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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum fällt es gläubigen Mensch so schwer zu sagen "..ja, ich könnte auch völlig daneben liegen.."?

So ist es schliesslich - man glaubt etwas, kann sich dessen jedoch nie ganz sicher sein.

Man kann akribisch nach "Indizien" suchen die den Glauben stützen, und Anhaltspunkte gar für "Beweise" halten - letztendlich WEISS man es nicht so genau wie man es gerne wüsste.

Beim Suchen nach Indizien und "Beweisen" interpretiert man das Gefundene komischerweise auch stets so wie es zum gegebenen Weltbild und der Ansicht passt - man ist schiesslich nicht Wissenschaftler, der sich wenigstens bemüht "objektiv" einen Sachverhalt zu klären, sondern man ist als Gläubiger schon entsprechend "kondititioniert".

Update:

@trepron

Stimmt genau! Daher bin ich auch nicht Atheist - ich bin Agnostiker. Man weiss einfach zu wenig, soll sich auf Hörensagen und Vermutungen, emotional motiviertes Ansichten und selbstherrliches Erklärbär-Gehabe verlassen.

Darauf habe ich einfach keine Lust.

Jedenfalls werden wir alle sterben, das glaube ich definitiv.

31 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es stimmt was Du schreibst und liegt in der Natur des Glaubens.

    Wenn es Beweise gäbe, wo hätte da der Glaube noch Platz?

    Aber im Prinzip geht es den Atheisten doch genau so, sie können auch nicht ganz sicher sein dass sie nicht daneben liegen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du koenntest auch fragen ob es Glaeubigen hypothetisch moeglich ist mal anzunehmen dass es keinen Gott gibt.... Es geht nicht.

    Wer glaubt der glaubt, und wird und will nie wissen. Auch nicht hypothetisch....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gläubige halten fest an ihrem Glauben da sie denken wenn sie auch nur einen Moment zweifeln das ihnen dann der zutritt ins Paradies nicht gewehrt wird.

    Ich finde Gott z:B immer wenn ein Unglück passiert heißt es "seine Ziele

    sind Unergründlich, und wenn mal was gutes passiert war er es."

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Gläubigen geht es gar nicht um Beweise der Geschehnisse in ihrer Religion.

    Sie leben einfach nur nach ihrer Religion, und hoffen dass die Weissagungen in Erfüllung gehen.

    Aber wahrscheinlich wird von einigen Gläubigen gleich auf Dich eingeprügelt werden, da sie jegliche Kritik in den falschen Hals bekommen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wieso fällt es wissenschaftlern so schwer sich einzugestehen dass es doch einen gott geben könnte?

    sind wir doch mal ehrlich wir wissen nicht mal was an der tiefsten stelle des meeres liegt schwimmt oder auch nicht ... wie kann sich die wissenschaft anmuten zu behaupten es gibt nihcts übernatürliches .. wo wir doch reingarkeine ahnung von nichts haben ... wir sind doch der lebende beweis ??? sind wirs nicht ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Glaube hat tiefenpsychologische Gründe. Das menschliche Hirn ist schlicht überfordert, wenn es seine Existenz erklären soll. Der Glaube schafft so etwas wie Ordnung, ähnlich der Fähigkeit, im Chaos der Sternenkonstellationen Bilder zu sehen. Diesen Glauben anzuzweifeln würde seine Welt in seinen Grundfesten erschüttern. Das gefasel der Glaubenden, Atheisten sollten doch zugeben, dass Atheismus auch eine Art Glauben darstellt, zeigt ihr Unvermögen, Realitäten außerhalb ihrer konditionierten Wahrnehmung zu erkennen. Es gibt keinen realen Grund für die Existenz eines Gottes. Die kläglichen Versuche eines Gottesbeweises sind alle gescheitert. Ist ja auch klar, wenn es nichts ohne einen Schöpfer geben könnte, wo kommt dann der Schöpfer her?

    Ach ja, die Theologik meint ja,dass Gott darüber steht. Demnach könnte ich mir mein Leben ja auch nur einbilden und bin in Wirklichkeit nur der Traum eines verrückten Schmetterlings...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein gläubiger Christ glaubt nicht wegen Indizien und Beweisen, sondern wegen seiner Beziehung zu Jesus Christus.

    Das mag Menschen, die eine andere Orientierung haben, unverständlich erscheinen.

    Wenn diese Beziehung trägt,

    warum sollte er dann sagen, dass er daneben liegt?

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil sie glauben

    und nicht wissen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie all ihr denken und leben auf diese Religion aufgebaut haben, Zeit, Geld und Herzblut investierten, oft sogar Opfer persönlicher Art brachten, und nicht zugeben wollen, dass alles umsonst gewesen sein könnte.

    Quelle(n): Erfahrung als ehemalige Mormonin (Sektengeschädigte)
  • vor 1 Jahrzehnt

    Getreu dem Motto:

    "Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen"

    Wieso auch nicht. Die Welt ist so schön einfach.

    Gott hat die Welt in 7 Tagen erschaffen. Punkt.

    Schnipps - es werde Licht. Wer braucht schon einen Urknall? Und überhaupt.. Physik ist so schrecklich kompliziert...

    So ist es auch viel einfacher als etwas über die komplizierten Mechanismen der Evolution zu lernen, Mutation, Selektion, lauter schwierige Wörter wie "Archaeopteryx", "alpha-Proteobakterium" und "Miller-Urey-Experiment"...

    Basteln wir uns lieber einen Menschen aus einem Klumpen Lehm, das kann ich mir wenigstens vorstellen.

    Schön, dass über die gesamte Naturwissenschaft, Biologie, Chemie, Physik, Geologie etc. so eine praktische Zusammenfassung namens Bibel geschrieben wurde.

    Und nachdenken? Ne lieber nicht. Am Ende komme ich vielleicht sonst noch ins Grübeln und mein schönes einfaches Weltbild kommt ins wanken. Lieber kein Risiko eingehen.

    Die Welt ist so schön einfach, dazu noch 10 Regeln an die man sich hält und am Ende wartet der Himmel. Wenn mir etwas Gutes widerfährt, war es Gott und wenn nicht auch, aber seine Wege sind sowieso unergründlich. Darüber brauche ich mir also auch nicht den Kopf zerbrechen.

    Wie praktisch.

  • Weil viel davon abhängt.

    Ich behaupte mal wer seines Glaubens nicht absolut sicher ist, der will ihn auch nicht auf die Probe stellen. Das gilt für viele Dinge im Leben, nicht nur Glauben.

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