Ist jeder Mensch bisexuell?

deine ausführungen sind ganz interessant und nachvollziehbar, ich meine damit, daß ich auch nicht weiß, wie man dieses "dilemma" lösen soll: einerseits ist schon klar, daß man die seele eines menschen liebt, wenn man ihn denn liebt, und die ist nicht an die geschlechtszugehörigkeit gebunden. andererseits zeigt die praxis, daß man sich erotisch/sexuell zu bestimmten gruppen oder auch nur typen hingezogen fühlt, da scheint irgendwo ein nichtüberwindbarer widerspruch zu liegen, wenn wir davon ausgehen, daß wir uns auch sexuell genau zu der person hingezogen fühlen sollten, die wir am innigsten lieben (verwandschaft mal ausgenommen). mmhh.. reine sexualität ist vllt einfach ein anderes kapitel bzw. gibt es unterschiedliche ebenen von sexualität. ist die liebe sehr tief, ist der sex auch jenseits dessen, was die lust sonst so hergeben können mag...

antwort: keine ahnung, aber ich persönlich glaube, auch wenn wir uns (oft in ausnahmesituationen) in einen aus dem eigenen reihen verlieben, das nicht gleich bisexualität bedeutet, wie soll ichs sagen, die generelle veranlagung, 100 zu 1 entscheidet über unsere sexuelle identität. aber letztlich kanns einem ja egal sein, wir menschen unterscheiden uns in so vielen merkmalen, von denen die geschlechtszugehörigkeit nicht die entscheidende ist, also was solls...

Ja, das ist so!!

Übrigens: Für alle, die hier so ungläubig fragen, welcher "Trottel" denn das gesagt habe: Es war niemand geringeres, als Sigmund Freund und C.G. Jung, die beiden berühmtesten und einflussreichsten Psychoanalytiker der Moderne.

Jeder Mensch ist Bi. Und das ist nicht nur ein psychologischer Fakt, sondern auch ein biologischer. Du weisst bestimmt, dass du in deinem Körper nicht nur Östrogene (weibliche Geschlechtshormone) hast, sondern auch Testosterone (männliche Geschlechtshormone). Wer das nicht glaubt, kann jeden Hausarzt fragen oder in einem Aufklärungsbuch für Jugendliche nachlesen.

Natürlich ist der "Mix" nicht überall genau gleich gross. Manche Frauen haben etwas mehr Testosterone, manche etwas weniger. Manche Männer haben etwas mehr Östrogene, manche etwas weniger. Fakt ist, dass wir gerade wegen unserem Hormonhaushalt nicht nur beide Geschlechter in uns vereinen (meistens mit einem Schwerpunkt auf einem), sondern, dass wir auch emotionale UND sexuelle Nähe zu BEIDEN Geschlechtern suchen.

Selbiges lässt sich übrigens auch in der Natur feststellen. Praktisch in allen Tierarten - ganz besonders bei den Säugetieren - lassen sich Bi-Tendenzen feststellen. Deshalb wies auch bereits der britische Biologe und Begründer der Evolutionstheorie Charles Darwin auf diesen Fakt hin. Natürlich gab es in seiner Zeit noch viel ein grösseres Geschrei, als jetzt bei uns.

Sowohl die Heterosexualität, als auch die Monogamie sind BEIDE anerzogene, kulturell bedingte Artefakte. Wir leben hauptsächlich deshalb heteroesexuell, weil uns dies über Jahrtausende von der Kirche und der Gesellschaft eingetrichtert wurde. Wir wissen aber auch, dass dies bei den liberalen Griechen in der Antike z.B. ganz anders war.

Es wundert mich auch nicht, weshalb hier vor allem Männer so ein kindisches Geschrei machen. Es ist genau das selbe, wie wenn du eine Frage über Schwule stellst. Der Grossteil der Männer fühlt sich dann immer gleich in ihrer Männlichkeit beraubt - was natürlich völlig lächerlich ist.

Jeder Mensch ist Bi-sexuell. Und dafür gibt es genügend biologische, als auch psychoanalytische Beweise.

Deine Frage ist keine Beleidigung. Bi-Sexualität ist das Natürlichste der Welt.

Es ist höchstens eine Beleidigung für die Natur, diese Bi-Sexualität abzustreiten, weil man zu ungebildet ist, um es besser zu wissen.

@ Angela:

Sorry, aber du bist echt eine arrogante Kuh! Du kapierst nicht einmal, wie dekadent und daneben es ist, zu behaupten, einem Homosexuellen gehe es immer nur um das eine. Du bist mit deinen blanken Ignoranz nicht nur im Mittelalter stehen geblieben, sondern verhältst dich auch absolut arrogant. Als wärst du etwas besseres! Du solltest dich echt schämen. Du hast NULL Ahnung von Homosexualität. So viel Intoleranz macht mich echt stinkesauer.

Niemand kann sich aussuchen, in wen er sich verliebt.

Biologisch glaube ich schon. Aber nicht ausführend.

Es kommt auch dabei auf das Umfeld an. In einigen Kulturen war dieses Normal, da hat man sich keinen Kopf drum gemacht. In unserer ist es ein Tabu, daher können wir es uns selten vorstellen.

In der Tierwelt ist dieses auch "Normal".

Ich selber bleibe aber Hetro, das gefällt mir am Besten.

jeder mensch hat eine maskuline und eine feminine seite, welche seite überwiegt liegt an den homonen ;-)

im grunde hat jeder schon mal den gedanken gehabt mit jmd gleichgeschlechtlichem verkehr zu haben-aber deswegen is man noch lang net bi...

bisexuell heisst dass man mit beiden geschlechtern sexuell verkehrt und das is ja nun mal NICHT der fall...

es gibt da z.b. bi interessierte die vllt mal hier udn da mit dem gleichen geschlecht was gemacht haben-aber es eben nicht regelmäßig und zu gleichen teilen praktizieren sondern eben nur 2x im jahr oder so...

ich wunder mich immer wieder über die spießer die es so gibt...

ich mein nur weil frau ne frau küsst ist sie jnicht bi,nur weil n mann es mag wenn frau an seinem ***** spielt ist er nicht bi, nur weil frau mal n erlebnis mit ner frau hatte ist sie net gleich bi,nur weil n mann mal was mit nem paar oder mann hatte is er net gleich bi...

bi ist eine lebenseinstellung,genauso wie hetero oder homo, oder metro...

die frage ist nicht verletzend. ich hab mir darüber auch schon gedanken gemacht, aber ich denke die antwort ist: nein. lieben kann man menschen, egal welchen geschlechts. aber verliebtsein und das bedürfniss nach körperlicher sexueller nähe ist was anderes. auch wenn es hauptsächlich um die seele geht per der partnerwahl, spielen da auch noch andere dinge eine rolle.

@emma: zu 'anhängern' machen...das hier ist keine religion/sekte. an deiner reaktion sieht man deutlich die feindlichkeit dieser menschen gegenüber. ich wette du hast keinen einzigen trifftigen grund, weshalb du sie verachtest! nicht einen!

deine frage ist völlig in ordnung..

aber die meisten sind hetero

bi = nix halbes + nix ganzes - das sollen alle sein ?

KAUM VORSTELLBAR

Wie bereits erwähnt, lässt sich der tatsächliche Anteil insbesondere schwuler Männer nur schwer ermitteln. Rechnet man auch bisexuelle und oben genannte homophobe Zwangsheteros mit ein, wird es tatsächlich eng für den reinen Hetero-Mann.

Ein aktives Coming-out ALLER Schwuler könnte verheerende wirtschaftliche Folgen haben:

Fußballspieler würden die eigentlichen Spiele vernachlässigen und ihre Tätigkeit auf den Trikottausch und das gemeinsame Duschen beschränken (geschätzter resultierender Gesamt-Umsatzrückgang der Weltwirtschaft durch nicht mehr stattfindende Fußballspiele: 83,7 Prozent).

Die Einschaltquoten einschlägiger Actionserien ginge dramatisch zurück. Wer will schon 45 Minuten sehen, wie "Highlander" Christopher Lambert den süssen Sean Connery küsst?

Weltreligionen zerbrächen, da kein Geistlicher mehr Zeit für die Predigten hätte, bei all der nachzuholenden Fickerei. Es ist daher durchaus angezeigt, der hetereosexuellen Minderheit mit Toleranz und Unterstützung zu begegnen.