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little Angel fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

beerdigung, was würdet ihr mir raten?

Ich weiß nicht ob das Thema hier rein passt, tut mir leid wenn es falsch ist. Als ich 13 war musste ich das erste mal auf eine Beerdigung und zar von meinem Stiefvater, der mir mehr bedeudete als mein leiblicher. Allerdings war das mit dem tot und so für mich noch unbegreiflich. Also hab ich nie geweint und war nie wirklich traurig. Erst nach ca. 2 Jahren fing ich an öfter an ihn zu denken und hab manchmal geweint.

Jetzt bin ich 16 und meine Oma ist gestorben. Sie hat sich immer um mich gekümmert, ich war sehr oft bei ihr und sie war meine einzige Oma die ich noch hatte. Ganz plötzlich hatte sie einen schlaganfall.

Als ich davon erfahren hab, hab ich sehr stark geweint und dachte ich kann nich mehr. Irgentwie ist es nicht wie damals wo ich nicht mal weinen konnte, das ganze gegenteil ich wein fast jeden tag.

Und nun ist morgen die Beerdigung. Ich weiß nicht was ich tun soll

ob ich hin gehen oder besser daheim bleiben soll. Mein Gefühl sagt mir das ich da komplett durchdrehen würde mich nicht beruigen kann und so, aber meine Brüder meinen ich soll hin und wenn man weind das es nicht schlimm ist, nur weine ich wirklich ungern vor anderen da ich extrem schüchtern und zurückgezogen bin. Was würdet ihr mir denn raten? Weil naja ich weine sogar jetzt und auch immer wenn ich ein Bild von der Person sehe.

Wie würde so eine Beerdigung eigentlich ablaufen?

Bei meinem Stiefvater wurde ja nur die Urne in so eine Urnenwand gestellt. Bei meiner Oma kommt sie in ein Urnengrab also in so ein grab mit erde.

liebe grüße yasmin

Update:

hi ich danke auch für die viele unterstützung und der lieben worte.

Da ich es nicht so mag etwas zu bereuen was man nie mehr ändern kann

bin ich zur Beerdigung gegangen.

Ja erst war Kirche dann das mit dem Beerdigen. In der Kirche viel mir sofort das Bild auf (die haben es total vergrößert) Meine Mutter weinte schon,

ich sah sie an, grinste und sagte, he ihr gehts doch gut, ihr leiden ist weg.

Ja ich hab mir das so vorgestellt, und alles erschien zuerst ganz leicht, doch dann spielte plötzlich die Orgel

und zack war alles aus, ja ich hörte mein Herz mega schnell und laut schlagen und dachte ich müsste raus rennen, fing an voll zu weinen. Dannach gings wieder und mein leiblicher Vater nahm mich in den Arm. Insgesammt: Es war schwer aber ich bereue nichts! Im gegenteil ich bin froh das ich es geschafft habe. Es ist schwer und irgentwie fühle ich mich wie im falschen Film, als sei ich schauspielerin und spiele nur eine Rolle.

Update 2:

eins war allerdings seltsam.

Im Gottesdienst, hörte ich ihre stimme sagen: mensch hört doch auf zu heuln.

Dabei hab ich gar nicht geweint in dem moment sondern meine Mutter.

Vermutlich einbildung aber....

Als wir rausgingen sagte meine Mutter das sie ihre stimme gehört hat und zwar der selbe spruch: mensch hört doch auf zu heuln... Ich fragte meine Mutter wan zu welchem zeitpunkt sie es hörte:

Sie sagte da woder Pfarrer zum Bild lief vor uns stantund Persönlich für sie gebetet hat.

Seltsamer weiße hörte ich es auch genau da wo der pfarrer das gemacht hat.

Ist doch seltsam ^^

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erstmal herzliches Beileid - es ist schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren.

    Ich würde dir raten zur Beerdigung zu gehen. Dass du dort weinst ist nicht schlimm, bei Beerdigungen weinen viele Menschen weil es eben sehr traurig ist und man von dem geliebten Menschen Abschied nimmt. Und du bist nicht allein, du hast deine Familie um dich die dich trösten kann und die sich um dich kümmert. Hab keine Angst vor der Beerdigung.

    Wenn du nicht gehst wirst du es sicher bereuen dass du nicht da warst um ein letztes Mal Lebwohl zu sagen. Und wie würdest du dich fühlen wenn du daheim aufm Sofa sitzt während deine Oma beerdigt wird und während sich alle anderen von ihr verabschieden können? Würdest du daheim nicht noch mehr durchdrehen so ganz allein und in dem Wissen dass du die Beerdigung versäumt hast?

    Ganz ehrlich: geh hin. Es mag schmerzhaft sein, aber noch schmerzhafter ist es sich nicht verabschieden zu können.

    Die Beerdigung läuft meines Wissens so ab dass es erst einen kleinen Gottesdienst gibt. Dann geht die Trauergemeinde gemeinsam zum Grab - angeführt vom Pfarrer der die Urne trägt. Die Urne wird in das Grab beigesetzt und jeder der Trauergäste darf ein Schäufelchen Erde oder Blumen in das Grab werfen. Am Grab sagt der Pfarrer dann noch ein paar Worte und segnet das Grab. Und das wars dann auch schon eigentlich. Meist bleibt man noch etwas am Grab stehen und jeder kann in Gedanken nochmal Lebwohl sagen (oder auch laut wenn einem danach ist).

    Das stehst du schon durch, keine Angst. Du hast Familie die dich hält und dich tröstet. Das wird schon.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Geh hin und weine ruhig. Das alles hat was mit Respekt zu tun

    und mit Lieben und mit Würde.Und mit Erwachsenwerden und mit

    Loslassen und.. und.. und. Und nicht zuletzt mit Leben.

    mein tiefempfundenes Beileid

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch wenn es Dir schwerfällt, gehe hin. Du würdest es sonst später sicherlich irgendwann bereuen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Geh hin, es ist wichtig und du kannst es besser begreifen.

    Du liebst sie und es ist für dich die letzte Möglichkeit sie zu begleiten.

    Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit.

    Fühl dich ganz doll gedrückt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine "Beerdigung" ist eine Form des Abschieds nehmen. Dabei zu weinen ist gut und ganz normal. Hart aber wahr. Nehme Abschied ! Unbekannterweise mein ernstgemeintes herzliches Beileid.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man muss solche Dinge durchstehen. Es gehört zum Erwachsenwerden, dass man den Tod, der uns ALLEN bevor steht, akzeptiert, auch wenn es schwer fällt. Natürlich weint man und es muss einem egal sein, ob andere das sehen. Sie weinen ja auch, wenn etwas sie berührt. Ja, man darf bei Beerdigungen weinen, auch bei Hochzeiten oder Taufen oder sonst wo.

    Du bist irgendwann erwachsen, hast selbst Kinder. Wie willst du ihnen bei solchen Situationen helfen, wenn du ihnen ausweichst?

    Also: Taschentücher einstecken, dich innerlich stark machen und hingehen. Deine Oma würde es erwarten und sie wäre stolz auf dich.

    Benjamina

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hey tut mir leid was passiert ist mein herzliches Beileid.

    Das du mit 13 jahre das noch nicht verstehen konntest ist normal. Aber zu deine frage zukommen ob du dahin gehen sollst ich würde dir raten dahin zugehen weil vor gut einem Jahr ist ein freund von mir gestorben (17J.) durch eine Ausbildung konnte ich nicht zu beerdigung und habe mich alleine bei ihm verabschiedet ich hab es bereut das ich nicht bei der Beerdigung dabei war. Und das Weinen das ist überhaupt nicht schlimm! damit zeigt du nur das es eine sehr wichtige person für dich war und immer bleiben wird das versteht jeder mensch . Sogar viele Männer müssen bei beerdigungen von eine wichtigen Mensch weinen das ist überhaupt nix schlimmen.

    Ich kann dir nur bisschen den vorgang der Beerdigung sagen da ich nur auf welche war mit einem sarg. Ich vermute das ihr ein gottesdienst besucht und von der kirche zum grab geht und die urne wird dann bei gesetzt. und ihr könnt euch verabschieden. danach ist ein Beisammensein in einem Café oder ähnliches je nach dem wie das bei euch ist.

    Ich wünsche dir alles GUTE ! und denk dran sie bleibt immer in deinem Herzen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na kleiner Engel, jetzt bist Du in einem Alter wo das voll einschlägt> Weine, Weine> gar kein Grund zur Schande> im Gegenteil> ich war aber eingefroren> ging nur allein!!!

    Mein bester Freund ist plötzlich tot gewesen> der totale Schock> es dauerte Monate bei mir, es wird leichter> sicher! Das war 1992!

    Damals 19j wie er, über 10jahre engste Freundschaft> dann alleine> der Hammer, denke noch heute mind. 1mal pro Woche an ihn, und jetzt der Wahnsinn> ich rede mit ihm, obwohl ich nicht mal an ein Leben danach glaube> so ist er halt, der Mensch!?!

    Nochwas> war nur auf der Beerdigung da> bei meiner Oma, Uroma, Freunde... danach nicht einmal am Grab!!! Brauch ich ned, i hab die Fotos meiner Geliebten und Vermissten alle sichtbar in der Wohnung verteilt> meine Grabstelle> das genügt mir!

    Das dauert je nach Typ, und die erste lähmt total> i benötigte Monate!

    Die Fotos kamen aber erst nach einer gewissen Verdauungsphase an feste Plätze> man braucht schon abstand, sonst zermürbt es Dich unter Umständen!

    Bei der Beerdigung war ich fast schon abwesend> wie ein böser Traum! Sag mir immer> sie haben keine Schmerzen mehr und leben in meiner Erinnerung bis zu meinem Abgang munter weiter> darum rede ich auch mit Ihnen> bisserl Schizo, na und> hauptsache mir hilft es!!!

    Meine Uroma war mein Engel> sie zog mich mit groß! Sie starb mit 93 und ich war 30> sie hatte Ihr Leben und konnte zum Schluß kaum sehen und gehen> im Krankenhaus bin ich fast zusammengebrochen> hab schon wieder nasse Augen!

    Man hab ich geheult, wie noch nie und seitdem auch nicht mehr so krass!!!

    Aber für Sie war es eine Erleichterung, mein kleiner Trost!!!

    Quelle(n): Wünsch Dir viel Kraft, das wird mit der Zeit leichter> schwacher Trost> i weiß! Aber lebe Dein Leben in Ihrem Sinne, mach das beste daraus und Sie wird Dir innerlich beiseite stehen!!! Ihre Kraft lebt in Dir weiter> Sie will das Du glücklich bist und das beste aus Deinem Leben machst> tu Ihr den Gefallen!!! Viel Power für Dich und weine ruhig> da bist Du mit Sicherheit nicht alleine! machs jut
  • vor 1 Jahrzehnt

    Tu das, was du für richtig hälst.Ich war auch nicht auf der Beerdigung von meiner einizigen Oma, weil ich ebenfalls wusste, dass ich das nicht durchstehen würde.Auch sie hatte einen Schlaganfall und Hirnblutungen.Zudem war sie am Ende sehr dement und ich wollte mir nicht vorstellen, wie ihr Körper unter die Erde kommt.Es ist auch wirklich schlimm, wenn die Urne oder der Sarg in die Erde gelassen wird.

    Hör bloß nicht auf deine Brüder!Denk in erster Linie an dich und dein Gefühl.Versuche, deine Oma so in Erinnerung zu lassen, wie sie zu Lebzeiten war.Du wirst ihr auch nicht helfen, wenn du vielleicht bei der Beerdigung zusammenbrichst und selbst ins Krankenhaus musst.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen helfen.

    Du packst das schon, egal, ob du auf die Beredigung gehst, oder nicht!

    Ganz liebe Grüße und mein aufrichtiges Beileid,

    deine Lady Eule

    P.S.:Wein ruhig weiter, wenn dir das hilft!

    P.P.S.:Ja, die Beerdigung IST eine Form des Abschiednehmens, doch jeder trauert anders.Jeder muss es selbst entscheiden, wie er Abschied nimmt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Yasmin,Dein Bruder hat recht,Du kannst ruhig Weinen das hilft Dir deine Trauer zu verarbeiten.Das du heute mehr Fühlst als wo dein Stiefvater Gestorben ist ist auch normal da warst du erst 13.Gehe mogen auf die Beerdigung und nehme Abschied von deiner Oma.Normaler Weise ist bei einer Urnen bestattung erst Kirche dann kommt kommt der Sarg zur Verbrennung,das dauert 1-2wochen,dann ist erst die urnen bestattung,die aber nicht so lange ist wie eine normale Bestattung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also erstmal, mein herzliches Beileid.

    Ich kann dich vollkommen verstehen!

    Ich hatte genau das gleiche Gefühl wie du, als mein Opa vor einem halbem Jahr an Krebs gestorben ist. Ich war davor auch noch nie auf einer Beerdigung weil ich mich immer geweigert habe und Angst davor hatte einfach in Tränen auszubrechen.

    Doch letzendlich bin ich hingegangen. Und ich kann dir sagen, es war eine gute Entscheidung. Du erweist somit einen Menschen, den du sehr geschätzt und geliebt hast, die letzte Ehre.

    Und durch die Beerdigung, konnte ich einfach richtig Abschied nehmen und ich war danach viel gefasster und konnte mich mit der Situation besser abfinden.

    Vielleicht würdest du es bereuen, wenn du nicht hingehst.

    Und du wirst nicht die einzige sein, die weinen muss denn ich denke es trauern auch noch viele andere Menschen um deine Oma.

    Aber trotzdem möchte ich dir ans Herz legen, dass es allein deine Entscheidung ist. Wenn du glaubst du kommst mit der Situation nicht klar weil der Schmerz so tief sitzt, dann versuch einfach das für Dich Richtige zu machen, denn jeder Mensch trauert anders.

    Alles Gute!

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