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O
Lv 4
O fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Polanski verhaftet. Warum sollte er anders behandelt werden als ein Normalbürger?

Wie ihr sicher gelesen habt, wurde Roman Polanski verhaftet. Er hat sich vor über 30 Jahren als über 40jähriger an einer damals 13jährige vergangen und sich dessen auch schuldig bekannt. was denkt ihr, sollte dieser Typ einfach so davonkommen oder seine strafe wie jeder andere auch absitzen müssen? ich denke, nur weil der Typ nen Namen und Kohle hat, also das ist kein Grund, den einfach ungeschoren davonkommen zu lassen.

Update:

@ricky: dann bist du also der meinung, wenn es jemand schafft, lange genug unbehelligt zu bleiben, dann ist das strafe genug? oder weil jemand selbst unrecht erfahren hat, gibt ihm das das recht, selbst unrecht zu tun? oder weil er "jemand" ist?

Update 2:

@leila: waru m sollten wir uns an sowas gewoehnen? hast du schon aufgegeben? na also das ist doch wirklich noch viel schlimmer, was du da von dir gibst, waere ja ein freibrief fuer solche typen.

Update 3:

@leila: warum sollten wir uns an sowas gewoehnen? hast du schon aufgegeben? na also das ist doch wirklich noch viel schlimmer, was du da von dir gibst, waere ja ein freibrief fuer solche typen.

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Frau Justitia sollte die Augenbinde umbehalten!

  • vor 1 Jahrzehnt

    selbstverständlich soll er die "normale" Strafe bekommen ,ohne jeglichen "Promi-Bonus"

    Was ist jedoch die gerechte Strafe für solch ein Vergehen??

    Im Endeffekt kommt es doch eh auf die Moral des Richters an...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er sollte nicht anders behandelt werden!

    Egal wie lange es her ist und ob ihm die Frau vergeben hat.

    Und das sich Frankreich und Polen dafür einsetzen, dass er nicht ausgeliefert wird, finde ich absolut widerlich.

    Der Typ hat einen Fehler gemacht und dafür soll er auch gerade stehen, auch wenn die Wortwahl gerade nicht so passt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die reichen, satten Künstler und Günstlinge der Mächtigen schreien sich die Stimmbänder wund:

    "in den wilden siebzigern nimmt man sich kinder auf drogen, man ist ja schließlich selbst drauf"

    im greisenalter wird ein erfolgsmensch verhaftet, der sich jahrzehntelang vor dem zugriff des justizsytems seines eigenen staates versteckt hat und es sich als schnieker schnösel hat gut gehen lassen.

    selbst die mittlerweile ältere dame, die seinerzeit von ihm vergewaltigt wurde, hat ihm vergeben.

    tja, muss wohl was dran sein.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun ja, auf der einen Seite hast du Recht. Wenn jemand ein Verbrechen begeht, sollte er auch dafür bestraft werden. Auf der anderen Seite reden wir hier über Roman Polanski und ein Delikt, dass über 30 Jahre her ist.

    Das Opfer hat inzwischen öffentlich gesagt, dass sie kein Interesse mehr an dieser Sache hat und man Polanski in Ruhe lassen sollte.

    Man sollte auch Bedenken wer Roman Polanski ist und vor allem, was er in seinem Leben erlebt hat.

    In seiner Kindheit erlebte er die grausamen Taten der Nationalsozialisten. Ende der 60er Jahre wurde seine damalige hochschwangere Frau, Sharon Tate, brutal ermordet. Roman Polanski selber wurde auch schon in jungen Jahren missbraucht. Dies ist alles bei Wikipedia nachzulesen.

    Ich denke, man sollte ihn nun in Ruhe lassen. Nicht wegen seiner Lebensgeschichte, sondern in erster Linie, weil das Opfer selbst gesagt hat, dass für sie die Sache erledigt ist.

    @O: Ich denke nicht, dass man das Recht hat eine Straftat zu begehen nur weil man selber Leid erfahren musste. Aber Roman Polanski macht nun echt nicht den Eindruck als sei er ein Pädophiler. Obwohl man dies bei solchen Leuten nie so weiß. Aber das Opfer selber hat gesagt, dass man ihn nun in Ruhe lassen sollte. Er hat es ja gestanden. Also hatte die US-Justiz die Möglichkeit ihn zu verurteilen. Und nach seiner Flucht aus den USA, hätte man ja leicht seinen Aufenthaltsort erfahren können (Drehorte, Filmfestivals) und ihn dort festnehmen können. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind. Aber man kennt das ja das man die Großen laufen lässt und die Kleinen sperrt man ein. Und ich wüßte auch nicht was es bringen sollte, wenn man einen 70jährigen einsperrt, für etwas was er vor 30 Jahren getan hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil jemand aus den Massenmedien bekannt ist, soll er kein "Normalbürger" sein ?

    Was ist ein Normalbürger und nach welchem Maß wird "Normalität" gemessen ?

    Wer Gesetze/Grenzen nicht einhält, muss die Konsequenzen tragen, was soll die Frage ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vor dem Gesetz sind alle gleich.

    Aber einige sind gleicher.

    So ist das leider :-(.

    Gewöhnt euch endlich dran.

    @ O: Für Vergewaltigung hat man eine Strafe verdient. Doch es wäre nicht das erste Mal, das jemand verschont wird, weil er eben "jemand" ist. Schon 1000x passiert. Da bekommt man starke Zweifel an der Rechtsprechung.

  • AZZE 1
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Name spielt KEINE Rolle .Gleiche Rechte für alle .Für so etwas um so Härter.Bin ja gespannt wie Er sich da wieder mal ,wie andere,aus der schlinge holt.Hoffe die Öffentlichkeit Bleibt an den Fall Dran.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich verstehe auch nicht warum ihn alle so bemitleiden. Also er hat als 40 oder 50 Jähriger eine 13 jährige vergewaltigt-das gehört bestraft.

    Wenn er sich durch Flucht ins Ausland wirksam einer Verfolgung entziehen konnte, weil er genug Geld und Beziehungen und Schamlosigkeit besass- ist das ehrlos.

    Nur weil er tolle Filme gemacht hat und tolle Leute kennt und das Opfer aus was weiss ich für Gründen, vielleicht auch ein Promibonus, ihm verzeiht darf ihn das nicht vor dem Gesetz befreien. Also ich finde das völlig gerechtfertigt, wenn die Vergewaltigung bewiesen ist. Er hätte sich viel früher stellen sollen.

    Was ich aber genauso schlimm finde, ist dass er oder seine Fürsprecher mal wieder meinen, sie können mit dem Antisemitismus-Argument eine berechtigte Kritik/Strafe vernichten. Es gibt völlig andere Gründe, Kritik auszuüben als dieser Antisemitismus mit dem weder Befürworter der Strafe, noch die Schweiz, noch die USA was am Hut haben.

  • Lola
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Er soll für seine Tat zur Rechenschaft gezogen werden. Es ist schlimm, daß er überall verteidigt wird. Da ist wohl kein Vater drunter, der eine Tochter hat, der sowas passiert ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies ein Einzelfall war. Nur hier ist es zur Anzeige gekommen. Die anderen Mädchen wurde vielleicht mit Aussicht auf eine große Karriere oder mit Geld ruhiggestellt. Nee nee, hier gibt es keine Entschuldigung. Er hätte vor Ort bleiben und sich seiner Schuld stellen sollen.

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