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Was bedeutet genau 1:3,5-5,6 bei Kamera-Objektiven?

Ich hab schon rausbekommen das es was mit der Lichtstärke und mit der Blendenöffnung zu tun hat.

Aber ich habs irgendwie noch nicht verstanden, was genau mit diesen Zahlen gemeint ist.

Kann mir das jemand für Doofe erklären :)

Vielen Dank

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als ehemaliger engagierte Hobby-Fotograf aus der Epoche vor den Digitalkameras kennt man natürlich noch diese Merkmale eines Kamera-Objektives. Die "1:" kannst Du Dir immer wegdenken, das wichtige kommt danach. Dein Beispiel 1:3,5-5,6 heißt daß die größte Öffnung der Blende (das ist der Verschluß der das Licht auf die Belichtungsfläche, früher mal ein Film) 3,5 bis 5,6 ist. Das Gegenstück dazu ist die Belichtungszeit; das ist die Zeit die das Licht auf die Belichtungsfläche fallen kann, also z.B. eine 500stel Sekunde.

    Je kleiner die Angabe der Blende ist desto mehr Licht kann auf die Belichtungsfläche fallen, umso kleiner kann die Belichtungszeit sein. Eine kleine Belichtungszeit ist vorteilhaft um Verwackeln zu vermeiden.

    Nun wirst Du Dich fragen: warum 3,5 bis 5,6... Nun, das hängt wiederum von der Brennweite ab. Die Brennweite sagt aus welchen Blickwinkel Du abbilden kannst.

    Weitwinkel um viel aufs Bild zu bekommen (z.B. Landschaftsaufnahmen) oder Tele um wenig aufs Bild zu bekommen bzw. Objekte "heranzuholen". Bei Weitwinkel-Aufnahmen ist die Blende größer, in Deinem Beispiel 3,5 Bei Tele ist die Blende kleiner, in Deinem Beispiel 5,6

    Nach alter Fotografen-Lehre bestimmen 5 Faktoren ein Bild:

    1. Das Motiv

    2. Die Tageszeit (am Nachmittag und Abends ist das Licht "weich")

    3. Die Blende (regelt die Schärfentiefe, also den Bereich den Du scharf siehst)

    4. Die Brennweite (Weitwinkel, Normal oder Tele)

    5. Die Belichtungszeit

    Quelle(n): Ausreichende eigene Erfahrungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Zahlen stellen das Verhältnis des größten Durchmessers der Blendenöffnung zur Brennweite des Objektivs dar. (Die Blende ist ja eigentlich nur ein Loch - ähnlich unserer Pupille)

    Ein Objektiv mit Brennweite 50mm und einem Durchmesser der größtmöglichen Blendenöffnung von 25mm würde demnach mit 1:2 bezeichnet werden, ein Objektiv mit 100mm Brennweite und 25mm größter Blendenöffnung demnach als 1:4. Je kleiner die Zahl hinter dem 1: desto größer die Blendenöffnung im Vergleich zur Brennweite - genauso wie bei der Division oder bei der Bruchrechnung - ein Halbes ist größer als ein Viertel. Je kleiner also die Zahl desto mehr Licht kann durch das Objektiv auf den Sensor oder den Film fallen.

    Bei Objektiven mit fester Brennweite gibt es nur eine Zahl z.B. 1:2 oder 1:2,8 etc. Zoomobjektive haben aber eine veränderliche Brennweite (steht meistens auch irgendwo auf dem Objektiv und ist normalerweise in mm angegeben). Da der Durchmesser der Blendenöffnung gleich bleibt, sich die Brennweite aber ändert (kürzer bei Weitwinkel, länger bei Tele) ändert sich das Verhältnis.

    Es müsste eigentlich heißen 1:3,5 - 1:5,6 heißen.

    Je kleiner die Zahl desto "lichtstärker" das Objektiv. Was nichts anderes bedeutet, als dass das Objektiv mehr Licht durchläßt.

    Wie hell ein Bild wird hängt von der Lichtmenge ab, die auf den Sensor (Film) fällt. Bei einer kleineren Öffnung muss das Licht länger auf den Sensor wirken als bei einer großen (bei einem Eimer mit einem kleinen Loch läuft das Wasser langsamer aus als bei einem Eimer mit einem großen Loch). Mit einem "lichtstarken" Objektiv (große Öffnung)muss ich also bei gleicher Beleuchtung kürzer belichten als mit einem "lichtschwachen" (kleine Öffnung).

    Mehr verwirrt als vorher? Hoffe nicht - wenn doch - sorry.

    Quelle(n): Photographiere hin und wieder
  • erjott
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Mir wurde das mal so erklärt: die Zahl vor dem Doppelpunkt ist die Lichtmenge, die abgebildet werden soll. Die Zahl(en) nach dem ':' stehen für die Lichtmenge, die dafür benötigt wird, also in deinem Fall die 3,5 bis 5,6 fache (wenn es einfacher sein soll. Um eine 100W Leuchte abzubilden, brauchst du vor der Kamera 350 bis 560W). Je hochwertiger das Objektiv, desto besser ist in der Regel die 'Lichtausbeute'.

    Quelle(n): fotografiere schon ein paar Jahre
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ist die blendenöffnung des objektives, also von 1:3,5 bis 5,6 mm,

    der rest der danach kommt benennt die brennweite.

    m.f.g. robi

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