Taufe: muss man Christ sein, wenn man jemanden christlich taufen möchte?

Nein, das muss man nicht.

Hätte gestern gern noch auf deine Frage zur Selbstspendung der Taufe geantwortet, hatte leider keine Zeit mehr und nun ist sie weg.

Deshalb hier zu beiden Fragen.

Die Taufe ist ein Sakrament.

Wer handelt im Sakrament

Im Sakrament handelt Jesus Christus. Er schenkt uns Menschen durch die Sakramente seine Gnaden, also das göttliche Leben. Jedes Sakrament ist dabei von den anderen zu unterscheiden und hat eigene Besonderheiten, auch hinsichtlich des Spenders, der Form wie der Materie des Sakraments und der nötigen Intentionen (siehe: Gültigkeit).

Christi Gegenwart

Christus ist in den Sakramenten ganz gegenwärtig; in besonderer Weise in den eucharistischen Gaben. Er ist gegenwärtig in der Person des Ausspenders, denn Christus selbst bringt das Opfer durch den Dienst insbesondere des Priesters dar. Wie er sich am Kreuz dem Vater dargebracht hat, so teilt sich Christus der Kirche, seiner Braut, durch alle Zeiten mit. Spender der Firmung soll, Spender der Weihe kann nur der Bischof sein. Eheleute spenden einander das Sakrament gegenseitig.

Die Taufe kann notfalls jeder spenden, sogar in äußerster Not ein Ungetaufter, falls er nur, etwa auf Bitten des Taufbewerbers, tun will, was die Kirche tut.

Die Nottaufe darf JEDER durchführen.

Ja, man kann auch als Nichtchrist taufen.

Zumindest für die meisten Konfessionen und kann eigentlich nur bei Nottaufen geschehen.

Der Täufer muss nur den echten Willen und die Absicht haben, christlich zu taufen.

Die offizielle Anerkennung und Eintragung ins Taufregister kann dann auch später erfolgen.

Es gibt aber auch Konfessionen, die generell keine Kindstaufen annerkennen.

Es existier die sogenannte "Nottaufe". Bei einer Nottaufe muss der Täufer nicht zwingend Christ sein.

Wikipedia sagt dazu:

"Die sogenannte Nottaufe („Taufe in Notfällen“) darf als außerordentlicher Taufspender jeder Christ, ja sogar jeder ungetaufte Mensch mit der richtigen Intention durchführen, wenn für einen ungetauften Menschen Lebensgefahr besteht, dieser um die Taufe bittet – oder im Falle eines neugeborenen Kindes stellvertretend seine Eltern – und ein ordentlicher Taufspender (wie insbesondere ein Priester) nicht rechtzeitig herbeigeholt werden kann."

Die Antwort ist wirklich erstaunlich:

Ja, in Todesgefahr und in faktischer Unmöglichkeit, dass ein Christ die Taufe spendet, kann ein Nicht-Christ, der weiß, was er tut und damit einverstanden ist, tatsächlich die Taufe spenden.

In dieser sehr eigenwilligen Situation kann die Taufspendung unter dem Vorbehalt der Christenverfolgung durch den Taufspender auch gegen dessen Willen verfolgen, wobei sogar die sakramentale Materie defekt sein darf. Die alte Kirche sprach dann von der Bluttaufe. Wenn also jemand getötet wurde, weil er Christ werden wollte, dann galt er kraft des Martyriums als Getaufter.

Auf alle Fälle, aber nur im Notfall. Ansonsten obliegt das einem Priester oder Diakon.

ich tauf dich fuer lausige 9,50 auf was auch immer fuer ne religion du willst. (angebot gueltig bis 31.12 und bei abschluss eines 24 monatigen vertrages)

soviel ich weiß, ja denn jeder christ hat einen segen von einen priester

das ist die oberfläche

Aber viel wichtiger ist wie ein zukünftiger christ

ein christ sein will von herzen ?

oder nur an der oberfläche

wenn er es von herzen sein will

dan ist er bereits durch den wunsch

gtauft worden und zwar durch christus

denn wahrlich

sprich nur ein wort

(im Herzen)

so wird deine seele gesund

wir sind nicht nur bei gott

wir tragen alle das göttliche

in uns werden wir uns dessen

bewußt so leben wir in herrlichkeit

so aus vieeelen bücher und in meinen herzen amen

Taufen sind keine Wasserspiele.

Wenn du selber diese Taufe ausüben willst, ja dann musst du selber Christ sein. Wie sähe dass denn aus wenn ein Buddhist einen Christen taufen würde, alleine die Vorstellung ist ja schon schrecklich.

Gruß

Franky