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Berndsonett fragte in SportFußballBundesliga · vor 1 Jahrzehnt

Müssen Personen wie Robert Enke selbstmord begehen, damit der Druck auf andere Fußballer abnimmt?

Robert Enke nahm sich das Leben, da er unter Depressionen litt. Auch war der Leistungsdruck enorm.

Samal damit die Fußball Fans endlich mal aufwachen, dass sie ihre Fußballspieler nicht ewig zu Höchstleistungen jagen können, muss da erst jemand sich das Leben nehmen?

Kann man Fußballspielern nicht eher helfen, bevor sich eine Katastrophe anbraut?

Immerhin muss man auch die Schwächen der sehr guten Prominenten hinnehmen können.

Es ist ja nicht so, dass Herr Enke eine Maschine ist, die nur zu laufen hat.

Auch Promis sind Menschen mit Gefühlen und schwächen.

Wie denkt ihr darüber?

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein,seine Tochter ist gestorben und das konnte er nicht aushalten und darum begann er Selbstmord!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Damit sich daran was ändert müssen wir Fans, die Presse und auch die Spieler selbst etwas ändern.

    Ich war heute auf der, aus meiner Sicht sehr ergreifenden Trauerfeier. Die Ansprache von Theodor Zwanziger traf es auf den Punkt Es muss mehr Menschlichkeit im Fußball geben. Respekt und Akzeptanz muss in den Sport wieder mehr Einzug halten und wir müssen Schwächen akzeptieren. Genauso ist es doch immer noch verwunderlich, dass sich noch kein Spieler der Bundesliga als Homosexuell geoutet hat, obwohl Corny Littmann, Präsident von St. Pauli und selbst bekennender Schwuler, behauptet er wisse von einigen Fußballern, dass sie schwul sind.

    Respekt und Akzeptanz von Schwächen und vom "anders sein", dass kann nur wir, die Gesellschaft, leisten.

    Robert Enke ist nicht der erste Profi der daran zerbricht. Sebastian Deisler hatte auch Depressionen und dies war sicher auch ein Fakt bei seinem Rücktritt, dass er danach nicht mehr so akzeptiert wurde wie vorher. Robert Enke ist auch nicht der erste Fußballer der Selbstmord begeht. Leider habe ich den Namen schon vergessen, aber ich habe noch einen Zweitligaspieler, glaube von Mainz, im Hinterkopf der auch Selbstmord begangen hat. Wenn sich nichts ändert wird irgendwann wieder ein Spieler zerbrechen. Vielleicht wie Enke, vielleicht wie Deisler, aber es wird passieren

    Meine Befürchtung:

    In ein paar Wochen ist der Tod von Robert Enke uns nicht mehr so präsent und wir werden wieder in die Muster verfallen. Schwächen gnadenlos mit Häme und Spott überschütten, jede Schwäche gnadenlos ausnutzen in dem wir die gegnerischen Spieler auspfeifen und auslachen, wenn sie Fehler machen.

    Meine Hoffnung:

    Roberts Tod hat uns verändert. Wir werden weiter unser Team anfeuern, aber wir verstehen auch, dass Fußballer auch nur Menschen sind und akzeptieren und respektieren Schwächen und auch andere Lebenseinstellungen, sodass kein Spieler, aber auch sonst niemand in unserer Gesellschaft mehr Angst haben muss sich zu offenbaren oder zu outen.

    Wenn sich was ändern soll, muss jeder bei sich selbst anfangen. Ich habe es mir fest vorgenommen mein Verhalten zu ändern. Ganz ehrlich ich hoffe, dass ich es schaffe und das auch wenn mir dieser tragische Tod nicht mehr so präsent ist. Ich fürchte, dass ich in ein paar Monaten, wenn ich Hannover 96 zuschaue den Gegner genauso wie bisher wieder auspfeifen werde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hoffentlich findet jetzt wirklich mal ein Umdenken statt. Aber Zweifel darf es geben. Wenigstens haben wichtige Funktionäre wie Zwanziger schon gesagt das sie was ändern wollen und ich denke dass es ehrlich gemeint ist. Warten wir mal die nächsten Monate ab.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal muss man sagen das wir eher daran arbeiten sollten Vorurteile gegen Psychatrien, Psychologen bzw. Psychatern abzulegen. Immer noch hört man Witze über Menschen die psychische Probleme haben. Hat jemand Depressionen wird er als dumm, verrückt, schwach oder als Weichei bezeichnet. Anstatt der Person zu helfen, auf sie einzugehen drückt man sie noch mehr mit solchen Dingen ins Loch. Man muss endlich anerkennen das diese Menschen einfach seelisch und psychisch erkrankt sind aus irgendwelchen Schicksalsschlägen und Geschehnissen heraus die sie durchlebt haben. Und davor ist NIEMAND imun. Egal welche Berufsbranche, häuft sich der Stress, der Leistungsdruck, oder passiert einem im Leben etwas schlimmes worüber man nicht hinweg kommt staut sich die Gefahr irgendwann aufzugeben weil man keinen Sinn mehr darin sieht weiter zu leben. Ich habe Geschichten gelesen, das Anwälte, Polizisten, Ärzte oder auch Schauspieler, Sportler unter Depressionen leideten und immer noch leiden! Das sind aber Menschen die nicht dumm sind, oder verrückt. Die haben aus ihr Leben was gemacht können nur gewisse dinge psychisch und seelisch nicht verarbeiten. Ich finde auch wir sind Menschen und keine Roboter, wir haben Gefühle und funktionieren somit auch nicht wie Maschinen! Manche Menschen sind zu sensibel, nehmen sich schnell viel zu herzen, grübeln und denken viel nach, sind tiefgründig und schwermütig. Das gefährliche an Depressionen ist das sie so vielseitig sind, bei jeden Menschen können sie sich anders auswirken! Manche kapseln sich ab, gehen gar nicht mehr vor die Tür, leben nur noch für sich, wollen niemanden mehr um sich haben. Manche reden kein Wort mehr, sind stumm und nehmen die Aussenwelt nicht mehr wirklich für voll. Dann gibt es Menschen die merkt man es nicht an, sie wirken nach aussen fröhlich, selbstbewusst und gestärkt. Innerlich sieht das ganze jedoch ziemlich schlimm aus, sie stauen über Jahre alles in sich. Reden mit niemanden über Probleme und werden immer schwermütiger, manche ertränken ihre Depressionen im Alkohol und trinken sich quasi zu tode. Manche bekommen von jetzt auf gleich Suizidgedanken oder Suizidsehnsucht, das heisst Kurzschlussreaktion. Die Depression weitet sich so aus, das man für einen Moment nur sterben möchte! Und dies wird im Fall Robert Enke der Fall gewesen sein, Sonntag noch gespielt, am Dienstag stark depressiv. Irgendwas ist sicherlich auch noch vorgefallen. Vielleicht hat er sich mit seiner Frau gestritten, evtl. wollte sie sich von ihm trennen oder er hatte Angst seine Adoptivtochter auch noch zu verlieren bzw. ich vermute er kam über den Verlust seiner Tochter nicht hinweg, was die Depression verstärkte. Dann hatte er in seiner Laufbahn vor Hannover nicht immer Zuckerschlecken, bei Barcelona auf der Bank, bei Teneriffa auf der Bank, nur bei Lissabon hatte er seine starken Phasen und in der Türkei bei Fenerbahçe hatte er es wohl am schwersten. Dann in Hannover sein Neuanfang. Danach starb seine Tochter, ich denke das hat ihn wieder zurückgeworfen. In seinem Abschiedsbrief hat er sich bei seinen angehörigen für seinen Selbstmord entschuldigt, was darauf schließt das er kapituliert hat. Das er sich aber gerade von einem Zug überrollen lässt finde ich wirklich sehr hart, und das zeigt welche Ausmaße solch eine Depression haben kann wenn man sich nicht behandeln lässt. Man darf nie vergessen das man es für sich macht und nicht für andere, wenn mir einer sagen würde du hast einen an der Pfanne weil du eine Therapie machst, dann würde ich sagen ist doch meine Pfanne und mein Leben, wer redet dem kann geholfen werden! Man muss es nicht zu sehr von anderen abhängig machen, sondern sich auf sich konzentrieren und sich helfen lassen. Man kann keine Gedanken lesen und auch nicht in die Menschen hinein schauen, deswegen wird man Selbstmorde nie ganz verhindern können und das auch im Fußballsport nicht. Wer denkt schon von einem Sportler der quasi immer abgelenkt ist im Training und am Wochenende in den Bundesliga Spielen das der unter Depressionen leidet? Das sieht man den Menschen nicht an, vor allem wie Enke sich am Sonntag noch verhalten hat sich bei den Fans verabschiedet hat und noch ein klasse Interview abgeliefert hat, wie soll man da denken das dieser Mann schwer depressiv ist wenn er sich dazu nicht äussert!? Und deswegen bin ich der Meinung, wir haben eine kalte Gesellschaft in der es immer schwerer wird zu leben. Es gibt leider zu viele Menschen die Egoismus gross schreiben, in der heutigen Zeit guckt fast jeder nur noch auf sich, keiner schaut mehr darauf was die anderen machen und wie es ihnen geht. Und das finde ich sehr traurig und auch schade. Und genau deswegen kann man nicht erwarten das andere Depressionen erkennen und helfen können! Man muss schon selber zu seiner Erkrankung stehen, und sich helfen lassen, sonst wird es immer wieder vorkommen das man tragische Verluste durchlebt. Menschen wie Enke sind keine Seltenheit, davon gibt es ganz viele, nur fakt ist auch das im Fussball und generell in jeglichen Berufen nun mal niemand vermutet das diese Menschen unter Depressionen leiden da sie sich für einen Beruf entschieden haben wo man mit Druck, der Presse und der Öffentlichkeit umgehen muss. Und leider ist es sehr oft das Gegenteil, das gerade diese Menschen unter solchen Erkrankungen leiden. Wenn man Druckfreiheit erreichen möchte, muss man neutral bleiben was diese psychischen Erkrankungen betrifft. Die komplette Gesellschaft bzw. das Volk müsste es somit als normal ansehen wenn sich jemand zu seinen Depressionen bekennt und sagt ich kann nicht mehr, ich nehme mir eine Auszeit und lasse mich behandeln. Ohne das sich dann einer negativ darüber äussern würde! Weil hat man körperliche Probleme geht man auch zum Arzt, bricht man sich das Bein muss man zum Chirurgen und da sagt auch niemand was abfälliges. Ich denke wenn man was daran verändern möchte, sollte sich jeder einzelne in diesem Punkt verändern, und Menschen die seelisch erkrankt sind nicht mehr abstempeln! Man kann sich nicht nur ewig beschweren und sagen es ändert sich eh nichts, wenn man nicht bereit dazu ist selbst an diesem Fall was zu ändern. Es darf für einen Menschen der unter Depressionen leidet nicht mehr schwer sein sich zu outen oder dazu zu stehen, weil es eine Erkrankung ist wie viele andere auch, halt nur seelisch und von jemanden zu behaupten der es weit im Leben gebracht hat er wäre dumm oder verrückt nur weil er sich behandeln lässt in einer Psychatrie ist primitiv. Und solche Menschen sind eher dumm! Auch wenn Theo Zwanziger gesagt hat er möchte was ändern und verschärfen, ich finde wenn der Fall Enke im Sand verlaufen ist, wird auch der DFB nicht viel ändern können ausser die Psychologischen Dienste und therapeutischen Maßnahmen innerhalb der Mannschaften zu verschärfen. Nur da psychische Erkrankungen schwer erkennbar sind wird auch dies keine Selbstmorde verhindern und das ist nicht nur im Fussball so. Generell müssen sich die Menschen ändern nur dann kann man von Druckfreiheit sprechen, wenn die Menschen die seelisch erkrankt sind keine Probleme mehr damit haben dazu stehen zu können das sie psychische Probleme haben ohne dabei abgestempelt zu werden! Und das kann man erst erreichen, wenn die ganzen Vorurteile aufhören gegen Psychatrien & Co. Deswegen kann ich nur sagen, wenn ihr selbst diese Vorurteile ablegt dann habt ihr schon geholfen. Legen wir sie alle ab, dann können wir was verändern! Sonst sehe ich in diesem Punkt eher schwarz, das ist meine Meinung dazu. Und ob nun Promi, oder Hartz IV Empfänger wir alle sind nur Menschen und jeder mit einer anderen Vorgeschichte, und jeder durchlebt im Leben mal schwarze Momente, manche haben eine starke Persönlichkeit und überstehen solche Phasen, und viele kommen halt nicht drüber hinweg. Auch Zukunftsängste verursachen Depressionen, das ist so vielseitig ausdehnbar! Manche Menschen bemerken gar nicht das sie unter Depressionen leiden, und dann bricht es plötzlich aus. Geht auf eure Mitmenschen mehr zu, legt wirklich die Vorurteile ab und seht psychische und körperliche Krankheiten gleich an und macht daraus keine grossen Unterschiede. Dann werden auch depressive Menschen es leichter haben, damit umzugehen weil sie merken "meine Krankheit ist behandelbar und ich werde trotzdem von der Gesellschaft akzeptiert, weil ich einfach nur erkrankt bin, mit der Hoffnung mit der Zeit wieder gesund zu werden" Das ist meine Ansicht dazu.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    In 2 Monaten ist von diesem Thema leider nix mehr zu hören. Und meiner Meinung nach wird das immer mehr Menschen betreffen das fängt doch schon in der Schule an wenn ich mir mal so die stundenpläne von Schülern sehe wird mir ganz anders. Heute leiden schon ca 20 % an Depressionen laut Psychologen (Bei Lanz gesehen).Mich persönlich regen nur diese Leute auf die sagen hätte er doch was gesagt.Und was währe dann gewesen er währe von den Medien und Fans fertig gemacht worden siehe Deisler und Hannewald.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ja leider nicht nur die Person Robert Enke.

    Gott oder wer auch immer hab Ihn Seelig.

    Leider ist es der Leistungsdruck in allen Gesellschaftschichten unserer Zeit,der einem vorgaukelt stark ist besser!

    Nicht nur Sportler erleben diesen Druck!

    Warum?

    Wir fliegen zum Mond,wir.........................................................................................................?

    Warum?

    Der Mensch ist nunmal NUR Mensch!!!!

    Lebe Dein Leben

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht nur die Fans, sondern auch die Vereinsführungen. Kann mich erinnern, dass Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer sehr abwertend über Sebastian Deisler gesprochen haben. Zu einem Zeitpunkt, als er seine Depression noch nicht öffentlich zugegeben hatte.

  • Poor Enke war ein guter Torwart, der für große Teams wie Barcelona und Benfica Lissabon gespielt.

    Du hast recht, war ich deprimiert, weil er ein Mädchen von zwei Jahren getötet und im Jahr 2006 konnte die Depression zu überwinden.

    Rest in peace, Enke.

    Grüße

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das koennte man dann aber auch von anderen Menschen sagen, die immer Angst haben, ihren Job zu verlieren, wenig Geld verdienen oder sogar arbeitslos sind. Dann muessten diese Menschen alle Selbstmord begehebn.

    Desweiteren ging es Enke niemals darum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    trauerhilfe minus 24 punkt eu

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