Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wort für das was ich glaube? - Glaube an Gott aber halte nichts von Kirche und Religion u.ä.?

Also ich suche ein Wort für meinen Glauben. Der Grund dafür ist, dass mich neulich irgend so ein Zeuge Jehovas auf der Straße, während ich auf einen Kollegen gewartet hab, zugelabert hatte. Fragte mich an was ich glaube und ich konnnt ihm nicht richtig antworten. Und da sowas öfters vorkommt, und ich schon 16 Jahre bin und trotzdem nicht richtig weiß wie man sowas nennt, bräuchte ich ein Wort o. ä. dafür, da ich nicht jedem immer die ganze Geschichte erzählen kann.

Ich denke etwas anders von "Gott" (Nicht im schlechten Sinn). Ich glaube dass Gott so etwas ähnliches wie die Hoffnung selber ist. Jeder weiß von ihm und spricht zu ihm wenn etwas schief läuft. Er ist so etwas wie eine zweite Person in jemandem der sagt, dass schon wieder alles gut wird. Und das spendet Hoffnung. Ich denke also auch nicht, dass Gott die Welt und alles erschaffen hat. Ich denke eher, dass die Menschen Gott erschaffen haben, damit er Ihnen in schlechten Zeiten eben Hoffnung gibt und Ihnen Mut macht.

Jedoch von der Kirche und den ganzen Pfarrern und so halte ich nichts. Ich finde sie stehen "Gott" nicht näher als ich das tu. Sie haben nicht für Gott zu sprechen und können mich auch nicht mit irgendwelchen Beichten u.ä. von meiner "Schuld" erlösen. Die Kirche hat viel schlechtes getan und ich höre nur wenig was das wieder ausgleichen könnte. Für mich ist die Kirche überflüssig. Ich denke zwar, wie jeder andere auch, dass Weihnachten ein schönes Fest ist. Jedoch hab ich nie an das "Christkind" geglaubt. Mir hat die Geschichte als kleines Kind zwar gefallen, aber geglaubt hab ich dadran nie. Es ist für mich ein Fest bei dem die ganze Familie zusammenkommt und für ein paar Tage (mit Vorbereitung etc.) glücklich ist.

Ich gelte als "Ohne Bekenntnis", da meine Eltern verschiedene Glauben haben. (Serb. Orthodox und Katholisch)

Sie wollten mir die Entscheidung lassen, zu welchem Glauben ich gehöre. Nur ich bin zufrieden mit "Ohne Bekenntnis". Jedoch ist es eben nicht so, dass ich einfach an nix glaube. (was viele von mir denken...)

Ich hoffe das reicht jetzt an Details oO und hoffe ebenfalls eine Antwort zu bekommen. Falls noch irgendwelche Fragen wären, würd ich sie dann beantworten.

Vielen Dank!

28 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du bist ganz wahrscheinlich so etwas wie ein Deist (zweisilbig, also getrennt zu sprechen).

    Ein Theist wärst du, wenn du an einen bestimmten, personalen und benennbaren Gott glauben würdest.

    Google mal nach "Deismus".

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum willst du dich in eine Schublade stecken lassen? Was gibt dir ein Name für das, was du glaubst?

    Glaube doch einfach!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wozu einen Begriff - eine Schublade, wo man dich einordnen kann?

    Nun du könntest antworten.

    "Ich bin zutiefst religiös -

    brauche dazu jedoch kein Gottesbild, keine Kirche oder

    sonstige Organisation."

    Alles weitere würde schon in eine Diskussion übergehen.

    Quelle(n): So ist es für mich
  • vor 1 Jahrzehnt

    Du bastelst dir also deinen Gott selber.

    "Die Kirche" oder deren Bodenpersonal steht wahrlich nicht näher bei Gott als du. Du solltest dir aber schon überlegen, auf welcher Basis du deine Gedanken über Gott aufbaust.

    Du redest von den schlimmen Dingen, die die "Kirche" getan hat. Aber lenkst du damit nicht von dir selber ab, suchst eine Entschuldigung? Mein Rat: lies die Bibel. Gott hat versprochen, dass er durch sein Wort zu uns spricht.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann musst Du wohl selbst eine Religion gründen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zeit ist Geschehen

    Im mit Licht ausbreitendem Universum war/ist Kristallstaub, Gas, Wasser. Auf routierender Erde bist du atmendes, menschliches Wesen, mit Grundbedürfnissen. Das und dein Name im Personalausweis, damit du gerufen werden kannst, sind genug.

    Glaube = Fürhwahrhalten, Vermutung, Deutung, Überzeugung, ist kein Wissen. Was nicht bewiesen, aber behauptet wird, ist Rechthaberei.

    Rechthaberei ist das Gegenteil von Wahrheit. Wissen ist nicht endgültig. Eine optimistische Grundhaltung, die bereit ist zu prüfen, ist recht und gerecht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe Respekt vor Deiner sehr differenzierten und geistreichen Sicht dieses schwierigen Themas.

    Für ähnliche Erkenntnisse habe ich länger gebraucht.

    Wenn ich Deine Theorie als insgesamt freidenkerisch bezeichne, wärst Du ein Freidenker ?

    Diese sind organisiert und haben wiederum gewisse (eher kulturell-historisch-organisatorische) Grenzen "des freien Denkens" eingeführt, also keine sehr grosse Bandbreite. Immerhin kann man wohl den grössten Teil ihrer Positionen sowohl als Agnostiker auch als Atheist teilen.

    Auch als Humanist steht man diesem Denken ziemlich nahe. Oder wie wäre es mit "freier Christ"?

    Aber letztlich gibt es kaum einen treffenden Begriff für Dein selbständiges Denken. Wir müssen gleich alles in Schubladen und Worthülsen pressen, um nicht gross nachdenken zu müssen oder als Aussenseiter zu gelten.

  • Doris
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum Ersten: egal was Du einem Zeugen Jehova über Deine Art von Glauben erzählst, er/sie wird nicht locker lassen in dem Bestreben, Dich zu bekehren.

    Zum Zweiten: ich finde es gut, dass Du Dir solche Gedanken überhaupt machst. Als offiziellen Eintrag in Deine Papiere wirst Du wohl "konfessionslos" akzeptieren müssen, d.h. Du gehörst keiner amtlich (in Deutschland) anerkannten Kirche an.

    Ein Agnostiker sagt auf die Frage, ob er an Gott glaubt, bzw. ob dieser existiert "Ich weiß nicht", ergo bist Du nicht wirklich ein Agnostiker, da Du ja gläubig bist oder sein willst. Du bist gläubig, aber ohne bestimmte Kirchenzugehörigkeit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alle Erkenntnis kommt aus der Wahrnehmung.

    Ist die Wahrnehmung eingeschränkt, wird Erkenntnis verhindert.

    Das Licht der Vernunft, des Verstandes, bewahrt vor dem Abgrund.

    Alles was sich bewegt, wurde bewegt.

    Der Urbeweger ist Gott.

    Für Wahrheit wird oft das Produkt eines Vor-Urteils, Urteils, gewählt.

    Wahrheit ist nachvollziehbare Tatsache.

    Was ist Dein selbst gewähltes

    Standard-Grundwertegerüst für Dein Leben?

    Wie lebst Du täglich Respekt gegenüber Deinen Mitmenschen?

    Kennst Du das System Vordenken?

  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit deiner Einstellung kann man sehr gut leben.

    Ich würde es als Agnostiker bezeichnen.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.