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Ist der Arbeitsweg zumutbar?

Hallo Leute! Vielleicht kennt sich ja von euch jemand aus oder war schon selber in der gleichen Situation.

Mein Chef will mich ab nächster Woche in Freising einsetzen. Da ich über keinen PKW verfüge, habe ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln einen einfachen Arbeitsweg von mehr als 2 Stunden - ich schätze mal so ca. 2 Stunden 20 Minuten. Mit Zug, ohne Verspätungen.

Ist dieser Arbeitsweg noch zumutbar oder kann ich die Stelle ablehnen?

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    An und für sich nein, die Rechtsprechung sagt, wenn der Anfahrt und Heimweg mehr als 3 Stunden überschreitet, ist dieser nicht mehr mit den normalen Mittel möglich und somit Arbeitsrechtlich nicht statthaft. ( Az: 7ca 287 / 02 )

    Rein rechtlich, kannst du nicht gezwungen werden, diesen Arbeitsplatz anzunehmen. Aber ja Aber, kann das zu einer Kündigung "aus betrieblichen Gründen" führen.

    Klar kannst du diese Anfechten und du wirst da auch recht bekommen, doch was ist so ein Arbeitsplatz- Verhältnis noch wert?

    Unter Abwägung aller Gütern, mußt du diese Entscheidung für dich und wenn vorhanden, für deine Familie fällen.

    "TM"

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Willst du deinen Job behalten?

    Dann dürfte sich deine Frage erübrigt haben, allerdings würde ich das dem Chef mal sagen, vielleicht weiß er nicht dass du kein Auto besitzt.

    Gruß

    Franky

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist zumutbar. Wir sind ein Verbund von mehreren Krankenhäuser, mein normaler Arbeitsweg sind einfach 40 km, das ist halt so, weil ich da wo ich wohne auch bleiben will.

    Allerdings mußte ich mich auch bereit erklären, als wir von einem privaten Arbeitgeber gekauft wurden bei Bedarf in ein Krankenhaus, das von mir einfache Fahrt 90 km entfernt ist, zu fahren, das sind dann 180 km pro Tag, auf meinen Hinweise, hieß es lapidarisch: " das ist nicht unsere Schuld, dass sie so weit weg wohnen.

    Sie zahlen mir aber, wenn ich in diesem entfernten Haus arbeite Kilometergeld und Essensauslöse oder wie das heißt.

    Da kommt ganz schön was zusammen. Ich würde an deiner Stelle, wenn dir dein Job was bedeutet, nicht ablehnen.

    Entweder du machst es so, wie ich ( und lass dich mal von Betriebsrat oder Gewerkschaft beraten) oder wenn es für länger ist, nimm dir eine kleine Wohnung, die kannst du ja auch von der Steuer absetzen.

    Und mittlerweile fahr ich gern in das entfernte Haus, sind neue Kollegen, andere Anforderungen usw, macht alles ein bisschen interessanter und man sollte heutzutage auch flexibel sein.

    alles Gute für dich.

  • .**.
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hängt zunächst mal davon ab, welcher Einsatzort in Deinem Arbeitsvertrag festgelegt ist. 5 Stunden Fahrzeit pro Tag finde ich persönlich nicht zumutbar. Sprich nochmal mit dem Chef, evtl. kann er Dir ja einen Firmenwagen zur Verfügung stellen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist der Arbeitsweg zumutbar.

    Andere Lösung: Du mietest für die Zeit ein möbliertes Zimmer. Ist nicht teurer als das ewige hin und her. Am Wochenende fährst Du dann nach Hause.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Soweit ich weiß, kannst du das mit der "Fahrzeit" als Begründung nicht ablehnen. Damit kommst du bei keinem Arbeitsgericht durch.

    Es gibt keine zumutbare "Grenze". Das ist Verhandlungssache - also mit dem Arbeitgeber reden. Eventuell bietet er eine dortige Unterkunft an - was bei über 2 Stunden aber wohl nicht der Fall ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine Sauerei der Sonderklasse, aber ich fürchte das es dem Typen egal ist wie lange du unterwegs bist.

    Entweder du spurst oder du fliegst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin früher 2 Stunden zur Schule gefahren, einige meiner heutigen Kollegen haben einen Arbeitsweg von mehr als 3 Stunden und keiner beschwert sich. Jobs wachsen nicht auf Bäumen. Und zumutbar ist so einiges. Und was bringt es dir, wenn es ein Gesetz gäbe, das besagt, dass nur ein Arbeitsweg von so und so viel Kilometern zumutbar ist? Wenn du den "richtigen" Chef erwischst, hast du im nächsten Monat keinen Job mehr, wenn du ablehnst.

    Du kannst es in einem höflichen Gespräch versuchen und deine Bedenken schildern. Bleibt dein Chef dann bei seiner Entscheidung, wirst du dich danach richten müssen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich habe keine Ahnung vom Arbeitsrecht. Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir schon, dass dies unzumutbar ist. Wenn man ein gutes Arbeitsverhältnis hat und es ist kurzzeitig nötig, kann man sich evtl. mit entsprechender Entlohnung in welcher Form auch immer darauf einlassen. Aber ich glaube, du bist Arbeitnehmer und kein Sklave und es gibt auch noch andere Dinge im Leben als die Arbeit. Man arbeitet vielleicht, um zu leben, aber man ist nicht auf der Welt, um zu arbeiten. Und ein kompetenter Chef sollte auch beachten, dass jeder Mensch eine Würde hat und man ihn nicht als Arbeitstier ausnutzt! Das finde ich verwerflich und würde dann auf jeden Fall kündigen, sonst nimmt dein Arbeitgeber dir noch die Würde

    Für mich wäre dies unzumutbar und ein Kündigungs-Grund!!!!!! Wenn man dich nur ausnutzen will, hast du nichts zu verlieren, Kündige!!!!! Es hat alles seine Schmerzgrenze!!!!

  • Lucky
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Stelle ist noch zumutbar! Wenn dein Chef die Fahrzeit auch bezahlt!

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