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Jesus - Gott im Fleische? Warum verstand Petrus es falsch und warum log Jesus ihn an?

(Matthäus 16:13-18) Als er nun in die Gegenden von Cäsarẹa Philịppi gekommen war, fragte Jesus seine Jünger dann: „Was sagen die Menschen, wer der Menschensohn sei?“ 14 Sie sprachen: „Einige sagen: Johạnnes der Täufer, andere: Elịa, noch andere: Jeremia oder einer der Propheten.“ 15 Er sprach zu ihnen: „Ihr aber, was sagt ihr, wer ich sei?“ 16 Sịmon Petrus gab zur Antwort: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ 17 Jesus erwiderte ihm und sprach: „Glücklich bist du, Sịmon, Sohn des Jona, weil nicht Fleisch und Blut [es] dir geoffenbart haben, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. 18 Auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und die Tore des Hạdes werden sie nicht überwältigen.

Warum wusste Petrus nicht, dass Jesus Gott war?

Warum ließ Jesus die Lüge vorübergehen ohne sie zu berichtigen und Petrus zu sagen, dass er nicht der Sohn Gottes sondern Gott Sohn (oder Gott im Fleische) ist?

Update:

@carolus: Danke! Der Link ist gut, aber er bestätigt leider meine Meinung über die Dreieinigkeit. Zitat: "Die Trinität ist ein Begriff, der von keinem menschlichen Wesen voll begriffen, geschweige denn erklärt werden kann."

Update 2:

@fletcher: Nein, das ist nicht "wumpe". Es geht hier um genaue Erkenntnis, nicht um ein Fußball- oder Lottoergebnis.

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man findet immer so viele Bibelstellen, die ganz offensichtilich zeigen, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Das wichtigste ist aber, dass er selbst uns genau das lehrt. Wenn er uns das also lehrt, was ist dann sein Ziel? Ganz klar, naemlich, dass wir seine Lehre genauso annehmen wie er sie uns gibt, denn er sagt d i e Wahrheit .

    Hier eine Bibelstelle zum Nachdenken:

    Markus 13:32

    "Von jenem Tag oder der Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern [nur] der Vater."

    Quelle(n): Die Bibel
  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ich die Lehren der Zeugen Jehovas und auch viele Deiner YC-Beiträge kenne, meine ich zu wissen, worauf Du mit Deiner ziemlich kryptisch gestellten Frage hinaus willst. Zunächst einmal: wer aus dieser von Dir zitierten Textstelle die Trinitätslehre herauslesen will, muß dazu in der Tat jede Menge in sie hineininterpretieren; und ob man „Sohn Gottes“ hier wie in der späteren kirchlichen Trinitätslehre als Wesensverwandtschaft oder vom jüdisch-alttestamentlichen Denken her als Beziehung versteht, ist eine Frage der Deutung. Beim Evangelisten Matthäus selbst dürfte hier das alttestamentlich-jüdische Verständnis vorauszusetzen sein.

    Allerdings zeigt sich bei ihm gegenüber dem Markus-Evangelium eine verstärkte Tendenz, die Gestalt des irdischen Jesus dem erhöhten (auferstandenen) Herrn anzugleichen: er streicht alle menschlichen Gemütsbewegungen Jesu (Markus 1,41 / Matthäus 8,3; Markus 10,14 / Matthäus 19,14), anstößige Züge des Berichtes über Jesus streicht er ebenfalls (Markus 3,21) oder mildert sie ab (Markus 6,5 / Matthäus 13,58), und er verwendet bereits für den irdischen Jesus die Anrede „kyrios“ = „Herr“ (z.B. Markus 9,5 / Matthäus 17,4).

    Nicht nur Jesus selbst wird von Matthäus über das Menschliche herausgehoben: auch die Jünger gelten ihm als eine ideale Urgemeinde. Dementsprechend idealisiert er sie ein Stück weit und streicht darum teilweise Tadel und Hinweise auf ihr Versagen. So macht er aus „Sie verstanden nicht, denn ihr Herz war verhärtet“ (Markus 6,52): „Sie beteten ihn an und sagten: Du bist in Wahrheit Gottes Sohn“ (Matthäus 14,33).

    Das zeigt sich auch in Matthäus 16,13-18: dort antwortet Jesus auf das Bekenntnis des Simon mit der von Dir zitierten Seligpreisung und erklärt Simon zum Felsen, auf dem er seine Kirche bauen wolle. Völlig anders reagiert Jesus dagegen im Markus-Evangelium auf dasselbe Bekenntnis des Simon: er VERBIETET ihm und den anderen Jüngern, das zu irgend jemandem zu sagen (Markus 8,30); und als Petrus nicht davon anläßt, ihm gegen die nachfolgende Leidensweissagung seine Vorstellungen vom Messias („Christus“ ist das griechische Wort für „Messias“) aufzudrängen, weist er ihn auf die denkbar schroffste Weise ab: „Geh weg von mir, Satan, denn Du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist!“ (Markus 8,33).

    Im Markus-Evangelium verbietet Jesus seinen Jüngern an verschiedenen Stellen, ihn den Leuten gegenüber als Messias zu bezeichnen. In der Geschichte von der Verklärung Jesu (Markus 9,2-13) wird dieses Schweigegebot mit dem bemerkenswerten Zusatz „bis der Menschensohn von den Toten auferstünde“ (Vers 9) versehen. Die Bedeutung des Schweigegebotes liegt damit auf der Hand: erst von der Auferweckung Jesu her wird deutlich, was es mit der Messianität Jesu wirklich auf sich hat. Historisch dürfte dahinter stehen, daß Petrus mit seinem Bekenntnis die damals üblichen Messias-Vorstellungen vom siegreichen Befreiungskrieger an ihn herangetragen hat und Jesus sich davon in aller Schärfe distanziert hat.

    Das Verbot Jesu, ihn anderen gegenüber als den Christus zu bezeichnen, und die Bezeichnung des Simon Petrus als Satan waren sowohl mit dem Christus- als auch mit dem Petrusbild des Evangelisten Matthäus unvereinbar. Darum hat er bei seiner Bearbeitung des Markus-Textes beides gestrichen und durch Worte ersetzt, die er aus einer anderen Quelle geschöpft hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jesus hat nicht gelogen, denn er ist der Sohn des lebendigen Gottes.

    Dem Petrus wurde das durch den Heiligen Geist kundgetan. Darum sagte Jesus auch zu Petrus dass nicht Fleisch und Blut ihm dieses offenbart hat, sondern sein Vater im Himmel durch den Heiligen Geist.

    Petrus wusste es durch den Heiligen Geist das Jesus der Sohn Gottes ist.

    Aber solange man an einer Trinität von Vater Sohn und Heiliger Geist als, in einer Person festhält, und nicht an drei voneinander getrennte Personen glaubt, wird automatisch vieles in der Schrift unverständlich.

    Der folgende Link zu einem Video zeigt was "eins sein" und Einigkeit zwischen Vater Sohn und Heiliger Geist bedeutet.

    http://www.youtube.com/watch?v=eEuwSTffIVc

    Ich halte das für eine vernunftgemäse Theologie.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Petrus hat es nicht falsch verstanden und Jesus hat auch nicht gelogen. So einfach ist das. Warum können einige Kommentaristen einfache und klare Aussagen der Bibel nicht auch als solche sehen?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich verstehe deine skurile Behauptung nicht, Jesus hätte "gelogen".

    @Pedro hat alles besser erklärt, als ich es könnte. Er hat anscheinend verstanden, was du willst. Mir ist der Sinn deiner Frage verborgen geblieben. Liegt das an mir?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ach du weist doch dass die Apostel und die Urchristen von Trinität keine Ahnung hatten.

    Diese wurde doch erst um 325 n. Chr. als Lehrdogma von der Kirche eingeführt.

    Die Urchristen wurden wie auch das alte Israel nach und nach immer mehr von Anhängern des Teufels unterwandert. Er macht das ganz langsam, damit es fast keinem auffällt. Das ist seine bewährte Masche.

    Die von dir angeführten Texte sind doch eindeutig wenn man lesen kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist falsch

    jesus ist der sohn gottes

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich lese daraus, dass die sohnschaft geistlicher natur ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott im Fleische? ist das was Schädliches? Klingt so wie wenn Maden drin wären! Pfui. Sowas nennt sich "Christ"?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Freund,Jesus hatte immer von der Wahrheit gesprochen,also stimmt das ja auch mit dem Gottes Sohn,warum behauptest du eigentlich wenn Jesus Petrus gesagt hat das er Gottes Sohn sei und Petrus es den anderren nicht gesagt hat?Warum bewertest du das alles gegen die Wahrheit?Vielleicht solltest du besser Gott,die Bibel,den Koran besser kennen lernen,den was du da sagst,da stimmt doch irgendwas nicht!

  • pedro
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Matthäus erzählt die Geschichte, weil es der Wendepunkt des Evangeliums ist. Danach geht es nach Jerusalem mit dem Schwerpunkt "Leiden, Sterben, Auferstehen".

    2.Er sammelt seine Jünger um sich und sorgt dafür, dass sie die kommende schwere Zeit durch stehen können. Jesus hat damit nur begrenzten Erfolg, was mich eher ermutigt als betroffen macht.

    3.Das Christus-Bekenntnis des Petrus ist immer auch auf dem Hintergrund der politischen Theologie der Juden zu verstehen. Der Messias ist der gesalbte aus dem Stamme Davids, der sein Volk erlösen wird. Da Jesus aus Nazareht (Sproßdorf) stammt und aus dem Geschlecht Davids ist, ist das Messiasbekenntnis keine abschließende Aussage über die Trinität, sondern ein Verstehensschritt der Jünger.

    4. Ich sehe keine Lüge Jesu.

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