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Heizen in zig-Jahren - Passivhaus-Zwang?
Es ist absehbar, dass in zig-Jahren die Energie zu teuer wird, um sie zum Heizen zu verschwenden. Gut isolierte Häuser mit dicken Wenden und Sonnennutzung scheinen eine Notwendigkeit zu sein.
Aber.... solche Passivhäusern passen nicht auf die heute erschlossene Grundstücke - derzeit Stehen die Gebäuden parallel zu der Strasse und nicht Richtung Süden, dazu haben sogar 3fach dünnere Wände. Also: womit wird in Zukunft geheizt? Und wenn es keine billige Energie gibt, bedeutet das, dass man sukzessiv alle Häuser abreisen muss um den Baugrund neu aufzuteilen ?
3 Antworten
- GastonLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Letzteres wird ja heute schon häufig gemacht.
Jedenfalls werden in den Aussenbezirken Hamburgs viele Nachkriegshäuser abgerissen und durch neue energiesparende Häuser ersetzt.
Unsere Wohnanlage hat zwar einen massiv verringerten Energieverbrauch (KFW 30), aber es sind keine Passivhäuser. Dafür haben wir aber ein interessantes Energiekonzept.
Unsere Wohngemeinschaft betreibt ein Biogas-Blockheizkraftwerk, dass komplett autonom vom restlichen Netz Strom und Warmwasser (inkl. Heizung) erzeugt.
Das ist billiger und deutlich umweltfreundlicher. Darüber hinaus sind die Ressourcen weitgehend erneuerbar.
Wir haben nur noch für Notfälle (falls das BHK mal ausfällt, was noch nie passiert ist) einen Anschluß an einen externen Versorger
Die dezentrale Versorgung scheint mir eher ein Schlüssel zu sein.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke,dass es in Zukunft mehr Erdwärme als Heizart geben wird. Energiekosten sind dann vor allem Strom für die Pumpen. Dafür gibt es dann Windkraft. Fossile Brennstoffe sind in 100 Jahren Geschichte. Evtl brauchen wir aber bis dahin alle Hausboote, weil der Meeresspiegel bis zum Sauerland steigt.
- SprendlingerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Einen Zwang wird es nicht geben. Nur wenn die Energie für das Haus zu teuer wird, zieht kein Mieter ein und das Haus steht leer. Dann bleibt tatsächlich nur abreiÃen und neu Bauen.