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Wo finde ich die genaue Beschreibung der Statur des Apostel Paulus ?
......sie soll in den Apokryphen stehen , aber wo.? Steht dort auch eine Beschreibung von Jesus Christus, schließlich lebte er zur selben Zeit wie Paulus. Es müsste doch also erst recht Zeugen ( ich meine nicht die ZJ ) geben, die Jesus beschrieben haben, da er doch so bekannt war .
@Jeany
da es eine Beschreibung von Paulus gibt, dann müsste es vielleicht auch eine von Jesus geben.
Aber da es zur Zeit Jesu viele Wanderprediger mit dem Namen Jeshua gab, war er eben einer von vielen und die Römer haben zur der Zeit allerhand mit Predigern eines kommenden Gottesreiches und mit Aufrührern zu tun gehabt , viele wurden hingerichtet. Bin aber der Meinung, dass sich bei einer so wichtigen religiösen Person, die später als " gleich mit Gott " an die Spitze gehoben, eine wichtige Rolle in der Religion spielte, die zur Staatsreligion im Römischen Reich erhoben wurde, ...........wenigstens eine Überlieferung des Aussehens von Jesus Christus ( z. B. d. Antlitz ) würdig gewesen wäre.
Wenn keine Überlieferung existiert, könnte man davon ausgehen, dass erst viel später die Person Jesu wichtig wurde, als sich das Ur-Christentum ,( welches anfangs aus vielen chaotischen Gruppen u. Richtungen bestand), formte. Die Darstellung eines verklärten Jesus kam viel später.
10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Witz komm raus? Wer hat denn bestimmt was Gott inspiriert ist?
Paulus bedeutet übersetzt "klein"
Aporgryphe Paulusakten
geben Paulus als Prediger im Hause des Oniesiphorius in Ikonien an.
In diesem Zusammenhang wird äußeres Erscheinungsbild angegeben.
Klein an Wuchs, kahler Kopf, krumme Beine, mit guter Haltung, zusammengewachsene Augenbrauen, etwas vorspringender Nase......
In der christlichen Richtschnur "Bibel" ist überliefert, dass Griechen in ihm einen Gott sahen.
Vielleicht gibt es ja auch einen Gott Starwars?
Damit lässt sich weiter spekulieren.
Wie stellt man sich einen Soldat mit krummen Beinen , in offensichtlich fortgeschrittenem Alter vor?
Wie als Zeltmacher? 'Zelte braucht man in der Wüste. Außer in christlicher Überlieferung existiert kein Nachweis, dass er bei Rabiner studierte. Auslagenmaterial hätte er für Unterricht zahlen müssen. Das kann dem Talmud zu "Hillel" entnommen werden, der älter wie Jesus war, aber noch Zeitgenosse von Jesus gewesen sein muss. Das Paulus kein Geld hatte, um eine Frau zu kaufen, kann angenommen werden. Er war der erste der Geld für Wortverkündigung erwartete. Als unverheirateter Rabiner, hätte er keine Chance gehabt. Unverheiratet galt Juden, wie ein halber Mensch. Davon abgesehen lebten Rabiner vom Handwerk, nicht von Wortverkündigung.
Ein Jesus kam nicht nach Griechenland. Aber es gibt apopgyphe Episoden aus seiner Kindheit.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
In den Thekla-Akten gibt es eine Beschreibung des Paulus, die von @bierfass zitiert wird, und diese entspricht tatsächlich den Bildern des Apostels, die viele Jahrhunderte später bis hin zu Dürer gemalt wurden.
Aber von wirklicher Bedeutung ist diese Beschreibung nicht, selbst wenn sie zutreffend wäre.
Vor alle aber möchte ich die Antwort von @jennifer "mit Zähnen und Klauen verteidigen". Es stellt den Usern hier ein erbärmliches Zeugnis aus, wenn sie gleich drei "Daumen runter" bekommt.
Aber eigentlich sind diese anonymen MissfallensäuÃerungen völlig irrelevant.
Personenbeschreibungen sind ein Stilmittel aus populären Romanen des 19. Jahrhunderts (Karl May u.ä.), aber kein Usus in antiker Literatur. Dazu kommt, dass weder für Paulus noch für Jesus relevant ist, wie sie ausgesehen haben, welche GröÃe und Gewicht sie hatten, sondern nur, was sie gesagt haben und was über sie gesagt wurde.
Ãber Jesus lässt sich allenfalls sagen, dass sich sein Aussehen von dem anderer galiläischer Juden nicht unterschieden haben kann. Sonst hätte Judas nicht durch seine Umarmung den Häschern kenntlich machen müssen, wer von den Männern im Garten Gethsemane der gesuchte Jesus ist. (Ich habe als Konfirmand auch gedacht: Wieso soll Judas ein Verräter gewesen sein, wo doch jeder wusste, wer Jesus ist?)
@will's wissen: 15% "echte Jesusworte" bei Lüdemann ist überraschend viel. Die meisten Exgeten sagen wie zB. Schottroff/Stegemann (Jesus von Nazareth, Hoffnung der Armen), dass "... es nahezu vergeblich (ist), für einzelne Worte Jesu in der Tradition der Evangelien den Nachweis historischer 'Echtheit' führen zu wollen".
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn Du wirklich wissen willst wie Paulus ausgesehen hast, dann forsche selbst im Neuen Testament nach. Das ist die einzig sichere Quelle, die Deine Frage wahrheitsgemäà beantworten kann.
Ãber Paulus haben einige seiner Zeitgenossen berichtet: „Seine Briefe sind gewichtig und kraftvoll, aber seine persönliche Gegenwart ist schwach und seine Rede verächtlich.“ Und wie hat sich der Apostel Paulus selbst gesehen? "...obwohl ich der Erscheinung nach unter euch gering bin, während ich, wenn abwesend, euch gegenüber kühn bin."
Daraus kannst Du selbst Schlüsse ziehen wie er wohl ausgesehen haben mag. Meiner Meinung nach findet man im Neuen Testament nichts weiteres mehr über seine äussere Erscheinung. Andererseits kommt es doch gar nicht darauf an wie der Apostel ausgesehen hat, sondern was er gelehrt und vorgelebt hat.
Quelle(n): Die Bibel, 2. Korinther Kapitel 10 Vers 1 und 2. Korinther Kapitel 10 Vers 10 - Anonymvor 1 Jahrzehnt
@Jennifer
Es ist schon auffallend, wie du ständig "Pseudowissenschaftler und Verschwörungstheoretiker" hinter allem vermutest. Von Lüdemann, einem deutschen Theologen, Neutestamentler, stammt die Aussage, dass vielleicht 15% der Jesusworte wirklich von ihm stammen. Statt immer mit Zähnen und Klauen alles pauschal zu verteidigen, solltest du dich wirklich auch einmal damit auseinandersetzen, dass eben nicht alles korrekt übertragen wurde. Dass der beschriebene Jesus eine historische Vorlage hat, will kaum jemand abstreiten. Aber was er sagte und wie er genau gewirkt hat, können wir heute nicht mehr nachstellen. Seine Reden blieben kaum erhalten und Wunder hat er auch nicht vollbracht. Aber wichtig ist doch, was daraus wurde, da wird es doch erst spannend.
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- contra-wtgLv 6vor 1 Jahrzehnt
es ist einfach unglaublich, was dieser starwi... hier zum besten gibt. will aber eine "gottesinstanz" darstellen, ich glaub's ja nicht! kennt nicht mal die einfachsten historischen fakten!
zitat : "Die Apokryphen sind nicht glaubwürdig, da sie nicht von Gott inspiriert sind." zitat ende
hieronymus, ein m e n s c h , erhielt 392 vom papst den auftrag, eine allgemein verständliche bibel zu kreiieren und damit alle einzeln kursierenden heiligenschriften und evangelien zu einem buch zusammen zu fassen. willkürlich nach seiner meinung und seinem gustus suchte er die 66 bücher aus, die uns heute als "von gott inspiriert" verkauft werden und als urform der heiligen legenden gelten. seiner persönlichen entscheidung nach kamen bücher in den kanon oder auch nicht. damit schuf er die "vulgata", die erste zusammenhängende bibel. eine "göttliche inspiration" fand dabei zu keiner zeit statt. das ergebnis war reines menschenwerk entsprechend der entscheidung des menschen hieronymus.
obwohl die meisten sekten ihren glauben auf die textauswahl des hieronymus zurückführen, leugnen sie demonstrativ eine übereinstimmung damit.
die bücher, die nach lust und laune des hieronymus nicht kanonisiert wurden, bilden die heutigen "apokryphen schriften" (äuÃerst interessant zu lesen, enthalten sie doch höchst brisante teile wie z.bsp. das evangelium der maria magdalena, wo es um die emanzipation der frauen und um vorurteile des paulus geht, oder das jesus-evangelium!)
nach lesart von starwi.. : "nicht von gott inspiriert".
starwi..., mach erst mal deine hausaufgaben, dann kannst du dich hier wieder melden... !
@bierfaÃ
ich könnte mich bepissen vor lachen - einfach köstlich und höchst geistreich, dein kommentar !
- JeanyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es ist absolut unwichtig, wie Paulus oder Jesus aussah.
In den Apokryphen kann so etwas nicht stehen, denn wenn überhaupt, dann gehören sie noch zum Alten Testament. Von Jesus oder Paulus ist dort gar nicht die Rede.
@Du kannst nicht anhand der Popularität einer Person darauf schlieÃen, ob es Aufzeichnungen über ihr Aussehen gibt. Meistens wurden markante Punkte eines Menschen beschrieben, die aber auch mit der Handlung zu tun hatten.
Beispielsweise wissen wir, dass Absalom langes Haar hatte, aber er verfing sich auch darin und blieb in den Baumästen hängen.
Zachäus war ziemlich klein. Das war dann auch der Grund, warum er auf den Maulbeerbaum stieg, um Jesus zu sehen.
- Spenta MainyaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Eine durchschaubare Fragestellung, die auf offensichtlichen Fehlannahmen über die Methodik der historischen Forschung gründet.
Nein, Jesus von Nazareth war für die jüdischen und römischen Autoritäten nur ein Aufständischer von vielen, Pontius Pilatus wird Jesus höchstwahrscheinlich kurze Zeit, nach dem er mit ihm gesprochen hat, wieder aus seinem Gedächtnis gestrichen haben. Wenn man glaubt, die erhaltenen Quellen müssten über Angaben über Jesus nur so strotzen, dann geht man am Ende von einer christlichen Perspektive aus, denn nur für seine Anhänger mag Jesus besonders gewesen sein, für die Römer, die ihn gekreuzigt haben, sicherlich nicht. Auch übere andere historische Personen ist nur das bekannt, was aus den "loci classici" zu extrahieren ist. Man weiss auch nicht wie Pontius Pilatus, Johannes der Täufer oder Herodes der GroÃe ausgesehen haben... nach deiner Logik müsste das jetzt bedeuten, dass all diese nie existiert haben.
Zu dem argumentum ex silentio habe ich mich erst vor kurzem geäuÃert, der Einfachheit halber poste ich meinen zuvor verfassten Text nochmal hier rein :
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn Menschen, die glauben wissenschaftlich kritisch und exakt zu arbeiten, in die klassische argumentum ex silentio - Falle tappen.
Ich habe es bereits an mehreren Stellen erwähnt : ein argumentum ex silentio ist in der Geschichtswissenschaft eine Bezeichnung für ein Scheinargument, das aus dem Schweigen von Quellen fälschlicherweise schlieÃt, dass das gesuchte Objekt nicht existiert haben kann. Denn bei einem Schweigen der Quellen sind immer folgende Ãberlegungen und Möglichkeiten zu beachten :
- Die Ãberlieferung von Quellen ist abhängig von vielen Faktoren : Kriege, klimatische Verhältnisse, Katastrophen, Desinteresse und mutwillige Zerstörung tragen dazu bei, die Anzahl an erhaltenen Quellen zu reduzieren. Manche Quellen sind nur bruchstückartig erhalten geblieben.
- Dem Autoren einer geschichtsüberliefernden Quelle könnte von dem gesuchten Objekt nichts bekannt gewesen sein, denn er war nur ein Mensch und nicht allwissend
- Dem Autoren könnte das gesuchte Objekt bekannt gewesen sein, es war für ihn aber nicht relevant. Hier muss auch die Intention des überlieferten Inhalts beachtet werden.
- Dem Autoren könnte das gesuchte Objekt bekannt gewesen sein, aber er verschweigt es bewusst.
Wenn man eine Gegenthese zu einer These erstellt, muss man seine These auch mit Indizien belegen können : ein argumentum ex silentio reicht nicht aus als Indiz. Man muss sich auch gewissen Fragen als Gegenprobe stellen.
Es ist schon immer wieder amusänt wie selbsternannte Experten, die die Werke von fanatischen Pseudowissenschaftlern und Verschwörungstheoretikern gelesen haben, glauben die Geschichtsschreibung über den Haufen werfen zu können, dann aber mit Argumenten auffahren, über deren Naivität und Unwissenschaftlichkeit sich jeder Geschichtswissenschaftler nur scheckig lachen kann.
Die Kanonisierung des NT sieht wohl auch viel komplexer aus, als dies von einem User hier dargestellt wird....
- GalaxisLv 6vor 1 Jahrzehnt
In der Bibel ist keine Beschreibung enthalten.
Die Apokryphen sind nicht glaubwürdig, da sie nicht von Gott inspiriert sind.
@Jeany: Der Fragesteller könnte einige apokryphe Evangelien meinen ... auch gibt es Briefe von Menschen des 2. Jahrhunderts, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden.