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Die Wahre Herkunft von Weihnachten?

Wo hatte Weihnachten ihren Ursprung? Von der Bibel oder vom Heidentum? Was ist der wahre Ursprung von St. Nikolaus — der Mistel – dem Weihnachtsbaum – dem Adventskranz — und dem Gebrauch des Geschenkaustausches? Viele versuchen “Christus ins Weihnachtsfest zurückzubringen.” Aber, war Er je darin?

15 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Kurz und buendig: Weihnachten, der 25. December war und ist der Tag der Wintersonnenwende, nichts anderes. In der Bibel gibt es kein "Weihnachten". Die kath. Kirche hat sich lediglich die Freiheit genommen, Christi Geburt auf diesen Tag zu legen, somit konnten die "bekehrten" Heiden als Neuchristen ihre Braueche weiterhin pflegen:

    Schon lange vor der christlichen Zeit beschwor man im Winter mit grünen Büschen und Bäumen die Wiederkehr des Fruehlings. Außerdem gab es Lichterbaeume oder Fruechtebaeume, die den Goettern der Sonne und der Fruchtbarkeit dargebracht wurden, Dank und Opfer zugleich. Im Norden schlug man in der Zeit zwischen dem spaeteren Weihnachtsfest und dem Dreikoenigsfest, den sogenannten zwoelf Rauhnaechten, gruene Zweige, denen heilende und schuetzende Kraefte zugeschrieben wurden. In England dekorierte man bereits in vorchristlicher Zeit in den Tagen der Wintersonnenwende Haeuser mit immergruenen Bueschen.

    Interessanterweise verbot die Kirche im fruehen Mittelalter aufgrund dieser heidnischen Urspruenge den gruenen Schmuck zur Weihnachtszeit. Aber aus der Zeit um 1600 wird berichtet, dass alle Haeuser, Kirchen und Strassen mit Girlanden aus immergruener Eiche, Efeu und Lorbeer geschmueckt waren, um die Geburt Christi, ins Gedächtnis zu rufen.

    Ich hoffe, Deine Frage ist hiermit ausreichend beantwortet!

  • Viele Leute denken, dass Weihnachten ganz über Jesus ist, aber es nicht ist. Jesus war nicht im Dezember geboren und alles im Weihnachten hat heidnische Ursprung.

    Ein Beispiel ist das Weihnachtsmaschinenbordbuch, das wirklich Nimrod darstellt, der ein heftiges opposer von Jehovah war

  • G.R.
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Brauch, zu Weihnachten Geschenke auszuteilen, stützt sich nicht auf das, was die "drei Weisen" taten. Wie zuvor gezeigt, kamen sie nicht zur Zeit der Geburt Jesu. Zudem beschenkten sie sich nicht gegenseitig, sondern das Jesuskind, wie es damals üblich war, wenn man eine wichtige Persönlichkeit besuchte.

    Die Brockhaus Enzyklopädie sagt unter dem Stichwort "Saturnalien": "Zu den Festbräuchen gehörten:. . . gegenseitiges Beschenken" in vielen Fällen verbirgt sich hinter dem Schenken der Wunsch, als Gegenleistung ebenfalls beschenkt zu werden. Die Gesinnung, die durch diese Austausch von Geschenken zum Ausdruck bekommt, bringt keine echte Freude, denn es werden dabei christliche Grundsätze verletzt, wie zum Beispiel: Matthäus 6:3-4 und 2.Korinther 9:7 zu finden sind. Natürlich kann ein Christ als seiner Liebe zu anderen Zeiten im Jahr, sooft er möchte, Geschenken machen.

    Ja nachdem, wo ein Kind aufwächst, wird ihm erzählt, der heilige Nikolaus, der Weihnachtsmann, Santa Claus, Pere Noel, Knecht Ruprecht, die drei Weisen, die elf Jultomten (oder Julenissen) oder eine Hexe namens La Befana würde ihnen Geschenke bringen. Natürlich ist keine dieser Geschichte war. Können Kinder Achtung für die Wahrheit entwickeln, wenn man solche Geschichten erzählt, und wird dadurch Jesus Christus geehrt, der lehrte, dass man Gott mit wahrheit anbeten solle? (Johannes 4:23,24)

  • vor 1 Jahrzehnt

    LOL Alles was du anführst, entstammt heidnischen Traditionen. Das ist allgemein bekannt, in vielen Tageszeitungen kann man die Ursprünge der Traditionen jedes Jahr nachlesen.

    Was landläufig versäumt wird, ist, daraus Konsequenzen zu ziehen. Meint man wirklich, dass es Gott gefällt, wenn man die Geburt seines Sohnes

    - an einem Tag feiert, der früher dem Heidengott Saturn gewidmet war?

    - an einem Tag feiert, an dem er gar nicht geboren ist?

    - mit Praktiken durchsetzt, die heidnischen Göttern gegolten haben?

    - mit Praktiken durchsetzt, die mit Magie zu tun hatten?

    In der Bibel werden viele Feste geboten, z. B. das Laubhüttenfest oder das Fest der ungesäuerte Brote oder das Trompetenfest. Später gebot Jesus das Gedächtnismahl. Aber seinen Geburtstag zu feiern hat er nie geboten. Überhaupt wurden von den ersten Christen keine Geburtstage gefeiert.

    Man kann Jesus nicht "in das Weihnachtsfest" zurückbringen, weil er dort nie war.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    "Der Ursprung aus einem germanischen oder skandinavischen Julfest ist unhaltbar. Hinsichtlich eines vorchristlichen Julfestes gibt es große Quellen-Probleme. Dass es für den Mittwinter bei den Nordgermanen Feste gab, ist überliefert. Umstritten ist aber, zu welcher Zeit sie stattfanden und welchen Inhalt sie hatten. Die meisten Quellen sind nachchristliche Texte.

    Es gibt zum einen die sprachgeschichtlichen Hinweise aus der Verwendung des „Jul“-Begriffes; auch heute ist das dänische Wort für Weihnachten „Jul“. Ob dahinter ein ursprüngliches Julfest stand oder ob das Wort selber ursprünglich einfach nur „Fest“ bedeutet, ist umstritten. Jedenfalls taucht die Bezeichnung in Monatsnamen für den Zeitraum von November bis Januar auf.

    Dann gibt es den Hinweis beim altisländischen Schriftsteller Snorri, wonach der erste christliche König Norwegens HÃ¥kon der Gute ein Fest namens „hoggunott“ bzw. „haukunott“ von Mitte Januar auf den 25. Dezember habe verlegen lassen. Dies wird zuweilen so gedeutet, dass der christliche König die übliche mittwinterliche Einladung an seine Adligen auf den Weihnachtstag vorverlegt habe. Der Text ist diesbezüglich aber nicht eindeutig. Der Umstand, dass das Weihnachtsfest in Skandinavien den Namen „Jul“ trägt, stützt jedoch diese These."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten#Wortentst...

    Hier ein Link zur Herkunft des heiligen Nikolaus, der gut zu Kindern war und das Vorbild für den heutigen bzw. amerikanischen Weihnachtsmann ist.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Myra

    Und hier etwas zu den Misteln:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mistelzweig#Kulturges...

    Quelle(n): wikipedia.de
  • vor 1 Jahrzehnt

    leitet sich ab von christi geburt

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weihnachten hat mit der Bibel absolut nichts zu tun. Da war ein Fest, wo heidnische Götter verehrt wurden und schwuppdiwupp hat ein frommer Mönch den Christengott genau an dem Tag Geburtstag haben lassen. Es war sicher sinnvoll, die eingetretenen Trampelpfade zu den Tempeln und Heiligtümern künftig "Kirchweg" zu nennen. Eine feindliche Übernahme war es sowieso meistens.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tatsächlich ist es nicht beleg- sondern eher anzweifelbar, dass die Enstehung des Weihnachtsfests ursächlich mit dem keltischen/germanischen Wintersonnenwendenfest zusammenhängt.

    Das Weihnachtsfest ist das erste Mal 336 nach Christus in einem stadtrömischen Kalenderdokument belegt, einige Jahre später lässt es sich bereits in Antiochien, Kleinasien und Konstantinopel nachweisen. 380 nach Christus berichtet Johannes Chrysostomos in Antiochien darüber, wie beliebt das Weihnachtsfest in ihrer Gemeinde schon geworden wäre, obwohl sie es noch keine 10 Jahre lang feiere.

    Da liegt die Vermutung einer Beeinflussung durch die Festlichkeiten für die römische Gottheit Sol Invictus, die auch am 25. Dezember abgehalten wurden, näher.

    Dies würde auch eine Verbindung zu den Saturnalien schaffen, bei denen während des Monats Dezember die Unterschiede zwischen Herren und Sklaven aufgehoben wurden, und die Sklaven von ihren Herren bedient und beschenkt wurden.

    Die Bescherung geht aber wahrscheinlich im Wesentlichen auf den Kult um Bischof Nikolaus von Myra zurück. Traditonell wurden die Kinder am 6. Dezember beschenkt,dem Festtag des heiligen Nikolaus; erst nach der Reformation und deren Ablehnung der Heiligenverehrung wurde die Bescherung auf den Weihnachtstag verlegt; der Nikolaus wurde umgewandelt in das "Christkind". Es lässt sich auch noch anführen, dass das Christuskind ja auch im Geburtsmythos des Mätthausevangeliums von den Magiern mit Weihrauch, Gold und Myrrhe beschenkt wird.

    Viele typischen Weihnachtsrituale sind erst in der frühen Neuzeit und interessanterweise vor allem in der Erzgebirgsregion entstanden, wie zum Beispiel das Schmücken eines Weihnachtsbaums oder das Aufstellen von Adventskränzen, eine eindeutige Abstammung von heidnischen Vorstellungen ist daher fragwürdig.

    Weihnachtsbaum und Adventskranz sind theologisch ausdeutbar. So kann man den Weihnachtsbaum als Symbol für Christus deuten, der das ewige Leben verkörpert. Der Adventskranz wiederum symbolisiert den Kreis von Leben und Tod.

    Mit dem historischen Jesus hat das alles natürlich nur sehr wenig zu tun.

    @serapis Alles Religiöse kommt aus Ägypten ? Auch die religiösen Vorstellungen der Aboriginees, der Maya, Azteken und Inka, auch die afrikanischer und asiatischer Stämme ? Faszinierend, wo die Ägypter doch überall rumgekommen sind...

    Und die Leute haben das alles ohne dabei selbst zu denken und zu empfinden, einfach so holzköpfig übernommen ? Das überzeugt mich !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Mu....

    lese bitte zuerst mal das Wort "Weih-nachten ganz" genau und dann die Bibel. Ich bin mir sicher danach weißt Du es auch, ohne daß ich es noch mehr erklären muß.

    Zudem hat Weihnachten heutzutage bei manchen eine ganz andere Bedeutung, als es dies einmal war! Das wiederum erklärt und berechtigt Deine Frage! :-)

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