sie versuchen immer wieder, ihr Revier zu verteidigen und den Eindringling zu vertreiben; aber in der Wohnung kann der ja nicht wirklich weg. Und auch die Erstkatze kann nicht in ein Nachbarrevier ausweichen. Das treibt sie schier zum Wahnsinn.

    Protestpinkeln, Aggressivität, manchmal Hungerstreik oder Fressgier sind die Folgen.

    Deine Katze ist vielleicht so ein Fall.

    Daß du sie liebst, ist ihr in diesem Fall egal. Sie ist sauer, sie will nur, daß der Kleine wieder verschwindet. Und alles wieder so ist wie vorher.

    Du hast den Kater ja erst anderthalb Wochen, da kann sich das noch einrichten. Aber es gibt auch Fälle, wo das nicht klappt. Warte eben nochmal eine oder zwei Wochen ab. Wenn sich dann die Aggression legt, ist alles OK, wenn nicht, mußt du dir etwas überlegen. Bachblüten helfen übrigens ganz gut. Frag deinen Apotheker oder Tierarzt. Oder sieh mal hier nach:

    http://www.onlynaturalpet.eu/de/Gesundheitszustand...

    Freunde oder Spielkumpels werden die beiden wahrscheinlich nicht; allenfalls könnten sie eine Art Toleranzabkommen schließen. Nach dem Motto, wenn ich hier bin, bist du woanders und umgekehrt. Funktioniert aber nur, wenn sehr viel Platz da ist, z.B. bei Freigängern.

    Deine zwei haben jetzt noch 2 Zimmer plus Bad+Küche. Aber alles war mal das eigene Revier von Madame...und sie will nichts davon abtreten.

    Sie könnte evtl. mit der Zeit lernen, daß es ihr nicht schadet, wenn der Kater sich in einem der Räume aufhält.

    Allerdings steht dem entgegen, daß sie nicht mehr ins Schlafzimmer kann. Das wäre für viele Katzen schon an sich ein Grund zum Pinkeln. Sie versteht nicht, daß das Markieren ihres Kernreviers (=dein Bett) etwas Böses sein soll... aber seit dieser Konkurrent da ist, ist ihr schönes Kuschelrevier verschlossen. Das macht ihn ihr nicht sympathischer. Dich auch nicht.

    Du hast ja wohl schon zwei Katzenklos, zwei Futterplätze, zwei getrennte Rückzugsräume? Beide katzgerecht eingerichtet, mit Kuschelecke und Kratzmöglichkeit? Wenn nein, wär das evtl. die Lösung. Ohne das geht gar nichts.

    Wenn alles nix hilft, bleibt dir nichts übrig, als den Kater wieder abzugeben. Dann hättet ihr alle ein schöneres Leben. Der kleine Kerl hat es ja nicht wirklich gut, er sollte einen Spielkumpel haben und viel Bewegungsfreiheit.

    Wenn überhaupt, wäre es besser gewesen, zwei Jungtiere aufzunehmen, die miteinander raufen und spielen können. Aber unter deinen Umständen würde ich davon abraten.

  • Lola
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde sagen, schaff das Katerchen wieder ab. Ich habe auch eine Katze, die könnte ich nie mit einer anderen zusammensperren, das würde nicht gut gehen. Du hättest dich vor der Anschaffung einer neuen Katze beraten lassen sollen. Ich weiß nicht, ob du das mit den beiden je hinkriegen wirst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    hi,

    viel mit ihr reden, streicheln, knuddeln, und paar leckerlies!

    natürlich für beide!

    keine eifersucht aufkommen lassen!

    gruss

    manu

  • vor 1 Jahrzehnt

    Spiel mit ihr und wenn sie etwas ganz toll gemacht hat dann gib ihr ein kleines leckerlie!! ;D

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