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Krimi über Ehrenmord wird nicht veröffentlicht aus Angst vor Bedrohungen?
"Wem Ehre gebührt" ist ein Krimi über einen Ehrenmord und hätte demnächst erscheinen sollen.
Allerdings wird er jetzt nun nicht veröffentlicht, weil Dialoge vorkommen wie "...schiebt euch euren Koran doch...".
Der Verlag erinnert an die Eskalationen wegen der Mohammed-Karrikaturen und sieht darin ein Sicherheitsrisiko für Mitarbeiter des Verlages.
Was haltet ihr davon? Gehen solche fiktiven Dialoge wirklich zu weit, weil sie Moslems beleidigen oder wird hier zu sehr in die Kunstfreiheit der Autorin eingegriffen.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich empfinde es wie die meisten von euch ein Unding und sehe es als bedenkliche Entwicklung an.
Es sind so viele gute Antworten dabei, dass ich mich beim besten Willen nicht entscheiden kann. Eine Abstimmung muss her!
20 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Dieser eingebaute Kotau vor dem radikalen Islamismus ist eine Bankrotterklärung des Verlages, der immerhin unter den Rahmenbedingungen eines säkularen Staates sein Geld verdient.
Genau das ist es, was den Islam auszeichnet, jedenfalls die fundamentalistischen Vertreter: Intoleranz und ein Demokratieverständnis, um das der Führer sie beneiden würde. Und das wird erst mal geschluckt.
Die Diskussion um die Muhammedkarikaturen sollte doch bei den kulturell Schaffenden die Sensibilität gegenüber Tendenzen geöffnet haben, die sich gegen jede Pressefreiheit und die Freiheit der Kunst wenden. Eine Schande, diese Zensur, ich jedenfalls werde mir vornehmen, künftig keine Pordukte aus dem Droste-Verlag mehr zu kaufen. Und die Autoren sollten sich im kollektiv von dieser peinlichen Firma verabschieden. Die hätte wahrscheinlich auch den Bücherverbrennungen der Nazis noch applaudiert.
Quelle(n): * - doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Assimilierung Europas an die Gesellschaftordung/Form der islamischen Welt ist weiter fortgeschritten als manche wahrhaben wollen. Siehe auch Frage zu Erdogan von heute.
Wir verlieren mehr und mehr den Kontakt zu unseren demokratischen, humanistisch, aufgeklaerten Wurzel. Menschenrechte, Pressefreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, werden schon lange in einem schleichenden Prozess ausser Kraft gesetzt.
Wann endlich begreifen wir, dass eine Integration von Muslimen (und damit meine ich glaeubige Muslime die schlicht und einfach nach dem Koran, nach der Sharia nach den Hadith-en leben moechten) in unsere Gesellschaft nicht moeglich ist.
Zur Integration waere eine Reformation des Islam's noetig, die selbstverstaendlich von den Muslimen ausgehen MUSS und nicht von uns ausgehen KANN. Wir haben nicht das Recht den Islam reformieren zu wollen.
Daraus ergibt sich meines Erachtens auch als Schlussfolgerung, dass Muslime nicht versuchen koennen/sollten/duerften unsere Verfassung, unsere Grundrechte, unsere Traditionen und Werte zu reformieren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wieder so ein einknicken vor einer kulturfremden Religion. Vielleicht ist es an der Zeit sich rein präventiv einen Gebetsteppich und einen Koran zuzulegen.
Wer weiß was noch so auf uns zukommt... oder wer...
Im Namen der Menschheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, dass Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.
(Gustave Flaubert, Lettre à Madame Roger des Genettes / 12. oder 19. Januar 1878)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ganz klar ist das eine Kapitulation vor radikalen Kräften. Ein peinlicher Eingriff in die Kunstfreiheit der Autorin. Europa musste sich seine Freiheit über Jahrhunderte blutig erkämpfen und jetzt wird alles hergegeben nur weil ein paar religiöse Fanatiker die Muskeln anspannen. Eine wahre Schande.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schwachsinnige Idee.
Ob es in Deutschland möglich ist, einer fiktiven Person islamfeindliche Äußerungen in den Mund zu legen, ist eigentlich nicht zu diskutieren. Wenn in einem Roman Skinheads auftauchen, würde ja auch keiner dem Autor automatisch eine rechtsradikale Gesinnung unterstellen.
Ich sehe jetzt zwar keinen Grund, gleich wieder die Islamisierungskeule auszupacken, aber diese Entscheidung ist schlicht idiotisch und völlig indiskutabel. Vor allem sollten wir auf dem Schirm behalten, dass es in diesem Fall der Verleger ist, dessen Demokratieverständnis ein wenig unausgegoren ist, wenn er vor diesen Fanatikern in vorauseilendem Gehorsam einknickt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da es kein Bild von Mohammed gibt, wo dessen Gesicht abgebildet ist, konnte genau genommen keine Mohammed-Karrikatur sein..
Sachbeschädigug am Koran ist mit Aussage nicht. Prinzipiell gilt, dass Glaube nicht zu schützen ist. Persönliche Beleidigung gegen eine authentische Person, ist anderes wie ein fiktiver Dialog.
Die Sorge um Eskalation, Sicherheit, verstehe ich. Aber ich glaube man tut sich keinen Gefallen damit, wenn das zu sehr auf Kosten der Kunstfreiheit geht.Nächstens kann jeder Sachgegenstand beleidigt werden. Es kommt ja nur darauf an, das irgendjemand Überbewertung gibt. Gefühl ist Gefühl.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn es mal soweit ist, das in einer Demokratie, eine Zensur herrscht um religiösen Fanatikern keine Angriffsfläche zu bieten, dann knirscht es ganz Bedenklich in der Meinungs.und Pressefreiheit.
Wer sich so was verbieten lässt, hat gegenüber den Religionen aufgegeben. Wie armselig und doch erleuchten, was von dem moslemischen Glauben zu halten ist und welche schleichende Gefahr davon ausgeht.
"TM"
- Gods of WarLv 4vor 1 Jahrzehnt
Und wieder kuschen die Deutschen vor dem Islam!
Mir stinkt es echt wenn ich so etwas lese!
Das kann doch nicht sein das man sich gedanken machen muss was man veröffentlicht oder nicht!
Klar sollte man keine Lügen verbreiten , aber wenn es doch der Realität entspricht frage ich mich wo kommen wir hin wenn jeder der die Wahrheit sagt/schreibt Angst um sein Leben haben muss!
Nicht mehr lange und dann ist der Islam sogar so stark das er die Gesetze in Deutschland macht!
Wenn das der Fall wird erschieße ich mich bevor ich zu Allah beten muss!
LG Babba
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Armes Europa.
Armes Deutschland.
Das halte ich davon.
Warum machen wir den "Ben Dover" fuer den Islamm.
pa
Quelle(n): http://www.akte-islam.de/1.html - vor 1 Jahrzehnt
Ich bin der Meinung das Kunst keine Zensur kennen sollte, weil sonst wäre es keine Kunst. In der Kunst ist doch alles erlaubt. In anderen Ländern zumindest. Wer Kunst zensiert, zensiert Kultur und wer die Kultur zensiert der zensiert die Gesellschaft, und wer die Gesellschaft zensiert der ist ein Tyrann und Tyrannen sollten nichts zu sagen haben.
Und ja wir haben kapituliert aus Angst vor der eigenen Courage.
Oder besser gesagt die Leute die dafür verantwortlich sind haben kapituliert. Wer zu feige ist die Verantwortung für seine eigene Freiheit zu übernehmen der sollte seinen Job kündigen.
Wieso sollten wir eigentlich Angst davor haben uns frei zu fühlen ?
Wer schreibt uns das vor ? die Islamisten ? wenn dem so ist, dann frag ich mich wieso Deutschland behauptet sich nicht erpressen zu lassen.
Die Regierung jedenfalls behauptet das.