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Wie sinnvoll ist diese Behandlungsmethode bei Kinderkaries?
Heute wurde mir vom Kinderzahnarzt meiner Tochter mitgeteilt, dass er die oberen Schneidezähne überkronen möchte, nachdem meiner Tochter gestern ein Zahn ausgebrochen ist.
Ich war natürlich ziemlich schockiert, da nun auch von Karies die Rede war, den wir erst kürzlich bei einer anderen Zahnärztin haben entfernen lassen.
Der Nachbarzahn ist von Karien zerfressen, - dabei wurde erst vor wenigen Wochen eine Füllung gemacht!
Nun hat meine Tochter wegen dem letzten Eingriff auch extreme Angst (Schneidezahnkaries entfernt ohne Spritze usw.), sodass sie womöglich eine Behandlung abwehren würde.
Die Option einer Vollnarkose sehe ich nur mit Bedenken als realistisch, da ich keinerlei Erfahrung habe, wie diese bei Kleinkindern für gewöhnlich anschlägt usw.
Ich habe als Fünfjährige zwei Zähne gezogen bekommen, doch das lässt sich sicherlich nicht mit einem Einsetzen von Kronen vergleichen, hinzukommt, dass meine Tochter erst im Dezember vier wird und damit noch deutlich jünger ist als ich damals.
Bei mir wurde es auch nicht aus den gleichen Gründen gemacht, da ich weder einen Zahn abgebrochen hatte noch Karies.
Sie ist momentan beschwerdefrei, aber eine Krone ist zwingend erforderlich, sagt der Kinderzahnarzt, da er befürchtet, dass sich 1. das Karies ausbreitet und 2. eine Entwicklungsstörung auftritt wegen dem abgebrochenen Schneidezahn (Fehlstellung der Zähne usw. usw.)
Ich vertraue ihm da auch. Die Krone wird wohl die einzige Lösung sein, die hilft. Da Füllungen offensichtlich KEIn Erfolg gebracht haben und dem abgebrochnen Zahn damit ja auch nicht geholfen wäre.
Nun ist aber leider immer noch das Problem vorhanden, dass ich gehörigen Respekt vor Narkosen habe und mir erhoffe, dass irgendwer eine geeignete Alternative weiß. Eine bloße "Betäubung" der Stelle wird bei meiner Kleinen nicht ausreichen, da sie durch ihren vorherigen Zahnarztbesuch total verängstigt ist.
Kann man da vielleicht auch mit Beruhigungsmitteln (Homöopathisch vielleicht?) arbeiten, damit sie das alles nicht so arg mitbekommt oder ist davon abzuraten?
Zum Karies am Nachbarzahn:
Meine Tochter putzt sehr intensiv und regelmäßig, ich helfe ihr dabei (Wir haben auch eine Zahnpflege-Anleitung und Stunde beim ZA mitgemacht, damit sie das richtig macht). Sie bekommt auch keine Zuckerbomben oder ähnliches, was ja auch nur logisch ist: Ein Kind, das bereits einmal Karies hatte, wiederholt diese Prozedur nicht all zu gern beim ZA.
Dennoch muss ich auch sagen, dass mir die Behandlung damals NICHT gefallen hat (weshalb wir ja auch den ZA gewechselt haben). Ob die korrekt ausgeführt wurde, kann ich ja als Laie nicht beurteilen, aber dass sie jetzt schon wieder Karies bekommen haben soll, ist schon ziemlich verdächtig nach so kurzer Zeit.
Der Kinderzahnarzt hat bemängelt, dass uns die ehemalige Zahnärztin nicht informiert hat, dass Füllungen, die direkt auf dem Schneidezahn liegen, möglicherweise nicht halten, da die Belastung dieses Zahns wesentlich größer ist als bei anderen (durch den Druck beim Zähneputzen, beim Abbeißen eines Apfels etc.)
3 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Prinzipiell gibt es noch die Möglichkeit: Zahnrest raus, Prothese rein.
Eine Zahnkrone bei einer kaum 4jährigen ist etwas abgefahren. Ich würde vielmehr den nicht so aufwendigen Kunststoffaufbau vorziehen. Das geht komplett ohne Betäubung (da nur die Abbruchstelle minimal vorsichtig mit einem Bohrer aufgerauht werden muss - oder ist der Zahn doch kariös?). Scheinbar fehlt ziemlich viel vom Zahn, womit tatsächlich Zahnfehlstellungen auftreten können (sofern die Nachbarzahnkontakte aufgelöst sind), da sich die Nachbarzähne verschieben können. Als Folge kann es zu Fehlstellungen im bleibenden Gebiss kommen.
Eine Vollnarkose sollte wegen den Risiken nur in Extremfällen bei Kindern zum Einsatz kommen, zB wenn eine komplette Gebisssanierung vorliegt. Es reicht in diesem Fall den einen Schneidezahn zu betäuben.
Die Karies am Nachbarzahn in so kurzer Zeit nach dessen Behandlung kann nur auf eine inkomplette Kariesentfernung zurückgeführt werden, oder auf eine mangelhafte Mundhygiene in diesem Bereich. Milchzähne sind kariesanfälliger als bleibende.
Bei verängstigten Patienten kann man prinzipiell Beruhigungsmitteln einnehmen (Zahnarzt fragen!), aber ein einfühlsamer und psychologisch arbeitender Zahnarzt ist viel erfolgreicher, auch ein auf Hypnose spezialisierter. Ich selbst behandle meine Patienten (auch ängstliche!!) sehr selten mit Betäubungen. Und nein, ich lasse sie nicht leiden!;-)
Quelle(n): Bin Zahnärztin - ichbinichLv 5vor 1 Jahrzehnt
Es ist richtig, dass durch das fehlen eines Milchzahnes, der ja als Platzhalter fungiert, sich nachfolgende Zähne krumm und schief in die ungleiche Zahnreihe einordnen. Eine Kieferorthopädische Behandlung ist Dir bzw. Deiner Kleinen bestimmt sicher.
Als Vorbeugung solltest Du aber dennoch mal die Ernährung checken, denn eine ausgedehnte Karies bei einer erst 4-jährigen ist bedenklich. Es gibt enorm viele versteckte Zucker in Getränken, Speisen auch ohne die sogenannten Zuckerbomben.
Auch die Wahl der richtigen Zahnpasta ist wichtig, da der Schmelz beim Milchgebiss noch etwas weicher ist sollten keine Pasten mit hohem Schleifanteil verwendet werden. Also auch hier von den beliebten "WeiÃmachern" die Finger weg.
Und eine kurze Vollnarkose ist für die Psyche sicherlich besser als eine lebenslange Phobie durch einen sehr unangenehmen Zahnarztbesuch.
- vor 1 Jahrzehnt
kronen für ein 4 jähriges kind- so ein schwachsinn!!!
der einzige der was davon was hat ist der zahnarzt.in spätestens 2jahren bekommt ihr kind die 2ten zähne.
die dann voll in ordnung sind.kann davon nur abraten.
um auf die immer wiederkehrenden fragen zur ernährung kann ich nur sagen.: milchzähne können auch von der muttermilch sprich vom brusttrinken geschädigt sein! hatt nicht immer was mit der ernährung bei den milchzähnen zu tun.habe heute nochmals wg. der kronen gefragt, und die antwort war von verschiedenen mitarbeitern in der klinik nur ein kopfschüttel. das ist reine quälerei und unötiges geld für den patienten. geldmache von den ärzten die dir so was raten
Quelle(n): zahnklinik