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Problem mit dem Arbeitsamt (ARGE)?
Ich habe in einem Kleinunternehmen gearbeitet, da das Geld nicht reichte, stellte ich einen Antrag bei der ARGE, das was am 16.06.
Nachdem ich die Einkommensbescheinigung rein gereicht hatte, dauerte es ca. 6 Wochen bis ich den Bescheid bekam. Mir wurde Geld für Juli bewilligt und ich sollte jeden Monat die Bescheinigung rein reichen, dies habe ich getan (wurde vom Steuerbüro jeden Monat gefaxt). Dann wurde ich am 30.09. Arbeitslos, ich meldete mich im Arbeitsamt und sollte mich zur Sicherheit noch bei der ARGE melden.
Dort stellte ich am 5.Okt. erneut einen Antrag, bekam meine Unterlagen und einen Termin zur Abgabe.
Diesen Termin bekam ich am 15.Okt., also ich hin zu meiner Leistungstante, ihr alles hingelegt, da meinte Sie, das noch die EKB vom Juli/August/September fehlt und Sie es nicht bearbeiten kann. Also wenn ich meine Mitwirkungspflicht nicht einhalte, bekomme ich das Geld gesperrt, was denn für Geld (ich bekomme doch keins).
Eigenartig zumal ich für Juli schon den Bescheid bekam.
Das waren die 3 gleichen Unterlagen, die Sie bereits am 5.Okt. in ihrem riesigen Stapel von Posteingang suchte, sie waren alle drei noch da und 10 Tage später waren sie verschwunden, wie geht das?
Sie versicherte mir, dass ich ab dem 1.November Geld bekomme, doch ihr werdet es kaum glauben, ich habe weder einen Bescheid noch das Geld bekommen. Die Nachzahlung von August und September habe ich auch noch nicht bekommen und das ist schon eine Weile her.
Jetzt habe ich seit Montag versucht die anzurufen, ich war sogar Persönlich in der ARGE. Ich komme einfach nicht an die ran, ich bekomme noch nicht einmal einen Termin, wie auch, wenn Sie nicht ans Telefon geht.
Heute war ich auch wieder drin, an dem Security kam ich leider nicht vorbei, der erzählte was "nur mit Termin".
Also ich bin mir ganz Sicher, die ist mit der Berechnung überfordert, bei keiner ARGE Tante ist der Posteingang so voll wie bei der.
Was kann ich denn noch tun, damit hier endlich mal was passiert?
8 Antworten
- vor 1 Jahrzehnt
es kommt leider immer auf die Kommune an.denn leider sind die kräfte in einigen fällen überfordert.was man als schlüssig und verständlich rüber bringt drehen sie oft dreimal um.und verstehen es dann leider selbst nicht.ich persöhnlich bin schon bei unserer hiesigen arge bekannt.denn wir haben es uns zum sport gemacht denen auf die finger zu klopfen.versuche eine Email-anschrift von dem leiter deiner arge zubekommen.kannst du in der stadt erfragen.denn dann kommt es oft das er sich dem fall annimmt.jedenfalls nicht einfach verzweifeln.die sitzen am längeren hebel.jedoch wenn sie spüren das du ernst machst.klappt es meistens.viel glück
Quelle(n): eigen - JonaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Zunächst geht man niemals alleine zur Arge. Immer jemanden mitnehmen.
Und dann würde ich zu der an der Theke gehen und sagen das Du heute mit jemanden sprechen möchtest denn Du hast kein Geld mehr um Dir was zu essen zu kaufen. Und das in einem lauten Ton.
Ansonsten einfach zur Geschäftsleitung ohne zu fragen.
MfG
Quelle(n): Gehe manchmal mit zur Arge als Zeuge und habe schon so einiges erlebt. - Robert SLv 7vor 1 Jahrzehnt
Den Leiter oder den Direktor des für dich zuständigen Arbeitsamt anschreiben und höflich die Sachlage schildern. Der setzt sich dann mit dir in Verbindung nachdem er sich die Dame vorgenommen hat. Wenn du in einer Gewerkschaft bist machen die es auch für dich.
Persönlich ist aber immer besser sonst fühlen die sich auf der Agentur für Arbeit unter Druck gesetzt und werden bockig.
Quelle(n): War selbst mal in so einer Lage.und schrieb den Direkor an. - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- IroostLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hallo
na ist ja mal wieder typisch!! Arbeitsamt/Arge.
Kommt mir irgendwie bekannt vor.Die bekommen doch wirklich ga nichts auf die Kette.Mich würde wirklich einmal interessieren wie es sein kann,das bei dieser Institution so viele Nieten beschäftigt sein können.
Ich kann Dir nur raten,sprich dort am Besten mit Hans und nicht mit Hänschen.Wende Dich an den zuständigen Arbeitsamtleiter.
Sollte dies auch nicht zum gewünschten Erfolg führen,wende Dich an einen Rechtsanwalt.
Gruà Iroost
- DemeterLv 5vor 1 Jahrzehnt
In dem Falle könnte ein Anwalt helfen, naja, kostet evtl. zu viel Geld.
Weiss nicht wo Du her kommst.
In den meisten gröÃeren Städten gibt es einen Verein zur Unterstützung Arbeitsloser, wie auch immer der örtlich heiÃt. Die wissen genau, was Sache ist. Anträge, Bescheide, Beschwerden, etc.
Leider ist die Arge keine Behörde im ursprünglichen Sinne mehr, sonst wäre hier eine Dienstaufsichtsbeschwerde angesagt. Diese Zeiten sind leider wegrationalisiert.
- vor 1 Jahrzehnt
Einfach deren Vorgesetzten verlangen, und dem (oder der) dein Problem in Form einer Beschwerde schildern. Bei mir hat's auch geholfen.
Ach ja, lasse dir für jeden abgegebenen Antrag oder sonstige Unterlagen eine Bestätigung, mit Datum, Unterschrift und Stempel, geben. Das ist wichtig zur späteren Beweisführung, das du deinen Pflichten, der ARGE gegenüber, nachgekommen bist.
Quelle(n): eigene Erfahrung - vor 1 Jahrzehnt
Gehe zum Anwalt.Einen Beratungshilfeschein dafür bekommst du bei deinem zuständigen Amtsgericht.Zum Amtsgericht muÃt du deinen Bewilligungsbescheid (soweit vorhanden) vorlegen oder aber deine Kontoauszüge und eventuell deinen Mietvertrag.der Beratungshilfeschein kostet 10€ welche der Anwalt in der regel erhält.
Viel Glück
