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winona1955 fragte in TiereFische · vor 1 Jahrzehnt

Stimmt es,daß Eichenlaub die Wasserqualität im Aquarium verbessert?

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eichenlaub enthält Gerbstoffe. Sie senken den pH-wert leicht, das kann ein gewünschter Effekt sein. Garnelen fressen das aufgeweichte Blattgewebe gern.

    Eichenblättern wird nachgesagt, dass sie wachstumshemmend auf Bakterien und Pilze wirken sollen. Ähnliches behauptet man von Erlenzapfen und sogar Bananenblättern. Allerdings weiß man auch nicht so genau, ob man sich mit dem Laub erst solche schönen Sachen einschleppt.

    Mir und meinen Garnelen haben sie leider mehr geschadet als genützt...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Diese allgemeine Behauptung möchte ich an dieser Stelle mal konkretisieren.

    Richtig ist, dass Eichenlaub Gerbstoffe enthält, die keimreduzierend im Wasser wirken. Aber diese keimreduzierende Wirkung setzt eine Wasserqualität jenseits des Weichwassers voraus und ist kaum nachweisbar. Eine Herauslösung der Gerbstoffe aus Eichenlaub ist also nur möglich, wenn das Wasser eine hohe Härte aufweist. Das wird aber bewusst verschwiegen, weil man erheblich mehr Geld damit verdienen kann.

    Der preiswerte und weitaus effektivere Weg ist die Verwendung von Torfgranulat oder Humin in einer Jodverbindung. Hierin sind Gerb- und Huminstoffe enthalten, die innerhalb 24 Stunden (Torf) oder sofort (Humin) ins Wasser (egal bei welcher Härte) gelangen, also auch weitaus schneller wirken können und wesentlich einfacher zu handhaben sind. Hier genügt ein Nylonstrumpf (Torfgranulat) oder eine Einwegspritze (Humin) zur genauen Dosierung.

    Eichenlaub benötigt hierfür den natürlichen Zersetzungsprozess von mehreren Wochen. Dann sieht auch das Laub dementsprechend nicht mehr schön aus und wird von vielen Aquarianern gegen neues ersetzt, bevor es seine eigentliche Wirkung erzielen konnte, also pure Geldschneiderei. Von antibakterieller Wirkung kann hier also kaum die Rede sein. Genauso könnte man Buchenlaub trocknen und anschließend im Aquarium wieder wässern.

    Der Effekt wäre der Gleiche, es gibt keinen, außer vielleicht das unansehnliche Aquarium, in dem sich das Laub in zersetzender Weise vor alle möglichen Ansaugöffnungen des Filtersystemes bewegt und hier letztlich die bis dahin optimale Wasserreinigung wirkungsvoll verhindert.

    Ich kann aus eigener Erfahrung nur davon abraten, ein so untaugliches Mittel als Wasserverbesserer einsetzen zu wollen.

    In diesem Sinne hoffe ich, dass möglichst viele Aquarianer davor bewahrt werden, jemals eine solche Fehlinvestition zu tätigen.

    LG

    André

    http://www.al-aqua.de/

  • vor 1 Jahrzehnt

    stimmt .Aber nur das aufbereitete aus dem Zoohandel.

    Auf keinen Fall im Wald zusammensuchen.

    Gruß Moses

    Quelle(n): Bin selber Aquarianer
  • vor 1 Jahrzehnt

    Am Besten du probierst es aus. Ich hab zwar keine dramatische Veränderung bemerkt, aber du kannst es ja mal versuchen. Du darfst halt nicht vergessen, es wieder herauszunehmen. Ich habs mal vergessen und das war total eklig, wie das Blatt sich zersetzt hat. Das Wasser ist davon zwar nicht schlecht geworden, aber eklig wars trotzdem.

    Liebe Grüße Cleo

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