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religionsfreie erziehung ein muss - wie erklärt ihr den kindern alles?
also ich möchte meine kinder ohne religion erziehen, also nichts von irgendeinem gott reden oder kirche gehen keine reli unterricht, keine bibelgeschichten, keine tauf, kummunion usw.
es soll frei sein, selber entscheiden.
nun gibt es da leider leider, das es in schulen und kindergärten oft um religion geht!
wie verhindert man das und wie erklärt man einem kind, das andere leute etwas gleuben, was wir nicht tun?
wie erkläre ich ihm weihnachten und ostern, und warum die kinder kummunion feiern?
ich möchte meinem kind die erklärung des urkanalls und der evolution (wenn es alt genug ist = wissenschaftlcih) erklären!
die frage ist nur an die atheistischen eltern, die ihre kinder ohne religion erziehen (bitte bloß keine beeinflussungen, ich solle meine kinder christlich erziehen etc. - keine chance!!!!)
wie macht ihr atheisten das alles genau?
Lg und danke
@remo: wie??????????
ich will im das erklären ohne dass es selber an gott glauben muss!
du wirst ja wohl wissen was ich meine!
solche antworten helfen nicht!
mein kind wird kein christ es soll mit 16 entscheiden, an was es glaubt!
atheistisch einfach!
ihr werdet doch wissen, was ich meine!
natürlich werde ich meinen kindern die weltreligionen lehren, nur werde ich ihnen erklären, das einige menschen glauben und z.b. wir nciht.
es kann dann immer ncoh entscheiden..
9 Antworten
- BerkanaLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Warum gerade mit 16? Hat man gerade mit 16 einen bersonderen, religiösen Reifegrad resp. einen exclusiven Erkenntnisstand erreicht?
Also an Gott muss man nicht glauben, um christliche Traditionen, die im übrigen eng mit den germanischen Wurzeln verbunden sind - da sich viele Feste an urheidnischen Daten und Gebräuchen orientieren - zu zellebrieren. Viele feiern Weihnachten und Ostern und haben keinen blassen Dunst - weder christlich noch geschichtlich.
Wenn Du Deinen Kindern erzählen willst, warum die Feste gefeiert werden, dann mach Dich schlau über die germanischen und keltischen Götter, Brauchtum der Völker hier vor der Christianisierung (wie sie eben auf die Naturgewalten angewiesen waren resp ausgeliefert), lese die Edda, römische Geschichtsschreiber und Bücher über den kulturellen Wandel Nordeuropas mit der Verbreitung des Christentums.
Dann kannst Du Deinem Kind erklären, wie so alte Bauernvölker gelebt haben und wie sehr sie dem Aberglauben verfallen waren und wie sie ihre Welt erklärt haben resp was ihnen wichtig war und was sie sich mit Mythen gemerkt und weitergegeben haben. Konkretes Beispiel Weihnachten: Den Sonnenlauf hat man an eine mnschliche Gestalt geknüpft, die mit der Sonne jedes Jahr zur Wintersonnenwende neu geboren wird und dass die Christen das ähnlich sehen nur nicht im Kontext mit der Sonne, aber die beiden Feste verschmolzen sind im Zuge der Christianisierung und man deshalb einen immergrünen Baum schmückt und sich was schenkt.
Also wenn Du Dein Kind frei von Glaube erziehen willst, dann kann das aber nicht frei vom Kontext unserer Kulturgeschichte geschehen, die sehr eng mit paganer und christlicher Religion verknüpft ist und unser gesellschaftliches Wertekonstrukt resultiert auch hieraus. Du wirst also nicht umhin kommen Dich sehr vertiefend mit der gewachsenen Kulturgeschichte auseinander zu setzen, um deinem Kind möglichst wertfrei und ohne religiöse Indoktrination bestimmte Traditionen zu erklären.
Gegen einige Dinge in der Lebensumwelt Deines Kindes wirst Du nichts tun können, der kleine Moslem, wird freudestrahlend vom Zuckerfest erzählen, genauso wie die kleine Christin nach Weihnachten vom schön beleuchteten Weihnachtsbaum erzählt und was sie tolles zu Weihnachten bekommen hat. Im christlichen Kindergarten oder Hort wirst Du schlecht auf Atheismus pochen können, da bleiben Dir nur Einrichtungen die keinen kirchlichen Träger haben.
Was machst Du, wenn ihr an einer Synagoe, Kirche oder Moschee vorbeilauft? Hälst Du Deinem Kind die Augen zu? Wenn es frei wählen soll, willst Du ihm von allen Religionen dieser Welt erzählen? Hinduismus, Buddhismus, Shintoismus und wie sie nicht alle heißen...
- mytilenaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das geht nicht!
Selbst in der ehemaligen DDR, in der weder in Kindergärten, noch in Schulen religiös erzogen wurde, wurden solche Fragen nicht ausgespart.
Dein Kind wird selbst mit Fragen kommen und von dir Antworten erwarten.
Es gibt die Bibel, es gibt eine Geschichte, die hier geprägt ist vom christlichen Glauben, in anderen Gegenden der Erde von anderen Glaubensrichtungen.
Und selbst die gesamte Geschichte unserer Erde ist geprägt von den verschiedensten Glaubensrichtungen.
Nur ein Kind, das mit allem konfrontiert wird, mit dem über alles gesprochen wird, ist auch in der Lage, später eine Entscheidung für sich zu treffen.
Ich selbst wurde christlich erzogen, habe aber dadurch, dass ich mit den Widersprüchen, die die Bibel aufwirft, meine Entscheidung gegen den Glauben getroffen.
Meine Kinder wurden nicht christlich erzogen, aber es wurde über alles gesprochen. Meine Tochter besuchte sogar auf ihren Wunsch hin die Christenlehre, was ein halbes Jahr dauerte.
Indem man ein Kind versucht, von etwas wegzuhalten, schürt man Neugier und der Schuss kann auch nach hinten losgehen, in eine Richtung, die du nicht willst.
- RemoLv 7vor 1 Jahrzehnt
"Ohne" finde ich grundsätzlich falsch.
Du musst dem Kind doch erklären, warum am 24. Bäume durch die StraÃen geschleppt werden, warum es bunte Eier im Geschäft gibt und warum ein Kürbis wie ein Gesicht gemacht wird.
Ohne die Aufklärung wird es schief gehen. Du musst deinem Kind erklären, was Religion und was Glaube ist. Was dein Kind dann damit macht muss es selbst entscheiden.
Ohne Religion erziehen heiÃt auch: ohne Karneval, ohne Silvester, ohne Geburtstag, ohne Hochzeit in weiÃ. Das alles sind religiösgebundene Ereignisse. Wenn du dein Kind wirklich religionsfrei erziehen willst, musst du auswandern.
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Religionsfrei ist nicht nötig. Man kann Kindern aber auch die Geschichten und Vorstellungen anderer Kulturen z.B. beim Vorlesen nahebringen. Toleranz ist angeboren!
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- *~Jessy~*Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Ãber die eingene Religionszugehörigkeit darf man mit 14 Jahren schon selbst entscheiden, so ist es gesetzlich festgelegt. Ich bin selbst Atheist, mein Freund dagegen gläubiger Christ. Unser Sohn wird deshalb vielleicht ein bisschen zwischen den Stühlen stehen, wenn mal etwas älter ist, aber wir werden uns da schon irgendwie einig.
Du kannst nicht verhindern, dass dein Kind im Kindergarten Bibelgeschichten vorgelesen bekommt, auÃer du schickst es nicht hin, was falsch wäre. Aus dem Religionsunterricht in der Schule kannst du es ja abmelden, wenn du unbedingt willst.
Was werde ich machen? Offen drüber sprechen und auch Fragen beantworten, wenn mein Sohn was zu dem Thema wissen will. Wenn ich er mich mal fragt, warum Papa in die Kirche geht und Mama nicht, dann werde ich ihm auch sagen, dass nicht alle Menschen an Gott glauben, er seinen Weg aber selbst finden muss. ist ja keine groÃe Sache.
- RavenblackLv 4vor 1 Jahrzehnt
Du schreibst dein Kind soll frei und selber entscheiden.
Wie soll es das gehen, wenn du ihm etwas vorenthält. Damit drängst du ihn in eine bestimmte Richtung, wie du es willst. Ist das wirklich eine freie Entscheidung dann?
Meine Eltern sind keine gläubigen Menschen, und doch haben wir auch über Religionen gesprochen und mir sogar erlaubt den Religionsunterricht zu besuchen (es hat mich halt interessiert).
Ok, als ich ihnen das mit den Reliunterricht eröffnet hab, sind sie fast in Ohnmacht gefallen^^
Und trotzdem, bin ich nie irgendeiner Religion beigetreten und würde es auch nicht tun...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also davon kann ich dir, je nachdem wo du wohns nur abraten, wenn ich ein Kind hätte, würde ich es römisch-katholisch taufen lassen und auch an Weihnachten und Ostern in die Kirche gehen, so wie ich es damals "musste" mein Mann ist offiziell evangelisch, glaubt nicht, kennt sich aber mit dem Christentum aus, er weiÃ, an was er nicht glaubt.
In unserem Ort leben ca.4000 Einwohner, bis auf ein paar Ausnahmen sind alle rk. Mein Kind soll nicht wegen einer oder keiner Religion ausgegrenzt werden. Es kommt zu Kommunion, und wenn es will, kann es sich Firmen lassen, wenn nicht, dann nicht.
Die Firmung ist ja dafür da, dass die Person noch einmal SELBST enstscheiden kann, ob es bei der Religion bleiben will.
Stelle dein/e Kind/er nicht direkt ins soziale Abseits, lass es selbst entscheiden, wenn es entscheiden kann.
Quelle(n): Mein Leben - vor 1 Jahrzehnt
Dein armes ungebildetes Kind wird sich dann fragen, wieso man Weihnachten und Ostern feiert. Dann werden die anderen Kinder dein Kind auslachen. Dann werde ich denken: Was für eine verantwortungslose dumme Mutter.
Vorallem interessiert mich, was du deinem Kind auf die Frage nach dem Sinn des Lebens antworten wirst. Bestimmt auch in ganz atheistischer Manier: "Der Sinn des Lebens ist Fortpflanzung", das lehrt jeder Biologe.