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Jen fragte in ReisenAustralienSonstiges - Australien · vor 1 Jahrzehnt

Welche Bank und welche Versicherung empfehlt Ihr für 3-monatigen Australienaufenthalt?

Meine 20 jährige Nichte will nach dem Abi für 3 Monate nach Australien. Das Visum hat sie schon.

Aber welche Bank ist empfehlenswert, damit sie dort kostenlos Geld abheben oder evtl. sogar ein bißchen arbeiten kann?

Und welche Versicherung empfiehlt sich für die Hatpflichtversicherung, falls was passiert? Ebenso Unfall/Krankheit?

Auf was müssen wir noch achten?

Hat jemand Erfahrung und kann was empfehlen?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Krankenversicherung:

    http://www.protrip.de/ ist meine Empfehlung. Bei Langzeitaufenthalten kann sowas ganz schön ins Geld gehen. Für Leute unter 29 haben die von Protrip echt gute Preise. Verlängerungen kein Problem, sogar ein Deutschlandbesuch wäre mit abgedeckt. Es gibt einen Tarif, der die Unfallvers. einschließt.

    Geld:

    http://www.dkb.de/privatkunden/dkb_cash/index.html...

    DKB wirbt damit, kostenlos Geld an Automaten abheben zu können...

    Ich habe bisher immer meine stinknormale ec-Karte eingesetzt. Natürlich mit Gebühren, aber die hielten sich in Grenzen.

    Reiseschecks sind sicher, aber kosten eben auch Gebühren. Und zwar einmal beim Kauf, und beim Verkauf nochmal. Und wenn schon, dann würde ich €-Beträge wählen, da der Dollar ja nicht mehr sooo stabil ist, und du dann evtl auch noch die Kursschwankungen ausgleichen mußt...

    Es gibt n tolles Forum, vollgestopft mit Unmengen Erfahrungen und Tips von Weltreisenden zu allen möglichen und unmöglichen Themen. Lohnt sich, da mal reinzulesen.

    http://www.worldtrip.de/

    Viele Grüße!

    Quelle(n): diverse Reisen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also mit dem Work&Travel Visum wird man auf keinen Fall einfach nur ausgebeutet! Weiss ja nicht was die fuer Erfahrungen gemacht hat..

    Also ich bin gerade in Australien. Das Visum hat 2 Tage gedauert. Hab es einfach online beantragt und es kostet um die 35 Euro. Da Australien keine Abkommen mit den deutschen gesetzlichen Versicherungen hat, muss man selbst eine private Versicherung abschliessen. Die TK bietet die Travel XL Versicherung an. Die kostet 80 cent am Tag und man ist komplett versichert. Die Comdirekt bietet nen kostenloses Girokonto und ne Kreditkarte mit der man weltweit kostenfrei Geld abheben kann.

    Wenn sie ganz einfach alles geregelt haben will, was australisches Konto, Steuernummer, Handynummer und so weiter: www.travellers.com.au Ueber die habe ich gebucht und die haben einfach alles gemacht und waren super nett. Die ersten Naechte haben die auch gebucht. Gleichzeitig hat man mit dem Paket eine Mitgliedschaft bei Travellers At Work. Da kann man nach zich Jobs suchen und sich online direkt bewerben.

    Ich bin grad noch in Sydney und ich liebe es!

    Quelle(n): www.travellers.com.au www. taw.com.au
  • Deine Nichte darf als Touristin überhaupt nicht arbeiten.

    Das einzige, was sie tun kann, ist Work&Travel. Dafür braucht sie aber ein spezielles Visum, welches ihr erlaubt vorrübergehend in Australien Aufhilfsarbeiten zu machen, die

    1. sehr schlecht bezahlt werden,

    2. kein Australier machen will und

    3. man dabei ausgebeutet wird -

    ABER man lernt Land und Leute kennen und noch besser, man lernt Englisch, muß aber in der Regel im Akkord arbeiten, z.B. als Erntehelfer. Wenn man das Pensum nicht schafft oder es einem selbst zuviel wird, ist man schnell wieder draußen.

    Wegen drei läppischen Monaten braucht Deine Nichte kein Bankkonto. Hat sie eine Kreditkarte, die man wie eine Telefonkarte aufladen kann? Gibt es bei der Bank für Jugendliche, ist aber auch für Erwachsene prima, die nur selten eine brauchen - frag mal bei der Bank an, ob die Eltern ggf. von Deutschland aus die Kreditkarte auffüllen können, falls die Tochter knapp bei Kasse sein sollte.

    Wenn sie keine Karte hat, sollte sie sich eine machen lassen, z.B. bei VISA, diese mit genügend Geld aufladen, das reicht dann schon.

    Zusätzlich wären vielleicht Reiseschecks nicht schlecht. Diese kann man z.B. vom American Express besorgen. In Australien gibt es American Express Banken. Dort kann sie die Schecks gratis in Bargeld umtauschen. Sie könnte diese Schecks auch bei jeder Bank und in manchen Post Offices (Postämter) umtauschen oder in diversen Wechselstuben. Davon rate ich aber ab, da man mit den Gebühren über den Tisch gezogen wird, z.B. ich sollte mal in einer Wechselstube für ca. 200 A$ schlappe 25 A$ Gebühren zahlen! Denen habe ich prompt ins Gesicht gesagt, dass das Abzocke sei und bin gegangen. In Banken zahlt man um die 5 A$ Gebühr und bei der Post 7,50 A$ (Stand vor ca. 1 Jahr, könnte sich bis jetzt erhöht haben).

    Also, wenn Reiseschecks von AMEX (American Express), dann in den Großstädten in den eigenen Banken tauschen (da kriegt man für 200 A$ auch wirklich 200 A$), ansonsten mit der aufladbaren Kreditkarte (kostet auch Gebühr, ist aber nicht so hoch) bezahlen bzw. von einem ATM Schalter (Geldschalter bei den Banken oder Einkaufskomplexen) Geld ziehen.

    Etwas Bargeld sollte sie aber auch immer parat haben.

    Was Versicherungen betrifft:

    Möchte Deine Nichte ein Auto mieten? Dann braucht sie einen Internationalen Führerschein und muß bei der Abholung des Autos 21 Jahre alt sein. Frag beim ADAC mal nach, was man da für Versicherungen braucht. Ich denke, die gleichen, wie hier in Deutschland.

    Was die Krankenvericherung betrifft:

    Es gibt keine Möglichkeit, im Krankheitsfall die deutsche Kranken Chipkarte dort zu benutzen. Die Aussies haben auch eine Chipkarte, die aber nur die Leute bekommen, die so ca. seit 2 Jahren dort unten Arbeit haben. Alle anderen sind privat versichert oder müssen eben privat bezahlen. Aber es gibt eine Auslandskrankenversicherung, die recht günstig ist. Diese sind zwar ein Jahr gültig, aber nur für maximal 45 Tage innerhalb dieser Zeit. (ich hab z.B. eine von der AOK, die kostet mich nur 9 Euro im Jahr und hatte diese auch in Anspruch genommen). Sie gelten also nicht durchgehend. Und Deine Nichte braucht Schutz für 90 Tage. Da sollte sie mal bei ihrer Krankenkasse nachfragen, ggf. auch bei einer privaten Krankenversicherung, die solche Versicherungen auch für Kassenpatienten abschließen, bei der HUK Coburg, Signal, DKV usw.

    Im Krankheitsfall also IMMER zum Arzt (Medical Centre) gehen, den Arzt privat bezahlen und die Medikamente, falls nötig, auch. Und sehr wichtig - ALLES, aber auch wirklich alles - quittieren lassen: Arztrechnung mit Datum, Diagnose, Namen und Unterschrift des Arztes, der Patientenname + Anschrift, beim Chemist's dann die Medikamente ebenfalls quittieren lassen. Zuhause am besten alles kopieren und die Originale an die Versicherung schicken. Das Geld wird zum Tageskurs des australischen Dollars getauscht und aufs Konto gutgeschrieben. Dauert ca. 2 - 4 Wochen.

    Sollte Deine Nichte regelmäßig Medikamente brauchen, darf sie diese gegen eine Bescheinigung vom Arzt in ausreichender Menge einführen. Braucht sie z.B. nur gelegentlich mal Kopfschmerztbletten oder Mittel gegen Durchfall, kann sie diese auch in einer australischen Apotheke, also beim "Chemist's" oder "Pharmacy" kaufen. Sind gut und nicht zu teuer. Sonnenschutzmittel sind besser und auch günstiger in Australien. Da fängt der Lichtschutzfaktor erst bei 20 an, besser sind die ab 30.

    Bei weiteren Fragen kannst Du mich anschreiben über Yahoo clever.

    Quelle(n): Australien Freak, schon 9 mal unten gewesen. Eigene Erfahrung.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, ich habe keine Ahnung, wie das in Australien funktioniert. Grundsätzlich sollte Deine Nichte, die sicherlich ein eigenes Girokonto mit Bank- (also ehemals EC-)Karte hat, bei ihrer Hausbank erkundigen, ob sie kostenlos Geld an Automaten in Australien abheben kann. Entsprechend sollte sie auch bei ihrer Versicherung abklären, ob der Unfallschutz sowie Krankenversicherung auch im Ausland gedeckt ist. Ansonsten hilft ein Beratungsgespräch bei Verbraucherzentralen, die für den Auslandsschutz sicherlich viele Tipps bzgl. Versicherungen etc. geben können.

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