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Kann man das Leben (u.a.) in ein "Sein" und ein "Sich-Darstellen" aufteilen ?
Was überwiegt wohl mehr ?
@Zweiholz. Ja, nur du alleine kannst das wissen und preisgeben muss hier niemand etwas. Wollte nur eine allgemeine Einschätzung erhaltenund eine Anregung geben.
@MCO. Rilkes Panther hat wohl weder das eine noch das andere mehr im Empfinden :(
11 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo casperle,
ausser Deinen zwei Varianten gibt es da noch das "Sich-Verstellen".
Aber ist nicht alles drei irgendwie normal und natürlich? Kann jemand von sich behaupten dass er immer nur "er selbst ist"?
Mit dem Sich-Darstellen ist es doch wie mit der Werbung: man geht an einem Plakat vorbei auf dem ein Joghurt beworben wird. Wenn man einen Becher kauft wird man feststellen dass die Farbe nicht die gleiche wie auf dem Bild ist, dass er in Realität nicht so cremig ist wie er zu sein schien und die Fruchtstückchen sehen auch nicht so ultimativ dekorativ aus sondern - naja, wie bei einem Joghurt eben. Wir wissen alle, dass Werbung das Beste des Produkts hervorzuheben versucht und überzieht. Ist es nicht Teil der Lebenserfahrung zu wissen dass das bei den meisten Personen die man kennenlernt auch so sein kann? Ist es Dir noch nie passiert dass Du jemanden kennengelernt hast, ihn irgendwie sympatisch fandest und mochtest obwohl Du geahnt hast, dass dieser Mensch eine riesige Baustelle mit sich rumträgt zu der Du erst nach einer gewissen Zeit vorgestoßen bist? Man kann nicht jeden verurteilen der sein Innerstes nicht nach Aussen kehrt und aller Welt seine Abgründe offenbart. Das würde niemand ertragen können.
Nicht viel anders ist es beim Sich-Verstellen. Wenn man nicht von vornherein unterstellt dass jeder ein oscarwürdiger Schauspieler ist, dann kann man doch davon ausgehen dass in den meisten Personen die sich verstellen auch ein Kern des wirklichen Selbst zu finden ist. Sie versuchen nur gewisse Wesenszüge wegzuretuschieren, aus welchen Gründen auch immer. Aber ein Teil ist trotzdem real. Das Sich-Verstellen kann auch therapeutische Effekte haben. Jemand der unter einer depressiven Verstimmung leidet kann dieser nachgeben, sich im dunklen Zimmer vergraben und dort vielleicht vergessen werden. Vielleicht entschließt er sich aber dazu, trotzdem weiterzumachen, in die Arbeit zu gehen, sich seine empfundene Hoffnungslosigkeit nicht von jedem ansehen zu lassen. Welcher Weg führt schneller zurück auf festen Boden?
Mag sein dass ich an Deiner Fragestellung vorbeigeschossen bin, aber das ist mir dabei durch den Kopf gegangen.
- JocolibriLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das Sein ist allumfassend.
Das "Sich-Darstellen" entspricht dem aktiven Theaterspielen
Das "Sich-Zurückhalten" belegt die Rolle des Statisten.
Weise Menschen, Therapeuten und solche die es gerne wären, versuchen sich als erklärende Moderatoren,
während sich die Erziehung, die Sachzwänge und der gesellschaftliche Druck als Regieanweisungen anzusehen sind, die mal grundlegend zu überprüfen und umzuschreiben sind.
LG Jo
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja.
Hier überwiegt eindeutig das "Sich-Darstellen". Eigentlich ist es hier sogar NUR vorhanden.
Das "Sein" findet im realen Leben statt. Und so sollte es doch wohl auch sein ...
PS: "Sein" oder "Nicht sein", das ist die Frage, wenn ein Dieb gestellt wird ...;)
Nachsatz: Warum eigentlich muss man(n) bei den Fragen der Fragestellerin immer so viel nachdenken, viel mehr als zuträglich? ...;)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn ich so etwas tun würde,
täte ich dann nicht eher darüber
schweigen?
mitunter auch mich selbst belügend?
...fragt zweiholz gegen.
(ohne etwas preiszugeben)
Quelle(n): ...das Spieglein an der Wand spricht Bände... - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ja,
aber auch ier kann man sein wie man ist-
ehrlich-
u. braucht sich dann nicht darzustellen wie man nicht ist,
gilt aber auch umgekehrt,
Wer einmal erkannt ist wer er ist,
wird auch überall so sein-
ohne sich mit Schein darstellen zu müssen!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube das "Sein" überwiegt wohl bei mir, wobei ich nicht verhehlen, möchte das das "Sichdarstellen" auch vorhanden ist.
Mfg
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
der perfekte mensch kann auch -sein-geister lebend machen , ohne zweifel
- vor 1 Jahrzehnt
Ja, überwiegend ist das Sich-Darstellen im Leben angesagt und spielt auch ne grosse Rolle... Man muss sich immer auf irgend eine Art und Weise darstellen und einen Bild von sich hinterlassen oder machen lassen (Persönlichkeit, Auftritt, Eindrücke, usw...).
Sein ist wenn du ohne weiteres nur du bist ohne nichts zu beachten ohne auf irgend etwas Rücksicht zunehmen... Du bist halt so wie du bist Aber z.B. im Berufsleben bist du nicht wie du bist, hast die Vorschriften zu beachten oder in der Schule man muss sich die Hausordnung anordnen...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ne aber das leben könte so leicht sein wen du ein stein wärst. wunsch vorstellung
Quelle(n): Taktloss - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.
Quelle(n): Niccolò Machiavelli