Was ist Glaube eigentlich?

Glaube ist weit mehr als "nicht wissen". "Nicht wissen" heißt er nur bei Religionsgemeinschaften, die ihren Gläubigen keine schlüssigen Konzepte vorlegen können. Die Bibel in ihrer Gesamtheit ist jedoch von A bis Z schlüssig. Ein roter Faden durchzieht sie vom ersten bis zum letzten Buch/Kapitel/Satz.

Ich habe den Text auch schon einige Male zitiert, aber es hat noch niemand von mir den Beweis dafür angefordert, was ich ziemlich kurios finde. ;-)

Für mich definiert sich Glaube folgendermaßen:

Glaube = Wissen.

Leichtgläubigkeit = Nichwissen.

Glaube ist die größte Illusion, der der Mensch je aufgesessen ist. Am Ende seines Lebens wird jeder Gläubige dies erkennen, wenn er in ein großes schwarzes Nichts stürzt und ihn keine Hosianna-singenden Engel erwarten.

DAS wird dann der "offenkundige Erweis von Wirklichkeiten" sein, den die Gläubigen so sehnlich erwarten.

Wie schade, dass sie sich ihr Leben lang derart selbst getäuscht haben, um dann am Ende ihres Lebens so enttäuscht zu werden.

C'est (bzw. c'était) la vie!

Dieser Definition von Glauben stimme ich zu.

Ich finde man kann das mit einem Autokauf gut vergleichen

Wenn du ins Autohaus gehst und dir ein neues Auto aussuchst dann den Kaufvertrag abschließt wird dir gesagt das Auto hat einen Monat Lieferzeit. Du hast die gesicherte Erwartung deines erhofften Autos da du ja einen Kaufvertrag hast. Dein Kaufvertrag stellt sozudagen den offenkundigen Erweis da. Und das dein Auto eine Wirklichkeit ist ist ja auch klar obwohl du es noch nicht siehst.

Lg.

Paulus ist auch der Anti-Christ der sogar Jesus verfluchte weil alles das am Kreuze hängt verflucht sei! Was will er den anderen Beibringen, der selbst Jesus Worte verdrehte und verleugnete! Glauben heißt bezeugen, viele bezeugen denken aber nicht was sie bezeugen, letztendlich ist das nur eine Vorstellung die nicht stimmen kann oder muss.

Der Hebräerbrief ist nicht von Paulus. Darin stimmen inzwischen die Exegeten aller Konfessionen überein.

Aber das ist jetzt hier fast egal: Dein Satz Hebr 11,1 ist die vielleicht beste Definition, was unter "Glauben" (griech. pistis, hebr. emuná) zu verstehen ist.

Ich würde allerdings die Fassung der revidierten Lutherbibel von 1984 bevorzugen: "Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."

Dieser Satz betont, dass Glauben eine auf das Kommende bezogene Sache ist, in seinem Wesen ist der Glaube eine Hoffnung. Der letzte Halbsatz ("... was man nicht sieht") meint dem Sinne nach: "Was noch nicht zu sehen ist".

Glauben ist also nicht "für wahr halten", sondern Vertrauen auf das, was kommt, das "Reich Gottes".

Ich ersetze mal das Wort Glaube durch Aberglaube.. dann liest sich der Satz:

Der Aberglaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeit, obwohl man sie nicht sehen kann.

Das hoert sich fuer mich logischer an.

Für meine Worte: Glaube ist für einen der Halt für anderen die Sicherheit... An etwas zu glauben erobert einem, macht Mut, gibt selbstwertgefühl..

Hier der Text aus der Neuen Genfer Übersetzung:

1 Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.

Derjenige, der glaubt, hat eine Hoffnung auf etwas bestimmtes.......jede Religion hat da ein anderes Ziel (Himmel, Nirwana, ewiges Leben auf der Erde), man rechnet fest damit, dass sich das erfüllen wird.

Man ist, wenn man fest glaubt, davon überzeugt, dass es so sein wird, obwohl man nicht weiß wie es sich erfüllen wird.

Glaube ist etwas abstrakt reales......

Verdi....auch Zeugen Jehovas haben nicht nur die Neue Welt Übersetzung...............aber Glaube sollte in jeder Religion das Gleiche sein....ein Hoffen auf Dinge, die versprochen sind, sich nocht nicht erfüllt haben, sich aber erfüllen werden...........

trost für mich

Genau so ist das.