Sollte man nicht jeden Tag (s)ein Ziel erreichen, da man doch nicht weiß, wann man sterben wird ?

Nachdem ich ein bisschen über Deine Frage nachgedacht habe, stimme ich diesem Gedanken zu.

1. Es gibt viele Menschen, die sich mit Zukunftsplanungen über Wasser halten (Wenn ich in Rente bin, reise ich, lese ich xy, genieße das Leben mit meiner Frau/meinem Mann/Wenn ich befördert worden bin, nehme ich mir mehr Zeit für meine Familie oder Hobbies), oftmals erfüllt sich das nicht.

2. Natürlich gibt es übergeordnete Ziele, die nicht innerhalb eines Tages erreichbar sind. Und das sind m. E. die eigentlichen Ziele, deren Verwirklichung oder zumindest bei denen das bestmögliche Bemühen um sie das Leben lebenswert machen. Aber das ist mit dem Gedanken um die tagtägliche Endlichkeit vereinbar:Wenn man für den jeweiligen Tag die Maxime ausgibt, sich diesem Ziel soweit zu nähern, wie es innerhalb eines Tages möglich ist, kann man am Ende jedes Tages mit seinen Bemühungen zufrieden sein. Und das ähnelt stark der Idee der Ataraxie, die seit den Epikureern als der Königsweg zu einem gelungenen Leben betrachtet wird.

Krass formuliert: Menschen neigen dazu, sich immer neue Ziele zu setzen und ihnen nachzustreben. Daher ist der Friedhof voller Menschen, deren letzte Ziele unerfüllt blieben, weil sie bei ihrer Definition eines gelungenen Lebens nicht die (plötzliche) Endlichkeit ihrer Lebensspanne in Betracht ziehen wollten.

Hier spielt auch das Gefühl eine Rolle, daß man mit seinem Erreichten zufrieden ist. Natürlich kann man sich auch ein Tagesziel setzen, daß es zu erreichen gilt. Wichtig ist allerdings, daß überhaupt ein Ziel vorhanden ist; das wir nicht ziellos durch's Leben gehen! Und über sterben braucht man sich dann keine Sorgen zu machen. herkamann

Genau aus dem Grunde heißt es auch: "Der Weg ist das Ziel".

In der gesamten Lebensausrichtung sollten wir bedenken, dass wir sterblich sind - und es könnte morgen bereits für alles zu spät sein. "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen" - auch eine treffende Floskel.

Unser Ziel sollte es sein, wenn wir schon aus dem Leben scheiden, dann doch bitte zufrieden und mit allem im Einklang. Heute möglichst viel erleben und nicht alles auf morgen - oder die Rentenzeit - schieben. Keine offenen Rechnungen haben und unnötige Streitereien beilegen.

Sich Geld anzusparen, um sich im Alter auch noch etwas gönnen zu können, ist immer noch gut für einen "Plan B". Gegen etwas Vorausschauung spricht nichts dagegen - nur eben in Maßen.

Wenn du damit Wünsche verwirklichen meinst, ja.

Effizienz hat damit nix zu tun.

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In der Alltags-Routine ereichst Du fortwährend Ziele…

Aufstehen

WC-Gang & Morgentoilette

Frühstücken

Arbeiten oder Faulenzen

Essen & Trinken

Einkaufen

Schlafen

Kontakte pflegen

und andere Selbstversorgungen…

Alles das, wird zu 99% verhindern,

dass Du unverhofft stirbst.

...welches ziel...??...soll ich mir für jeden tag ein neues ziel suchen, da ich mein letztes ja gestern schon erreicht habe...??

...nöhh... der weg ist das ziel..............!!

Nutze den Tag, als wäre er der letzte...

Wenn du auf dem Weg bist,

dann bist du immer richtig.

man erreicht das Ziel, doch es ist nicht immer das Ziel, das man sich gesetzt hat, sondern vielleicht eines, das man schon länger wollte oder noch gar nicht dran gedacht hat, man sollte den Tag und das, was er bringt, annehmen und das Beste draus machen, dann ist man auch mit kleinen Erfolgen zufrieden und jagt nicht irgendeinem doch nicht erfüllbaren Lebenswerk nach

Warum sollte man sich selbst damit Stress machen?