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Muss die Konzentration der Produkte größer sein als die der Edukte.....?
.....damit es eine vollständige Reaktion gibt? Oder ist es umgekehrt?
Und ich habe noch eine Frage!
CH3COOH + H2O reagiert zu (H3O^+) + (CH3COO^-)
also, Essigsäure und Wasser reagieren zu Hydronium Ionen und Acetat( da die Gleichung nicht so übersichtlich ist)
Diese Reaktion ist eine vollständige Reaktion weil eine große Menge der Edukte noch vorhanden sind. Wie kann man das erklären? Oder wie erkennt man das anhand der Reaktionsgleichung?
Das schwache Säuren wie Essigsäure unvollständige Reaktionen untergehen weiß ich schon.
Ich hoffe es kann mir jemand so schnell wie möglich helfen das zu verstehen! Danke schonmal!
2 Antworten
- 1/i = -iLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
nun ... es gibt keien "vollständige" Reaktion. In grunde sind alle Reaktionen gleichgewichtsreaktionen. Es gibt in Grunde nur ganz wenige Ausnahmen.
Man spricht aber von einer "vollständigen Reaktion" wenn über 90% (oder waren das 95% - weis ich jetzt auch nicht so genau) der Edukte in die Produkte umgebaut wurden.
Das hat nichts mit den Konzentrationen zu tun, es kann durchaus sein das die Konzentration (also die teilchenzahl pro Volumen) der Produkte geringer ist als die der Edukte.
Hier verwendest du den Begriff konzentration ansich falsch ...
bsp: du hast eien Polymerisation ... am Anfang hast du eine vielzahl von Monomeren X, also eine hohe Konzentration. alle polymerisieren und am Ende hast du eine geringe anzahl von langkettigen Polymeren X_n. Hier ist die Konzentration der produkte wesentlich geringer als die der ursprünglichen Edukte.
n*X -> X_n
hohe Konzentration -> niedrige Konzentration
Es ist aber richtig, das die Konzentration der Edukte in laufe der Reaktion abnehmen muss und zwar möglichst weit. Je geringer die Konzentration der Edukte nach der Reaktion ist, desto vollständiger war die Reaktion.
Es ist ja soweit logisch man "verbraucht" ja die Teilchen.
(nur so nebenbei: wenn du eine Reaktion hast wo 70-80 % umgesetzt wurden, ist das schon viel - ich persönlich hab in laufe meines chemiepraktikums solche Werte ansich nur 1 oder 2 mal erreicht, und ich durfte viele Reaktionen durchführen)
darüber hinaus gibt es Tricks wie man den Gleichgewichtszustand einer Reaktion beeinflussen kann, z.b. durch Katalysatoren oder durch äußere Faktoren wie Temperaturen, Druck oder eben das Verhältniss zwischen Edukten und Pordukten.
Man kann also auch unvollständige Reaktionen dazu bringen möglichst vollständig ab zu laufen.
Aus einer Reaktionsgleichung kann man sowas nicht sehen. Man kann das aber aus den energetischen Verlauf einer Reaktion sehen ....
Ich will da nur eine Faustregel nennen, da ich mir sonst die finger blutig schreiben würde:
Je geringer der Energiezustand der Produkte gegenüber den der Edukte ist, desto vollständiger läuft diese Reaktion ab.
Aja, was du da hast würde man übrigens nicht als "Reaktion" beschreiben. Das ist eine deprotonierung einer organischen Säure im wässrigen Milieu ... man würde das eine "Dissoziation" nennen.
Eien Dissoziation ist eher ein Lösungsvorgang als eine Reaktion.
Die Reakation ansich ist nur eine Art Übergangszustand der nur kurzzeitig existiert. Also es werden ständig Protonen abgeruppt und angelagert.
der pH-Wert ist ein Maß dafür wieviele Protonen gerade "frei" sind ...
Und die "stärke" der Säure ist ein Maß dafür wie leicht man wieviele Protonen entfernen kann ...
Also starke säuren dissoziieren schneller als schwache säuren.
Quelle(n): nur so ein bisschen praktisches Grundlagenwissen - vor 1 Jahrzehnt
Wenn Edukte vollständig zu Produkten umgesetzt werden spricht man von einer vollständigen Reaktion. Es ist also v o r der Reaktion so, dass nur Edukte vorhanden sind, n a c h der Reaktion nur Produkte.
Bei einer unvollständigen Reaktion hat man immer ein Gleichgewicht vorliegen, z.B. bei schwachen Säuren wie der Essigsäure.
Deine obige Gleichung müsste also als Gleichgewichtsreaktion formuliert werden (mit Pfeilen in beide Richtungen), was immer bedeutet, dass eine Reaktion unvollständig ist.