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Welche Konsequenzen hätte die Ausbeutung des Mondes (Bodenschätze, ganz aktuell: Wasser) für uns auf der Erde?
Immer mehr ist die Rede davon, dass auf dem Mond Stationen, Fabriken etc. aufgebaut werden sollen. Dies würde auch den Abbau von Bodenschätzen, den Verbrauch von Wasser auf dem Mond - dies soll ja seit neuesten Erkenntnissen vorhanden sein - bedeuten. Das hört sich ganz toll an, kostet bestimmt viel Geld. Mich interessiert: Was bedeutet das für uns auf der Erde, für unser Leben hier?
@DR Eisendraht: Es sieht nicht so aus, dass man eine Pipeline für Wasser zur Erde bauen will;-)
Vielmehr soll es zur Versorgung von Mondstatione und für die Gewinnung von Treibstoff (wie auch immer das geht), dienen.
@DR Eisendraht:
Der DR ist nicht von mir, also kein DR DR Eisendraht...
Etwas konkreter: Wenn es auf dem Mond Bodenschätze gibt, die man nutzen kann, wird irgendjemand dies tun, wofür auch immer. Diese könnten auf dem Mond selbst verarbeitet werden, oder woanders hin transportiert werden -vielleicht auf die Erde, vielleicht auch auf den Mars, oder einfach in Raumschiffe verbaut.
Ein denkbares Szenario: Abbau von Material in wesentlichen Mengen und Entfernung vom Mond vermindert dessen Masse. Er wird leichter, so nach und nach...
5 Antworten
- hori-59Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
vorweg, - wirkliche Konsequenzen ? Sind m.E. wenig gegeben, wenn man darauf achtet, dass die Recycle-Systeme komplett in sich geschlossen sind, sowie die Lebenserhaltungssysteme autark konzipiert und aufrechterhalten werden.
Der Abbau von Erzen und Wasser hätte m.E. keine Auswirkungen auf die Erde, der Schwund von Materie ist vernachlässigbar gering. Selbst der sehr häufige Auswurf von Material bis ins All, bei Treffern duch Kometen, Asteroiden und Meteoren auf die Mondoberfläche, hat daran bislang nichts geändert. Ausserdem kommt ja auch neues Material von aussen aus dem All neu hinzu.
Ich schätze mal, dass der Abbau von Erzen und "Seltenen Erden" u. verschiedenen Mineralien (Aluminium, Eisen, Titan, Nickel), sowie Vorkommen des Isotops Helium-3 auf dem Mond, das ein wichtiger Brennstoff für künftige Kernfusionskraftwerke sein könnte, http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/weltraum... u.a. auch eine Basis-Mondstation (wahrscheinlich unterirdisch) erforderlich macht . Das gefundene Wasser (http://www.astronews.com/news/artikel/2009/09/0909... ) würde alleine für die Mannschaft gebraucht werden (Roboter u. Fertigungsmachinen brauchen es eher nicht).
Möglicherweise würden die Erze nicht erst zur Erde verbracht, sondern es entstünde gleich eine Metall-Industrie (Herstellung u. Fertigung) auf dem Mond. Noch fehlende Metalle zum dotieren besipielsweise würden von der Erde dorthin verfrachtet (ist effektiver u. dadurch kostengünstiger). Ich halte eine Mondstation zumindest als Startbahnhof für weitere Allmissionen für längst überfällig.
China mit seinem riesigen Ressourcenhunger, wird jedenfalls vorneweg stürmen http://www.welt.de/wissenschaft/article2504531/Chi... Inwieweit ein Wettrennen oder eher Kooperation stattfindet, bleibt abzuwarten http://www.handelsblatt.com/technologie/schneller-...
Probleme:
sehr häufiger Kometenbeschuss !
Wassergewinnung (Wasser tiefgefroren http://www.krone.at/krone/S15/object_id__162132/hx... )
Energiegewinnung (Solarzellen gefährdet wegen Partikelbeschuss)
Herstellung von Atemluft - aufwendig.
uuund Recyclingverfahren für Abfallstoffe, autarke Lebens-Zyklen (bislang alle projects gescheitert)
Lösungsansätze:
http://www.g-o.de/dossier-detail-404-12.html
Was eigenartig ist, sind diese "schwarzen Löcher" auf der Oberfläche. http://www.shortnews.de/start.cfm?id=795737 und http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/paranor... Ebenso wie hier auf dem Mars http://www.astronews.com/news/artikel/2007/12/0712... und hier http://planeten.blogg.de/eintrag.php?id=89. Forscher vermuten Eingänge unterirdischer Höhlensysteme, welches auf einst tektonische oder vulkanische Aktivität hindeuten würde. Dies jedoch wäre ein deutliches Indiz dafür, dass es Erze und abbauwürdige Lagerstätten geben könnte. http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/10072008... Heute weiß man, dass der Mond im Inneren aus einem bis 400 Kilometer großen glühenden Eisenkern mit einer Temperatur von 1600 Grad Celsius besteht, ein Mantel aus Basaltgestein und eine durchschnittlich 68 km dicke Kruste bestehend aus Sauerstoff, Silizium, Aluminium, Kalzium und Eisen aufweist.( http://www.astronomiemuseum-sternwarte-sonneberg.d...
Da der Mond fast ( !) überhauptkeine Athmosphäre hat und nur 1/6 der Erdanziehung, könnte Staub duch Abgase und Explosionen ins All abdriften, dadurch zu Störungen (Partikelbeschuss) von Satelliten führen.
Was war denn nun das mit dem "Mondbeschuss" wegen dem Wassernachweis ? http://www.mdr.de/nachrichten/6759126.html. Äußerst merkwürdig, weiß man doch schon aus früheren Messungen, dass Wasser definitiv existiert ! (http://www.astronews.com/news/artikel/2009/09/0909...
Ein Problem sehe ich bei der Gewinnung von trinkbarem Wasser, die Pole sind extrem tief gefroren ! http://www.krone.at/krone/S15/object_id__162132/hx... interessant im Vergleich hierzu http://www.stern.de/wissen/natur/ridge-a-in-der-an...
Quelle(n): http://www.scienceblogs.de/planeten/2008/09/freibu... http://www.wz-newsline.de/?redid=641247 und http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/forschung... und http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/weltraum... Wasser auf dem Mond ist eine alte Geschichte. Ich freue mich ein Buch von Robert Charroux zu besitzen, welches 1970 gedruckt wurde. Darin steht, daß der Mond eine äußerst geringe Atmosphäre und Wasser besitzt. Das wußte man also schon sehr viel früher. - vor 1 Jahrzehnt
Das Vorhandensein von Wasser auf dem Mond ist nur deshalb interessant, weil eine menschliche Station dort dann nicht mit Wasser von der Erde versorgt werden müsste.
Mit den Bodenschätzen siehts auch ziemlich düster aus. Die Erzlagerstätten auf der Erde sind durch Prozesse entstanden, die etwas mit Plattenbewegungen, beweglichen Magmen und Sedimentbildung (durch Wasser) zu tun haben. So etwas gibt es auf dem Mond nicht und gab es wohl auch nie, deshalb sind die Elemente im Mondboden fein verteilt und nicht aufkonzentriert wie auf der Erde. Deshalb wird der Mond keine Rohstoffe liefern können.
Der Mond hat aber etwas anderes zu bieten. Ein groÃartiges Vakuum und eine geringe Schwerkraft. Physikalische Vorgänge, die von der Gravitation abhängen und chemische Prozesse, die unter Luftabschluss funktionieren, werden also anders verlaufen als auf der Erde. Dazu kommt noch die Möglichkeit einer störungsfreien Sternenbeobachtung.
Vielleicht ist es sinnvoll, eine Marsmission vom Mond aus zu starten, der geringeren Schwerkraft wegen.
Ich glaube aber, vor allem wegen der Schwierigkeiten ist es so reizvoll, an eine bemannte Mondstation zu denken. Das ist vielleicht so wie bei einer Hochgebirgstour. Die Menschen wollen nicht auf den Berg, weil es da oben etwas besonderes gibt, sondern weil der Berg da ist. Der Mensch muss immer etwas haben, nach dem es sich zu streben lohnt. Deshalb ist auch das Projekt der Marsmission so groÃartig.
Para
Nieder mit der Deppen-YC-Rechtschreibprüfung
Hoppla, sie haben offenbar 14 Schreibfehler
Wo denn, Ihr Trottel?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der Mond wird in denkbaren Zeiträumen nicht als Rohstoffquelle für die Erdbevölkerung dienen. Eher bauen wir eine funktionierende Handelsbeziehung mit Beteigeuze auf.
- vor 1 Jahrzehnt
Das ist doch Blödsinn.
Wie willst du das auf die Erde bringen und auÃerdem gibt es auch keine wertvollen Gegenstände da.
Gold und Silber z.B sind nicht vorhanden und Wasser doch auch nicht, oder?
Naja auÃerdem haben wir ja genug Wasser auf der Erde. Nur, dass es in Afrika so wenig Wasser gibt, das hat mit anderen Sachen zu tun. Dort regnet es nicht so viel und man sollte dann lieber versuchen, die Menschen mit Wasser zu versorgen, durch gute sanitäre Anlagen.
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