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*M*
Lv 4
*M* fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist ein Mensch, den man liebt, dazu in der Lage, einen am meisten zu verletzen?

Wenn uns eine Person gleichgültig ist, kann sie sich verhalten und uns sagen, was sie will, das kümmert uns ja nicht.

Aber wenn man eine Person liebt, dann sind wir gegen Leid ungeschützt und am verletzbarsten, deshalb hat dieser Mensch über uns eine gewisse "Macht", warum ist das so?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du hast Dich ihm geöffnet und bist damit verletzlich

    Da kommt NOCH etwas hinzu: Ich "reagiere" mich ab, bei dem/der, den/die ich liebe

    LIEBEN heißt: DAS aushalten

    Lg

    Claudio

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil dieser Mensch und seine Ansichten Dir wichtig sind.

    Ein Mensch, den man liebt, nimmt man in aller Regel in seinen Ansichten und Wertzuscheibungen ernst.

    Im Gegensatz zu Menschen, deren Werte für Dich irrelevant sind, nimmst Du die Überlegungen eines von Dir geliebten Menschen ernst.

    Und wenn er sich gegen Dich ausspricht, verletzt Dich das mehr als bei Menschen, die ihre Antipathie aufgrund von Denkweisen, die Du ohnehin nicht teilst, ausleben.

    "Macht" ist dabei m. E. ein irreführendender Ausdruck. "Macht" ist zumeist etwas, was man einsetzen kann, um bestimmte Zwecke zu erreichen. Die Dir naherstehende Person, die Dich verletzt, will nicht ihre Macht ausleben, sondern handelt aufgrund ihrer emotionalen Beweggründe.

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist so, weil Menschen emotional gesteuerte Lebewesen sind. Nietzsche schrieb dazu: "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte der Anmaßungen." In diesem Rahmen werden Menschen oft egoistisch und blind, wenn sie verliebt sind. Ich bin kein Nietzsche Fan, aber die Forderung trägt schon sehr viel vom eigenen "Leid" in sich. So ist der Mensch. Wer Liebe fordert, erwartet auch Liebe. Bekommt er sie nicht, ist er enttäuscht. Wird Liebe erwiedert, spielen die Emotionen Purzelbaum. Ob nun Nietzsches Zitat richtig oder falsch war, sollte man die "Macht", die man möglicherweise spürt oder selber hat, nicht mißbrauchen. Denn dass wäre das Gegenteil von Liebe. /KG

  • pedro
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Liebe bringt Vertrauen und Nähe. So erreichen ehemals Liebende die größte Schmerzwirkung, weil sie großer Nähe ohne den Verlust der Ferne, die schärfsten Geschütze auf die weichesten Stelle abfeuern können.

    Liebe lebt aber immer auch von der Ohnmacht, die einem anderen gegenüber zulassen. Dort wo ich in eine Beziehung mit Erstschlagkapazität und Zweitschlagwirkungen hinein gehe, suche ich den Kontakt zu einem feindlichen Staat und nicht zu einem geliebten Menschen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    In meinen Augen hängt das vielmehr damit zusammen, dass man im Grunde sein Ideal liebt und das unbewusst in einen Menschen - der diesem ziemlich nahe kommt, oder von dem gewünscht wird dass er diesem nahe kommt - hinein projiziert.

    Sobald aber das Ideal und der Mensch sich widersprechen gerät das eigene Ideal (Das ja mitunter einen sehr hohen Stellenwert im Leben einnehmen kann) stark ins Wankeln. Vielleicht ist dies der Auslöser für das Sich-verletzt-fühlen.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil man ihm/ihr vetraut (hat).

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Der, der weniger liebt, ist einfach stärker!

    Weil er sich nur auf sich konzentrieren muss....

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer liebt, der öffnet sein Herz für den Geliebten, nicht wahr? Das Herz ist zwar offen, aber es ist auch ungeschützt! Warum ist das so?

    Die Menschen haben sich angewöhnt Liebe zu geben, wenn sie Liebe erwarten möchten, daß heißt, sie möchten etwas zurück haben, oder nicht? Selbstlose und wahre Liebe, die wirklich glücklich und unabhängig macht, gibt sich selbst und anderen bedingungslose Liebe! Diese Liebe ist die wahre Liebe, die niemanden abhängig aber doch glücklich macht. Das haben die Menschen im Laufe der Zeit mit der wahren Liebe verwechselt und deshalb ist das >Herz auch so verletzbar geworden, weil es ja immer "haben" will; und bekommt es nichts, ist es enttäuscht oder verletzt. Liebe ist halt eine sehr tiefe Angelegenheit! herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Damit man erkennt,

    ob seine u. deine Liebe den gleichen Wert in seinem o. deinem Leben haben,

    nur wer sich selber liebt,

    achtet u. wertschätz,

    der erfährt das auch vom Anderen,

    wenn das nicht so ist,

    zeigt er dir ganz deutlich-

    was er alles machen kann,

    bevor du reagierst.

    Einen wahrlich Liebenden verletzt nichts -

    da die Liebe in ihm ist,

    u. ihn schützt.

    Wer Liebt,

    erwartet nichts,

    sollte in einer Partnerschaft aber beidseitig erlernt worden sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil dieser Mensch genau deine wunden Punkte kennt.

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