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Wenn ich meinem Kind sage: (siehe Details), kann man das dann "Freier Wille" nennen?
"Du darfst machen was du willst, aber wenn du was Falsches machst, werde ich dich hart bestrafen"
23 Antworten
- egimaLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nein, natürlich nicht.
Wenn ich jemandem den freien Willen zugestehe, gebe ich damit jedes Recht auf, diese Person zu bestrafen, wenn sie etwas tut, das mir nicht paßt...
Freien Willen zuzugestehen und dann mit Strafe zu kommen, das ist keine Freiheit, sondern Sadismus. Es ist die Handlungsweise eines Menschen, der ein Kind in einem Minenfeld aussetzt, überall Spielzeug und Bonbons verstreut und sagt, "Du hast die Freiheit, Dich zu bewegen, aber wenn Du es tust, dann..."
Wieso habe ich gerade den Verdacht, daß es Dir gar nicht um Dich und Dein Kind geht, sondern um ein Gleichnis? ;-)
- vor 1 Jahrzehnt
Freier Wille bedeutet eben das man ohne Wertung machen kann, was man will.
Das bedeutet jedoch keine Straffreiheit.
Ein Beispiel:
Du hast den freien Willen von einer hohen Brücke zu springen. Wenn du das aber tust, wirst du mit ernsthaften Verletzungen, vielleicht gar mit den Tod "bestraft".
Freier Wille bedeutet auch, den freien Willen anderer zu akzeptierten.
- JeanyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist Erziehung.
Du zeigst doch sicher deinen Kindern auch die Konsequenzen auf, die es geben wird, wenn deine Kinder nicht hören, oder?
Besonders dann, wenn es um eine heiÃe Herdplatte geht, wirst du deine Nachkömmlinge mit Sicherheit vorher darüber ausreichend informieren und sie warnen, ihre Hände draufzulegen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mit dem freien Willen ist das so eine Sache. Zunächst erst mal ist Strafe keine Lösung. Erziehung zur Freiheit sieht anders aus.
Das Kind benötigt zur "inneren Bildung" soviel Freiheit wie eben möglich, aber auch soviel Bindung wie nötig. Dasist eine sehr anspruchsvolle aber auch dankbare Aufgabe wenn man Kinder (und auch Erwachsene) zu innerer Freiheit führt.
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- vor 1 Jahrzehnt
Gott sagt uns, was er erwartet und von uns will.
Und dass wir uns schaden, wenn wir nicht auf ihn hören wollen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
So etwas hat Gott nie gesagt.
- vor 1 Jahrzehnt
Nein, natürlich nicht. Aber du kannst dem Kind - sofern du ein verantwortungsvoller Vater bist - aufgrund seiner Unerfahrenheit nicht erlauben, seinen freien Willen unbegrenzt einzusetzen. Sonst ertrinkt es dir, weil es auf dünnem Eis eingebrochen ist. Sei froh, daà wir einen liebevollen göttlichen Vater haben, der uns mittels seiner Gebote eine Anleitung gibt, wie wir Schaden vermeiden können.
Quelle(n): nachgedacht - BrallerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Freier Wille in Bezug auf Entscheidungen setzt voraus, dass eine entsprechende Entscheidungsfähigkeit vorhanden ist. Bei kleinen Kindern bin ich in der Verantwortung, ihnen die Entscheidung abzunehmen, damit sie nicht vor ein Auto usw. laufen. Das hat nichts mit "brechen" des freien Willens zu tun. Sollte sich deine Frage auf die religiöse Vorstellung von Gott und seine Kinder beziehen, muss ich als Atheist passen. Da es Gott nicht gibt, bin ich bei meinen Entscheidungen einzig und allein meinem Gewissen verpflichtet!
Und das ist auch gut so. Ich hasse kaum etwas mehr als die Leute, die sich mit den Hinweis auf "Gottes Wille" aus der Verantwortung stehlen wollen...
- vor 1 Jahrzehnt
meiner meinung nach ist das schon ein "freier wille " .
die bedeutung von WILLe ist die Fähigkeit zu haben, sich für oder gegen etwas zu entscheiden.
jedoch dann das kind zu bedrohen kann das kind für die nächsten jahre stark zeichnen.
- vor 1 Jahrzehnt
Freier Wille ohne Grenzen ist glaube ich die Definition von Anarchie.
Aber selbst da, hat das Handeln Folgen.
Man kann es möglicher weise so sehen, dass das den freien Willen einschränkt. Das würde aber heiÃen, es gibt den freien Willen nicht wirklich.
- jebLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wie ist die Frage zu verstehen, wenn sie unter Religion & Spiritualität steht? Naja, prinzipiell gilt das wahrscheinlich für Eltern genauso wie für Gott.
Ich denke nicht. Ein Kind mit diesem Satz loszuschicken, bedeutet eher Verunsicherung als Eigenverantwortung (wie ich deinen "Freien Willen" jetzt mal interpretiere). Man muss doch einem Kind erstmal sagen, was richtig oder falsch ist. Dann kann es sich daran orientieren. Wenn es dann einen Fehler macht, auch wenn es weiÃ, dass es ein Fehler ist, und die Folgen in Kauf nimmt ( -> harte Strafe), dann kann man in etwa von freiem Willen sprechen. Dein Satz klingt für mich unberechenbar und willkürlich. AuÃerdem vereint er zwei gegensätzliche Erziehungsstilrichtungen: Der eine ist der laissez-faire, der andere der autoritäre. Das widerspricht sich irgendwie. Wenn Gott wirklich so handelt, dann bin ich ja froh, dass es mein freier Wille ist, nicht an ihn zu glauben.