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Was halten Sie vom Verhalten General Motors in der Opel-Affäre?

258 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meiner Meinung nach ist das Verhalten von GM durchaus in Ordnung:

    Es gab lediglich Absichtserklärungen von GM, Opel zu verkaufen aber keine verbindlichen Verträge.

    Jetzt, nachdem sich GM weitgehend erholt hat, wären sie ungeschickt, ihr europäisches Standbein (und damit das wichtigste) mitsamt seinem Know-How zu veräußern. Damit würden sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.

    Wer sich außerordentlich ungeschickt verhalten hat, ist die deutsche Regierung, die eigentlich aus der Holzmann-Insolvenz in der Ära Schröder hätte erkennen müssen, dass Staatshilfen ein Schuss in den Ofen sind.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Opel (GM) hat gut gepokert....

    Es war ein schwerer Fehler, 4,5 Milliarden Euro an Bürgschaften zuzusagen, ohne sich im Gegenzug weitreichende Eigentums- und Mitspracherechte zu sichern. Damit läuft die Bundesregierung nun Gefahr, den Abbau von Tausenden Arbeitsplätzen auch noch mit Milliarden von Steuergeldern zu subventionieren.

    Nachtrag:

    Leute, es ist Augenwischerei -Rüttgers in NRW konnte bei Nokia die Arbeitsplätze nicht retten - trotzdem erhebt er seine Stimme, weil demnächst wieder Landtagswahl ist.

    Nachtrag 2:

    Die Beschäftigten wenden sich gegen den Beschluss des GM-Verwaltungsrats, der in der Nacht zum Mittwoch den Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna gestoppt hatte. General Motors will den deutschen Autobauer nun in Eigenregie sanieren. Der Opel-Betriebsrat lehnt unter diesen Umständen Lohnzugeständnisse ab. GM drohte daraufhin damit, Opel in die Insolvenz zu schicken. Der US-Konzern will europaweit etwa 10.000 der insgesamt rund 50.000 Jobs abbauen.

    Obama in Entscheidung nicht eingebunden

    Die Entscheidung war in Deutschland mit großer Überraschung aufgenommen worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach daraufhin noch am Mittwochabend mit US-Präsident Barack Obama. Wie Regierungssprecher Ulrich Wilhelm mitteilte, bestätigte Obama in dem Telefonat, dass er in die Entscheidung, Opel nicht zu verkaufen, sondern selbst zu sanieren, nicht eingebunden war. Die Bundeskanzlerin habe darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung darauf drängen werde, dass GM schnellstmöglich eine neue Konzeption zu Opel vorlegt und der Brückenkredit bis Ende November zurückgezahlt wird.

    Merkel und Obama seien übereingekommen, sich über die Thematik weiterhin laufend abzustimmen, sagte der Regierungssprecher weiter. Seit dem Abschluss des Insolvenzverfahrens im Juli ist GM zu knapp 61 Prozent in Staatsbesitz.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Timing war perfekt:

    - die Wahlen in Deutschland abwarten, damit die Freunde Amerikas das Land regieren

    - Merkel eine Lobrede auf die deutsch-amerikanische Freundschaft halten lassen

    - und sie dann beim Wort nehmen.....

    Ja, ja, seine Freunde sucht man sich zumeist selber aus :-)

    Mal schaun was die perfekte Welle dazu bei ihrem Antrittsbesuch in Amerika diplomatisch verlautbaren lassen wird!

    Und der Verteidigungsminister wird sein neues Amt auf einmal mit ganz anderen Augen sehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    GM hat die ganze Zeit mit der Regierung gespielt. Die hatten gar nicht vor zu verkaufen. Der Automarkt ist doch jetzt sowieso tot, was wollen die dann noch mit Opel? Nach dem Ende der Abwrackprämie kauft doch keiner mehr einen Neuwagen. Ich vermute mal das Magma sogar froh über diese Entscheidung ist. Und GM wird jetzt die Bundesregierung auf die zugesagten Zahlungen festnageln und das Geld ins Ausland schaffen. Die deutschen Werke werden geschlossen und die Mitarbeiter auf die Strasse geschickt. Der Bund darf sich nicht erweichen lassen. Das Geld was sie GM hinterherwerfen werden wäre besser angelegt für die ehemaligen Mitarbeiter von Opel. Denn ich denke das mehr als 75% von denen einfach gefeuert werden.

    Quelle(n): Bauchgefühl, hat mich bei Quelle auch nicht getäuscht. Und bei der HRE sieht es ja auch nicht besser aus, da sieht man den Boden auch noch lange nicht...
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Zuerst einmal haben sich unsere Politiker sehr ungeschickt verhalten. Gegeben und sich nichts dafür geben lassen.

    Das GM Management nutzt jetzt seine Chance und wird die Regierungen in Europa gegeneinander ausspielen.

    Die Leidtragenden werden die abgewickelten Arbeitnehmer sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wussten wir das nicht vorher? Es kann doch niemanden ernsthaft überraschen - die - reichlich inkompetenten - Wirtschaftsberater der Bundesregierung einmal ausgenommen

    Mein Vorschlag: Opel in die Insolvenz gehen lassen, damit der Insolvenzverwalter an Magna verkaufen kann o h n e das GM ein Mitspracherecht hat...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie die Amis halt immer sind !

    Firma aufkaufen, aussaugen und dann fallen lassen wie eine heisse Kartoffel !

    Ein abgekartetes Spiel von Anfang an !

    Und der deutsche Staat lässt sich verarschen bis der Insovenzverwalter kommt ! Good Morning America,oh sorry, Good old (sleeping ! ) Germany !

  • Kira
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    war fast vorhersehbar.

    die amis haben zwei gründe:

    1. bei magna wäre eine russische bank gewesen. man hat einen technologietransfer nach russland gefürchtet.

    2. die amis haben nun gesehen dass der bund geld rein gepumpt hat. das willen sie haben.

    das verhalten finde ich bescheiden. aber das ist typisch für so einen konzern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Verhalten von General Motors ist völlig inakzeptabel, sowohl den Arbeitnehmern als auch Deutschland gegenüber.

    Einfach ein unmenschliches Verhalten!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie ist es doch schön das wir hervorragende Politiker und Kenner der Branche haben die sich über den Nuckel ziehen lassen.

    Bestimmt hat der Deutsche Staat zu viel Euronen um solche Faxen mit zu

    finanzieren

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