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catryn fragte in TierePferde · vor 1 Jahrzehnt

Wie bereitet Ihr Euch auf den Winter vor?

Irgendwie ist so wenig los in der Pferde-Community, da dachte ich, ich stelle mal die Frage, was ihr so alles unternehmt in Bezug auf Stall, Weide, Auslauf, Reitplatz, Pferd usw. Deckt ihr eure Pferde ab, ja oder nein, und warum. Änderung in der Fütterung (z.Bsp. von bisherigen Weidepferden). Interessiere mich für alles :-))

Update:

@Genießertier

:-)) ja genau, die Sattelkammeraufräumwut und das Ausmisten meiner Medi-Kiste befällt mich auch immer im Frühjahr und im Herbst. Und jedesmal bin ich wieder erstaunt, was ich alles so habe. Satteldecken werden gewaschen und die mit Fell hervorgeholt, Fliegendecke in Schrank (vorher gewaschen), Abschwitzdecken raus usw...

Update 2:

@french b..

sehr gut recherchiert!

Update 3:

@Anni

ja, das ist Isländerzeit!

@Dominator

Herzlichen Glückwunsch

Update 4:

@Mojo

das ist ein guter Tipp für die Reiter

@Tan (ich weiß nicht wie man die Noten macht)

Kakao ist eine super Idee für nach dem Reiten

Update 5:

@idril..

ja genau, Schneeausritte sind das allerbeste an dieser Jahreszeit. Überhaupt tuts den Hufen erst so richtig gut. Wer kann, läßt "barhufen" :-)

Update 6:

@Marianne

was die Schimmel anbelangt, so kann man auch noch auf viel Schnee hoffen, dann bleiben sie weiß

Update 7:

@webster

das mit den Hagebutten ist ja eine tolle Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen

Update 8:

@alle

die DR sind nicht von mir!

Keine Ahnung, wer hier so bescheuert ist.

Finde alle Antworten höchst informativ, da fällt mir natürlich mal wieder die Auswahl schwer, wer "gewinnen" soll! (ist ein witzle)

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin zwar "nur" Reitbeteiligung, krieg aber trotzdem gut mit was die Vorbereitungen für den Winter angeht und was mein Reitbeteiligungspferd angeht bin ich da oftmals ja auch mit von der Partie bei gewissen Dingen und wenn ich nicht selbst mit anpack dann krieg ich wenigstens die Info. Hab auch einen Misttag in der Woche und füttere.

    Wir sind ein kleiner Offenstall mit 6 Pferden (2 Isis, 2 Hafis, 1 Freiberger, 1 Warmblut).

    Unsere Pferde sind alle (bis auf einen Isi) nicht beschlagen und werden es auch nicht für den Winter. Die Isidame kriegt nen speziellen Beschlag für den Winter (mit Spikes soweit ich weiß).

    Derzeit hat unsere eine Koppel noch genug Gras, die bleibt sicher auch noch ne zeitlang offen. Wir stecken aber immer nur täglich nen kleinen Teil ab damit die Horsies nicht gleich alles weggrasen.

    Die zweite Koppel ist geschlossen bzw. wird in den nächsten Tagen dichtgemacht.

    Abmisten tun wir die Koppeln sowieso täglich - da ist es also nicht nötig extra abzumisten oder zu ebnen.

    Die Tränke ist mit einem Frostwächter ausgestattet der dafür sorgt dass das Wasser nicht einfriert. Das normale Wasser aus der Leitung wird ab ca. November komplett abgestellt.

    Futtertechnisch wird jetzt, wo das Gras weniger wird, mehr Heu gefüttert und die Futterrationen etwas hochgefahren. Unsere Pferde kriegen einmal am Tag ihr Kraftfutter, die Portionen werden für den Winter also etwas größer (von nem halben Becher auf nen 3/4 Becher z.b. bei unserem Hafi). Einige bei uns im Stall füttern im Winter noch Zusatzfutter dazu z.b. spezielle Nährstoffe usw.Das kommt dann zum Kraftfutter noch dazu. Futterzugaben wie Möhren, Bananen, Äpfel usw. werden nicht mehr im Stall gelagert, sondern von daheim mitgenommen wg. Frost. Wenns ganz kalt is kriegen unsere Pferde auch manchmal noch nen warmen Tee ins Futter gekippt. Am liebsten Hagebutte :-)

    Dann wird natürlich die normale Satteldecke gegen eine mit Fellchen getauscht (das aber erst ab November) und das Sitzfellchen auf den Sattel geschnallt damit der Reiterpopo nicht so friert :-)

    Eindecken tun wir unsere Pferde nicht, da Offenstallhaltung. Die Pferde kriegen jetzt ihr Winterfell und sind dann schön dick befellt :-) Nur wenn sie bei einem Ausritt mal recht geschwitzt haben kommt die Abschwitzdecke drauf.

    Und wir passen beim Ausritt unser Tempo natürlich den Bodenverhältnissen an. Derzeit gehts ja noch und wir haben noch viele grasige bzw. weiche Wege am Feld vorbei und auch im Wald. Aber da wo der Boden stockhart is wird Schritt gegangen, da gibts keine Ausnahme. Später im Winter kommt dann auch noch die Sache mit den vereisten Wegen, da reiten wir nochmal vorsichtiger.

    Sattelkammeraufräumaktion machen wir meistens auch noch vorm Winter.

    Tja und sonst is nicht viel mehr los zur Wintervorbereitung.

    Ich als Reiter bereite mich natürlich auch vor. Da wird die dicke Jacke ausm Schrank gekramt und die warmen Pullis die ich zum reiten anzieh, die Thermosocken, Winterreithandschuhe und natürlich die Winterreitstiefel bzw. gefütterte Reitletten. Und Mütze nicht vergessen - damit die Öhrlis warm bleiben :-) Warmen Tee in der Termoskanne nehm ich meistens auch noch mit. Bei uns am Stall gibts kein richtiges Reiterstüberl mit Küche weil wir ja nur ein kleiner Offenstall ist.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Eigendlich nicht sehr viel. So nach und nach wird mehr Heu gefüttert da die Weidesaison sich dem Ende zu neigt. Kraftfutter gibt es eh nur nach getaner Arbeit und eine Handvoll bei Dauerfrost.

    Meine Isländer stehen im Offenstall und das Fell wächst. Einer bekommt im Herbst eine Offenstallschur da er sonst durch nichts tun im Offenstall schwitzt.

    Jetzt beginnt mit den Isländern die schönste Reitzeit: Das Fell ist noch nicht allzu dick und der Übergang zum Islandwetter beginnt. Da fühlen die sich richtig wohl und sind knackig.

    So langsam muß man kontrollieren ob die Trense größer gestellt werden muß wg. dem dickeren Fell. Sommer und Winter macht durchaus 2 Löcher unterschied. Halfter stell ich nicht um da gibt es eine Sommer und Winterkollektion, da es meist recht schwer zu verstellen ist.

    Die dickeren Abschwitzdecken können rausgeholt und kontrolliert werden.

    Meinen Reitmantel rausgeholt. Thermreithose kann noch warten.

    Doch noch was Wichtiges vergessen:

    Ekzemerzeit ist vorbei. Da einer dieses Jahr ein Ekzem entwickelt hat:-(. Ekzemerdecke ab, zum Schneider zum professionellem Flicken. Kein tägliches Schmieren mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo catryn,

    dieses Jahr habe ich beschlossen vorerst nicht einzudecken, dafür aber später zu scheren. Grund ist, dass es in der Übergangszeit oft tagsüber noch zu warm ist für die Decke, nachts aber kühl und das ständige Decke-rauf, Decke-runter nervt gewaltig. Also durfte mein Pferd seinen Pelz bekommen (sieht jetzt schon aus wie ein Zottelpony) und in ca. zwei Wochen kommt der runter und ab da kann ich dann auch gleich dicker eindecken.

    Schon ab Beginn des Fellwechsels bekommt er Mineralfutter, ich gebe das nur Frühjahr und Herbst weil er sowieso Pellets gefüttert bekommt die ja auch mineralisiert sind. Jetzt wenn so langsam von Koppel auf Paddock umgestellt wird verfüttere ich noch zusätzlich Magnesium und Vitamin B12 für die Nerven. Ich bilde mir ein das hilft auch für die ersten Male in der Halle wenn ich die Rush-hour erwischt habe und versuchen muss zwischen lauter Chaoten ordentlich zu reiten. Das Pferd wird die nächsten Wochen kritisch beäugt hinsichtlich Futterzustand und eventuell die Heuration heraufgesetzt.

    Wenn der erste Nachtfrost kommt werden langsam die Wintervorhänge für die Stallfenster rausgeholt und eingehängt, demnächst wird sicherlich auch wieder ein Arbeitsdienst anstehen um die Hindernisse und die Viereckbegrenzung vom Reitplatz zu holen.

    Ansonsten wird Fliegendecke und Abschwitzdecke gewaschen, erstere wird "eingemottet" für nächstes Jahr, zweitere bereitgelegt. Wie jedes Mal geht die verzweifelte Suche nach den Schneeeinlagen für die Eisen los, die Koppel wird nochmal gründlich abgemistet, die Futterkammer ausgekehrt und hoffentlich tauscht mein Stallbesitzer noch ein paar Glühbirnen in den Sattelkammern aus. Ich schaue was mein Kleingeldvorrat für das Solarium macht, und versuche auch mein Sammelsurium ein bisschen zu dezimieren, z.B. durch Wegschmeissen von abgelaufenen Medikamenten oder sonstige Müllbeseitigung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Herbst beginnen wir langsam das Futter umzustellen. Sie bekommen alle deutlich mehr Heu und die Senioren bekommen noch eine weitere zusätzliche Mahlzeit. Mais wird getrocknet, Äpfel (die es jetzt noch in Hülle und Fülle überall auf den Bäumen gibt) werden eingekellert (leider eignet sich nicht jede Sorte). Mineralfutter wird der kalten Jahreszeit angepasst. In unserem kleinen Stall (derzeit 8) werden nur zwei Pferde eingedeckt und das sind die, die Tuniermäßig geritten werden, da im Winter ansonsten immer das Problem besteht sie nicht gut genug trocken zu bekommen. Sie haben jetzt zwar auch Winterpause, sind letzte Woche ihr letztes Turnier gegangen, werden aber im Winter trotzdem mehr gearbeitet als die Freizeitbanausen.

    Ansonsten verabschiede ich mich im winter von unserem Schimmel, da er im Winter, bzw. sie im Winter zur "Braunen" mutiert.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    @ Dominator

    Du bekommst ein Farben-Haus? - aha ......

    Zur Frage:

    Ich mach eigentlich nichts weiter. Dieses Jahr fallen die Grips weg, da ich vor zwei Monate auf Barhuf umgestellt habe. Zumindest über den Winter. Obs dabei bleibt werden wir sehen.

    Dann gibts nach dem ersten Frost noch eine WK mit Ivermectin.

    Decke kommt erst bei richtigen Sauwetter drauf. Meine hat dieses Jahr das erste Mal seit langem wieder richtig Winterfell bekommen und ich habe die Hoffnung mit einer Regendecke auszukommen. Ansonsten habe ich noch eine mit 200 g Füllung. Das reicht auf reden Fall.

    Koppeln gibts bei uns ganzjährig, außer es regnet im Winter jetzt tagelang durch und sie versinken im Matsch. Dann kommen sie auf Paddocks.

    Heu gibts das ganze Jahr so viel sie will und jetzt, da die Grassaison zu Ende ist - oder fast - gibts wieder Müsli und Hafer.

    Alles zusammen eigentlich keine wirkliche Vorbereitung auf den Winter.

    Ich freu mich allerdings schon auf die Schneeausritte.

    ........................

    Nur über den Winter umstellen schadet mehr, als daß es nutzt. Ich hab die Eisen bereits vor ca. neun Wochen runter, weil mir zuviel ausgebrochen ist. Das Horn sollte Chance haben mindestens ein halbes Jahr runter zu wachsen. Wenn geht länger. Nur über ein paar Wintermonte ist die Umstellung weder für Huf noch für Sehnen gut.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alle Jahre wieder ... ;-)

    Jetzt im Herbst (und im Frühjahr) ist für mich die schönste Reitzeit. Keine Hitze, keine Bremsen, kurze Wiesen und Felder und ein traumhaft schöner bunter Wald.

    Blöd ist nur, dass es immer früher dunkel wird und sobald die Uhr wieder umgestellt ist sind Ausritte die Woche über für mich erst mal für lange Zeit wieder passé.

    Im Moment herrscht bei uns noch Ruhe. Warme Klamotten für mich und Regendecke (frisch gereinigt) liegen parat. Ich sammle Hagebutten, die ich im Winter füttere.

    In ca. 4 Wochen wird es dann wohl losgehen. Wir stellen die Pferde wieder um in ihr Winterquartier. Den Sommer über stehen sie im Offenstall am Haus meiner Freundin mit Weiden im Umland. Im Winter stellen wir sie in einem anderen Offenstall ein. Der ist massiver gebaut, der Auslauf ist besser befestigt (bei uns ersäuft man im Matsch) und wir brauchen uns bei Schweinekälte um keine Arbeit zu kümmern. Ausserdem gibt es dort einen fast ganzjährig zu nutzenden Reitplatz mit Beleuchtung, ein gut geheiztes Reiterstübchen und eine grosse Sattelkammer. Zum November ist also Umzug mit 4 Pferden (und was eben so dazugehört) angesagt. Den werde ich dann auch mal zum Ausmisten, reinigen und ordnen nutzen und mir auch endlich mal ne neue Putzkiste leisten (lach, ist echt kein Luxus, ich muss mich schon schämen mit dem ramponierten Teil ;-) ).

    Dann werden die Weiden, bis auf zwei, abgebaut und gemulcht und die Maschinen winterfest gemacht.

    Schneegrips brauch ich noch keine. Wir haben eh meist Kahlfrost und selten Schnee, das hat noch Zeit. Das Futter stelle ich auch noch nicht um, dazu arbeitet mein Pferd im Moment noch zuviel. Falls es im Winter nötig ist, wird er auf ein weniger energiereiches Futter mit hohem Mineral- und Raufaseranteil umgestellt. Heu hat er das ganze Jahr über satt. Wegen des Fellwechsels füttere ich z.Zt. aber noch zusätzlich MicroVital Mineralfutter.

    Dann steht noch die Dasselfliegen-WK an, danach gebe ich über 3 Wochen dreimal pro Woche Mash.

    Eingedeckt wird mein Pferd nicht. Er schiebt der Härte und Dauer des Winters angepasstes Fell. Sollte es an Ausnahmetagen doch mal zu warm sein passe ich mein reiten an oder verzichte darauf.

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    eigentlich so wie immer Pferde kommen alle raus Ausnahme absoluter Matsch knöcheltief Einige decken ein andere machens nicht

    zusätzliche Heuraufen werden aufgestellt Der Jäger baut wieder seinen Hochsitz auf mitten auf der Offenstall weide der bereich um diesen Hochsitz ist weitläufig abgesperrt die Pferde kommen da nicht hin

    ansonsten bleibt alles so wie es ist WK werden gegeben und alle hoffen darauf das noch viel SCHÖNES Ausreitwetter bleibt. Zusatzfutter bleibt jedem selbst Überlassen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Och und als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich, dass du wissen willst, wie ich mich selber vorbereite :( Mit einem heissen Kako klappt das, aber leider habe ich keine Pferde... LG ^^

    Edit: Hihi, gut, dass ich doch noch helfen konnte, zwar nicht den Pferdchen aber zum Aufwärmen ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Pferde und Reitstall habe ich nicht, aber ich kaufe mir Sachen, die der Jahreszeit standhalten. Zufrieden?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Spätestens wenn es richtig kalt wird, sollten Pferdebesitzer sich auf den Winter vorbereiten. Hier ein paar Punkte an die Sie denken sollten:

    Beim nächsten Beschlag sollten Sie Schneegrips unter die Eisen machen lassen.

    Kontrollieren Sie die Tränken täglich und aktivieren Sie die Heizsysteme rechtzeitig vor dem ersten Nachtfrost, damit die Wasserleitungen nicht einfrieren.

    Machen Sie Waschplatz und Außenwasserhähne frostsicher

    Wenn Sie eindecken wollen, sollten Sie spätestens jetzt damit anfangen, sonst bringt es nichts mehr.

    Wollen Sie scheren, sind die ersten kühlen Tage ein guter Zeitpunkt dafür.

    Geschorene Pferde, brauchen spätestens jetzt ein Deckenmanagement.

    Denken Sie daran, dass die Pferde bei kaltem Wetter mehr Futter brauchen. Idealerweise erhöhen Sie die Heuration um etwa ein Kilo.

    Achten Sie darauf, dass die Futtervorräte und das Saftfutter nicht einfrieren

    Räumen Sie alles was frostgefährdet ist aus dem Putzkoffer.

    Reinigen Sie die Koppeln gründlich und ebnen Sie den Boden noch einmal, bevor er gefriert.

    Passen Sie bei Ausritten die Geschwindigkeit an die neuen Bodenverhältnisse an. Denken Sie auch an Eisplatten und gefrorene Pfützen.

    Machen Sie den Hallenboden winterfest. Eventuell müssen Zusätze eingearbeitet werden.

    Quelle(n): www.tipps-zum-pferd.de
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