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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Abwanderung der Gläubigen der kath. Kirche in Deutschland - aber wo wandern sie hin?

Der katholischen Kirche in Deutschland laufen die Gläubigen davon. 120´000 Mitglieder seien im Jahr 2008 aus der Kirche ausgetreten, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Erzbischof Robert Zollitsch, heute in Fulda.

Im Jahr zuvor waren etwas mehr als 93´000 Austritte registriert worden. Der rapide Anstieg sei schmerzlich, erklärte Zollitsch zur Eröffnung der Herbstvoll-versammlung. Die Zahl der Kirchen-Eintritte lag mit 14´000 auf gleichbleibendem Niveau. Zollitsch rechnet mit zehn Prozent weniger Kirchensteuer-Einnahmen.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende konnte zu den Gründen des Mitgliederschwundes noch nichts sagen. Für 2009 sei die Entwicklung noch nicht genau absehbar. Bis Mitte des Jahres sei ein Einnahmen-Minus von zwei Prozent verzeichnet worden.

In Deutschland leben mehr als 25 Millionen Katholiken, das sind 31 Prozent der Bevölkerung.

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da ich hier nicht die Relegionsfreiheit in Frage stelle werdet Ihr auch meine Aussage tolerieren.

    Es ist mir vollkommen egal.

    In Deutschland werden die Bürger momentan geschröpft. Und da sind 8 oder 9 % Kirchensteuer ein kleiner Einkauf oder einfach nur ein Paar Euro mehr in der Tasche.

    An Gott glaubt man, oder man glaubt nicht an Ihn. Aber Gott ist doch bitte niemand der sich Prostituiert?

    Von mir aus, sollen die Kirchen diejenigen die keine Kirchensteuern zahlen nicht mehr in die Kirche lassen. Mich juckt das nicht.

    Eine Bibel gibts bei Amazon, lesen können die meisten auch. Und wenn man an Gott glauben möchte, kann man das auch tun ohne dafür zu bezahlen.

    Wenn die Kirchen schon anfangen von Einnahme-Minus zu reden :) hey, ist das ein Wirtschaftsunternehmen ? Wann gehen die an die Börse?

    Jeder ist sich selbst der nächste. Kirche kann man sich leisten wollen oder nicht. Nur wenn man austritt, dann sollte man diese "Dienstleistung" auch nicht mehr in Anspruch nehmen.

    Und wenn sich Kirche irgendwann nicht mehr lohnt, naja.. pech gehabt.. Nur soll dann keiner ankommen das wir alle dafür bezahlen muessen. Ich nutze dieses Angebot nicht, warum soll ich dafür bezahlen.

    Gegen eine Taufe im Säuglingsalter konnte ich mangels Mitteln nicht protestieren.

    Ein Prediger der irgendwann auf meiner Beerdigung spricht kostet 300 Euro oder sowas.

    Ein lebenlang Kirchensteuer einsparen, ist wesentlich lukrativer.

    Dabei spielt es keine Rolle welcher Religion man angehört. Es steht jedem Frei darin zu bleiben oder halt nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der größte Teil in den Atheismus.

    Nur mal angenommen, die RKK würde keine Kindestaufe praktizieren: Wie viele Mitglieder hätte sie dann? Wer würde aus purer Überzeugung katholisch werden, weil die Lehren so glaubhaft und logisch sind, wenn er nicht hineingeboren wäre? Also ich zweifle sehr stark daran.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer sagt, das den Kirchen die GLÄUBIGEN davonlaufen? Vielleicht sind es eher diejenigen, die endlich als Nichtgläubige den Schritt "gewagt" haben, aus der Kirche auszutreten, in die sie zwangsweise aufgenommen wurden.

    In diesem Sinne....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sie sparen sich die Kirchensteuer die gar nicht für die Pfarrer etc. gedacht ist sondern nur für die Kirche als solches und den Vatikan. Die Priester etc. werden nämlich von unseren Steuergeldern bezahlt.

    Gruß

    Franky

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mir kommen die Tränen, die Armen Kirchenväter bekommen weniger Geld. Kein Problem einfach Vater Staat fragen, der Rettet die römisch-katholische Kirche so wie die Banken, vielleicht verstaatlichen Sie sie sogar?!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschen erkennen das man auch ohne die fetten Herren der Kirche an Gott glauben kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist an der Zeit, dass einfach alle aus dieser Sekte austreten. Offensichtlich werden die Menschen mit zunehmender Bildung intelligenter.

    Ich kann den Anhängern dieser Sekte nur raten, dass sie sich vertrauensvoll an den Sektenbeauftragten ihrer Stadt wenden können. Dort findet man Hilfe, wie man aus so einer Sekte herauskommt.

  • vv v
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    .....das haengt wohl ganz stark davon ab, WARUM sie austreten.

    Viele Deutsche/Europaeer halten und hielten an den Traditionskirchen fest, weil es zu ihrer Familienkultur dazugehoerte und nicht, weil sie ueberzeugte Christen/Glaeubige waren.

    Waehrend auf JEDEM anderen Kontinent der Erde bei den Christen ein gesundes Wachstum zu beobachten ist, so finden wir in Europa genau das Gegenteil. Fuer mich haengt es viel damit zusammen, zu was sich die europaeischen Kirchen entwickelt haben.

    Die evangelische Kirche ist hier genauso betroffen wie die katholische.

    Vor dreissig Jahren gab es in D. im Osten so ziemlich ueberhaupt keine und im Westen nur eine Handvoll von freikirchlichen und/oder evangelikalen Gemeinden als Alternative zu den etablierten Kirchen.

    Heute sind es Tausende. Baptisten/Freikirchler/Methodisten/Pfingstgemeinden/Mennoniten zeigen auch in Europa gesunde Wachstumszahlen.

    Aber auch nichtchristliche Religionsgemeinschaften wie z.B. Muslime, Zeugen Jehovas und Mormonen nehmen auch in Europa immer mehr zu. Es gibt in D. heute fast 3 Millionen Sunniten, gut 200.000 Schiiten und 400.000 Aleviten. Ueber 160.000 Zeugen Jehovas und knapp 40.000 Mormonen (beide wachsen jedes Jahr im Schnitt um 2.000 Mitglieder).

    Der groesste Teil der Ausgetretenen wendet sich jedoch keiner neuen Glaubensgemeinschaft zu, sondern entschuldigt seinen Austritt oft mit einer kompletten Gottesablehnung oder kreiert sich sein eigenes Ersatzbild. Die Entwicklung ist also ganz eindeutig hin zu einem A-religioesem, agnostischen, atheistischen Europa mit immer groesser werdenden Trend zum Antitheismus. Die zum groessten Teil religionsfreie Kultur des Ostens Deutschlands wird wohl ueber kurz oder lang zur dominierenden Kultur der Bundesrepublik werden......ein "spaeter" Sieg des Kommunismus oder bevorzugter Kulturzustand des Kapitalismus??

    .....>>Viva Las Europas<<

  • vor 1 Jahrzehnt

    Viele Katholiken sind sehr gläubig und bleiben es auch ohne Kirche nach dem Austritt, andere können sich mit 'Mutter Kirche' nicht mehr identifizieren und zuletzt, da in unserer Gesellschaft immer mehr gespart werden muss, treten sie aus der Kirche aus um der staatlich verordneten Zwangssteuer aus dem Weg zu gehen!

    ,-) cwj

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nach Gran Canaria.

    Quelle(n): Spanien.
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