Muß man erst sterben um zu leben?

Deine Überschrift ist wieder einmal Beweis dafür, wie ursprünglich sinnvolle Aussagen falsch verstanden werden: Mit sterben ist nicht der Tod - das äußere sterben gemeint, sondern sich innerlich von den vielen >Lastern zu befreien, um die reinen Neigungen und Werte aus der Tiefe der Seele hervorzuholen. Nur wer sich bemüht die alten Neigungen, Vorurteile und Fehler gegen die unbegrenzten und ursprünglichen Werte, wie Liebe, Glück, Frieden, Kooperation, Hilfsbereitschaft etc. auszutauschen, der lebt wirklich! herkamann

Ja,

damit du im Großen u. Ganzen leben kannst,

muss dein kl. Ego erst sterben,

das lohnt sich,

man wird dadurch uneigennützig u. fühlt sich frei.

Stirb bevor du stirbst damit du ewig leben kannst!

Nur wer sich seines Todes wirklich bewusst ist, der kann auch richtig leben.

Man könnte den satz auch so interpretieren :

Merze alles aus, was dich am freudig leben hindert.

Mit diesem Ausmerzen sterben die hinderlichen Anteile in dir.

Alle machen uns eine Freude - die Einen beim Kommen - die Andern beim Gehen.

Erste Antwort: Nein

Doch ist es oft so, dass im Angesicht des Todes eine Klarheit entsteht über das wahrhaft wichtige im Leben.

Oft haben die Menschen erstmals zum Zeitpunkt ihres Sterbens den Mut über diese ihnen wichtigen Dinge zu sprechen. Die Essenz des Lebens tritt hervor und macht zufrieden oder unzufrieden.

Dann ist es zu spät - "Hätte ich nur": zu sagen!

Man muss *+innerlich+* gestorben sein, alles hinter sich lassen, um wie ein Phoenix aus der Asche wieder auferstehen zu können, damit man das Leben geniessen kann, so schön wie es ist.

Wer nie gelitten hat, weiss die Freude nicht zu schätzen.

NACHTRAG:

@herkamann: GENAUSO, den Sinn einer Frage muss man verstehen:-)

und was mir leid tut, Falco hat sich selber!! nicht verstanden und das Leben auch nicht

http://www.youtube.com/watch?v=4_yg_e9mTks

Diese Frage solltest Du in Anführungsstriche setzen, sie stammt nicht von Dir! "Out of the Dark" vom unvergessenen Falco, "....muß ich erst sterben um zu leben?" .... um das zu erfragen, solltest Du verstehen, was "Dunkelheit im Licht" bedeutet.

Es geht nicht um das Sterben (umfallen und tot), es geht um das, was IN DIR stirbt und dir neues Leben ermöglicht.

der tod ist ein reset. und guy vergisst das alte leben, weil guy nur so einen neuanfang machen kann, in richtung gutes karma. zb werden ehemalige todfeinde in einer familie geboren, um sich gegenseitig die possibility zu geben, das alte zu überwinden.

Ich mag diese Fragen nicht, und würde mich dann doch lieber im sarkastischen Sinne @Dr. Eisendraht anschließen. Die Menschen sterben in jedem Alter: Meine Tante (über 70) hatte Zungenkrebs, ist aber geheilt. (bis jetzt) Der Mann meiner Cousine ist an Lungenkrebs gestorben, mein Großvater auch, aber nicht weil er geraucht hat, sondern weil er als junger Mensch Bergmann war und sich eine Staublunge zuzog. Mein Vater hat keine Krankheit gebraucht, um zu sterben; er zog Gas vor. Viele Freunde und Bekannte sind aus Gründen gestorben, die uns an der Menschheit zweifeln lassen. Wieviele Sterbefälle in der Familie oder im Freundeskreis braucht es, um leben zu wollen? Und sollte das unser Lebensmechanismus sein? Jeder Mensch kann an jedem Tag sterben. So sollte er aber nicht leben, denn dann wäre es ein Leben in beständiger Angst. Das finde ich falsch. Lebe lieber Dein Leben Deinen Zielen gemäß. Dann kannst Du Dir am Ende Sicher sein, dass Du alles gut und richtig gemacht hast, Deine Lieben in Fürsorge und Sicherheit hinterlässt, und die Vergebung aller Deiner Fehltritte wäre dann, wie ich finde, gegeben. Lebe einfach. Dein Todesdatum ist egal. /KG

Es wäre doch schade, in der Zeit vor dem Tod nicht zu leben........