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Gibt es ein "eigenes Wissen" oder nur ein "eigenes Empfinden"....?

oder gründet sich selbst das "eigene" Empfinden auf 'Außenfaktoren' ?

Demnach gäbe es gar nichts "Eigenes".............(?)

Ist dann lediglich die "Mischung oder Auswertung" das Eigene.

Ich weiß, etwas holprig formuliert.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    eigen ist eigenartig

    Hier wäre es hilfreich, eigenes in Frage zu stellen und etwas mehr Überblick zu wagen.

    Empfinden ist aktuelles Spüren und erneutes Wahrnehmen von bereits Erlebten.

    Wissen steht für das bewußte Achten und Erkennen des Erlebten.

    Beides wird von der jeweiligen Person als eigene Erfahrung empfunden und abgespeichert.

    Doch darüber hinaus wird der gesellschaftliche. irdische und universale Aspekt meist vergessen und wenn doch erwähnt, als wenig hilfreich in der aktuellen Situation gesehen.

    Das einzelne Wesen ist vergleichbar mit einer Nervenzelle im menschlichen Organismus, natürlich ist alles wertvoll, aber es ist auch völlig Gleich Gültig im Großen und Ganzen, denn nichts ist vollkommen oder unersetzbar, alles ist durch Wiederholungen lernbar und das wozu erschließt sich der Nervenzelle im menschlichen Körper nicht einmal ansatzweise.

    So denke ich, das es sehr wohl "eigenes Empfinden"und "eigenes Wissen" gibt, aber dies ist genau so vergänglich wie ein Samenkorn auf der Erde.

    Unter widrigen Umständen vertrocknet es oder wird gefressen, mit etwas Glück beginnt es zu keimen und es entsteht daraus etwas wunderbares.

    Neues Leben und mehr.

    LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Thomas von Aquin sollte deine Frage in seiner Erkenntnislehre zur genüge beantworten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigenes Wissen entsteht aus eigener Erfahrung.

    Erlebnisse und Erfahrungen bestehen aus Empfindungen.

    Wenn ich eine bestimmtes Erlebnis hatte mit meinem

    Empfinden, dann weiß ich aus eigener Erfahrung um die Zusammenhänge.

    Wir übernehmen jedoch auch viel Wissen ohne eine eigene

    Erfahrung dazu zu haben. Daher ist wichtig unser sogenanntes

    (angesammeltes) Wissen auch sehr kritisch zu sehen.

    Andererseits brauchen wir jedoch auch nicht jede Erfahrung selbst zu

    machen um über sie Bescheid zu wissen.

    Ein simples Beispiel:

    Wenn ich mitbekomme wie ein anderer sich am heißen Tee den

    Mund verbrennt, brauche ich nicht selbst zu überprüfen, ob der

    Tee auch wirklich heiß ist. Doch ist es nicht mein selbst erworbenes

    Wissen.

    Deshalb lernen wir ja auch als Kinder und Jugendliche aus den Erzählungen

    von Älteren. Und durch Beobachten.

    Wir brauchen zum Glück nicht jede Erfahrung selbst zu machen.

    Jedoch gibt es viele Bereiche, wo kritisches Hinterfragen und eigene

    Erfahrung wichtig sind um zu eigenem Wissen zu kommen und nicht

    ungeprüft alles zu übernehmen.

    Wenn z.B. eine Behauptung über einen anderen Menschen ausgesprochen wird,

    hole ich mir meine eigenes Wissen, indem ich

    die Person selbst kennenlerne und meine eigenen Erahrungen mir ihr mache.

    Mein Wissen könnte dann ein ganz anderes sein, als sie von jemand anderem behauptet wurde.

    Es ist dann meine Erfahrung und somit mein Wissen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wissen wird übermittelt und Empfinden ist das, was man aus diesem Wissen macht.

    Als Wissen bezeichnet man den Erkenntniszustand allgemeiner intersubjektiv-vermittelter Sicherheit.

    Wissen wird von Erfahrung, Erkenntnis, Gewißheit, Empfinden, Meinen und Glauben abgegrenzt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja, was ist "Wissen"?

    Natürlich gibt es da technische Definitionen, Allgemeinwisse etc.

    Aber zumindest in einem Bereich würde ich von eigenem Wissen sprechen, dass sich nicht auf Empfinden reduzieren lässt: Eine Muter oder ein Vater verfügt über ein einzigartiges Wissen über sein Kind, das nicht allgemein geteilt wird und vielleicht gar nicht klar formuliert oder durchdacht wurde. Ähnlich kann es sich beim Wissen um das Wesen eines Freundes, Partners etc verhalten.

    Übrigens: Auch wenn sich das eigene Empfinden auf Außenfaktoren begründet, kann es ein eigenes Empfinden sein. Nicht in der (kausalen) Genese, aber in dem Sinne, dass es ein wesentlicher und einzigartiger Bestandteil des Empfindenden ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Agnostiker mag das nicht zufriedenstellen, aber ich hätte dazu folgenden Vorschlag:

    "Denn da die ganze Natur unter sich verwandt ist, und die Seele alles inne gehabt hat: so hindert nichts, daß wer nur an ein einziges erinnert wird, was bei den Menschen lernen heißt, alles übrige selbst auffinde, wenn er nur tapfer ist und nicht ermüdet im Suchen. Denn das Suchen und Lernen ist demnach ganz und gar Erinnerung."

    (Platon, Menon)

    Alles wirkliche Wissen ist ein "gefundenes" Wissen. Und also gehört es Dir.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon das man stark von Außenfaktoren beeinflusst wird. Es sammeln sich so viele Informationen und Verhaltensweisen das man oft nicht mal mehr unterscheiden kann ob man dieses Verhalten von jemandem anderen hat oder selbst darauf gekommen ist.

    Die eigene Entscheidung, dieses Wissen anzunehmen - danach zu handeln oder es zu verwerfen und die daraus resultierende Erfahrung sehe ich als eigenes Wissen und Empfinden. Sich selbst Gedanken zu machen indem man vergleicht, eigene Ideen entwickeln für Probleme die evtl. niemand vorher überhaupt bemerkt hat, nach der eigenen Gefühlswelt leben...

    Wie weit würdest du gehen und von Außenfaktoren sprechen? Immerhin leben und handeln wir mit unserer Umgebung, oder kennst Du Gedanken die absolut nichts mit dieser Welt zu tun haben?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein eigenes Wissen erlangt man durch eigene Erfahrung,

    dass die erste Geburt nicht so leicht war,

    als die zweite,

    u. wie sie insgesamt waren,

    das weißt nur du,

    das ist also dein ganz persönliches eigenes wissen,

    eigenes Empfinden gibt es auch,

    selbst Zärtlichkeit kann jeder anders empfinden-

    Eigenes Wissen erschöpft sich immer aus der persönlichen Erfahrung,

    das allgemeine Wissen,

    ist das kosmische Wissen,

    das Wissenschaften umfasst,

    Weisheiten enthält,

    also das Wissen eines lebenden u. nicht mehr lebenden Lebewesen,

    das immer vorhanden ist u. war.

  • vor 1 Jahrzehnt

    alles richtig - was du gerfragt hast --- die hirnfunktion macht die mischung vom angekommenen - - -

  • vor 1 Jahrzehnt

    alles was zu wissen ist, ist untergeordnet dem prinzip, dass alles persönlich ist. es gibt nichts tieferes als das persönliche prinzip. der gegenstand des wissens ist dem wissenden untergeordnet.

    Quelle(n): om.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wissen wurde immer übernommen bzw. angelernt. Empfinden ist individuell und in Form der Intuition einmalig, sozusagen in Form von Eingaben. Siehe die Musik von Mozart oder Beethoven = Eingaben. Auch das "Heureka" zeigt es.

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