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Wo sind all die Götter hin?
Gestern waren wir in geselliger Runde zusammen und kamen nach vielen politischen Streitfragen auf die Religionen. Wir sind alle religionsfrei und versuchen stets vorurteilsfrei und unvoreingenommen ein Problem anzugehen. Wenn es keine zufriedenstellende Antwort gibt, belassen wir es vorerst dabei.
Nach vielerlei Quantensprüngen in diesem Thema haben wir uns die Frage gestellt warum die Götter denn fort sind. Ein religiöser Mensch würde das klar von sich weisen, doch rational betrachtet ist keiner mehr da. Mit "keiner mehr" meine ich nicht, dass sie bewiesenermaßen wirklich da waren, sondern gehe mehr darauf ein, dass es Geschichten zufolge in der fernen Vergangenheit von Erscheinungen und Interventionen Seitens dieser Götter geradezu gewimmelt haben muss.
Warum ist das heute anders? Es gibt darauf nur wenige möglichen Antworten. Für die Religiösen sind die Götter natürlich im Verborgenen, aber eben noch da. Gut, wenn es sie beruhigt. Die nächste Antwort ist etwas härter, nämlich sie sind alle tot. Vielleicht waren es nur technisch entwickelte Wesen einer anderen Welt, die nach der Einmischung auf der Erde in ihrer Heimat in Konflikte verwickelt wurden und dabei starben. Bleibt man bei den Aliens, ist es auch möglich, dass man uns Menschen heute einfach nichts mehr vormachen kann und diese 'Wesen' somit nicht mehr als Götter ansehen würde. Am Ende bleibt dann nur noch die Phantasie. Also, dass es nie welche gab und sich die wenigen Gelehrten von damals die Geschichten schlicht und einfach aus den Fingern gesogen hatten.
Wie ist eure Meinung dazu?
Ich weiß aus anderen Fragen, dass es bei Clever viele Missionare gibt, die gerne fest gespeicherte, religiöse Texte kopieren und einfügen. Dagegen habe ich nichts. Es hilft zwar nicht, aber da diese Menschen das für ihre eigene Seelenruhe brauchen, toleriere ich das wohlwollend.
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Interessante Thesen, ich Intendiere dazu, das die Menschen bestimmte naturwissenschaftliche Vorgänge nicht erklären konnten und daher den ganzen Mummpitz, von Wegen Gott, Götter, Satan, Dämonen u.s.w erfunden haben um die Erklärung zu liefern.
heute wissen wir Dinge und können sie dadurch erklären, daher ist das "Glauben" an einer Stelle angekommen, wo es schwierig wird, den Menschen weiterhin das Wirken von Gott, Göttern und Dämonen aufzubinden.
Ob bei uns "Aliens" gewirkt haben ziehe ich stark in Zweifel, den von so einer hochtechnisierten Spezies müsste was übrig sein, das die Technologie dieser Spezies wiedergibt. Da das bis heute nicht der Fall ist, wird es wohl doch die Evolution gewesen sein, uns dahin zu bringen wo wir heute stehen. Wenn man sich bestimmte Erfindungen anschaut, die teilweise tausende von Jahren alt sind, erkennt man, da war der Intellekt vorhanden, doch fehlten einfach die technischen Mittel um das Gedachte in ein Funktionierendes zu bringen. Ergo kein Einfluss von Außen, sondern technisches Unvermögen.
"TM"
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Heute muss kein Mensch mehr jeden Unsinn glauben, sondern hat die Möglichkeit ohne Strafandrohung Dinge zu hinterfragen. Die Informationslage und die Bildungschancen sind heute so gut wie noch nie zuvor. Da fallen die Götter und ihre Söhne eben hinten runter.
- vor 1 Jahrzehnt
So ähnliche Diskussionen hatte ich auch, allerdings in gemischter Runde. Das heißt es waren auch Gläubige vertreten.
Unterm Strich kam so etwas raus wie : " Der Glaube ist was persönliches..."
Meine Meinung dazu deckt sich weitestgehend mit deiner, also :"... Am Ende bleibt dann nur noch die Phantasie ..."
Etwas ausführlicher ... in einer von Wissenschaft geprägten Zeit ist der Glaube an Götter und Geister nicht mehr notwendig. Wir wissen heutzutage wo Regen, Blitze, Krankheiten usw herkommen, das war früher nicht so.
Trotzdem wird es weiterhin noch Götter geben, weil es weiterhin noch Fragen gibt die durch die Wissenschaft nicht beantwortet werden können oder vorhandenes Wissen aufgrund von Ignoranz "übersehen" wird.
Die "eigene Seelenruhe" ist für manche Menschen wichtiger als das gemeinsame anpacken und lösen von Problemen der Menschheit. Zum Glück gibt es auch Menschen die das nicht so sehen, denen hat die heutige weitestgehend säkulare Gesellschaft Ihren technischen und moralischen Fortschritt zu verdanken.
Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach, dass der Glauben an Gott gesellschaftlich akzeptiert ist. Der Glauben an die Existenz eines unsichtbaren und allmächtigen Wesens gehört eigentlich in die Kategorie "psychische Schäden" oder "Märchenstunde", nicht in Politik und Bildung.
Samm Harris (amerikanischer Schriftsteller) setzte in einer Debatte mit einem Rabbiner den Glauben an Gott gleich mit der Behauptung Elvis Presley würde noch leben (Quellen).
Quelle(n): Sam Harris bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Sam_Harris (Leider nur in englischer Sprache) Sam Harris makes a joke and a point http://www.youtube.com/watch?v=XjhbccXIp4c - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das, was uns durch uralte Texte als Göttererscheinungen und Offenbarungen überliefert worden ist, sind höchstwahrscheinliche natürliche Phänomene gewesen, die der Mensch mit seinem damaligen unterentwickelten Verstand noch nicht einordnen konnte. Deswegen hat er phantastische Geschichten dazu erfunden, um sich dei ganze Sache irgendwie zu erklären. Ich bin davon überzeugt, dass es so etwas wie Götter nie gegeben hat und auch niemals geben wird.
Dennoch bin ich bereit, eine andere Theorie als Möglichkeit zu akzeptieren. Glaube als kreative Energie. Banal ausgedrückt: je mehr Menschen an etwas glauben, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich existiert oder existieren wird. Der Glaube erschafft den Gott, der Glaube ernährt den Gott. Verschwindet der Glaube, "stirbt" der Gott. Mit dieser Theorie könnte ich mich zumindest anfreunden.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Lies Begriffs/Herkunfsbedeutung "Gott" in Wikipedia!
Jüdisch....
Vergiss die Personen, imaginäre Gestalten. Die Begriffs/Namensbedeutungen sind wichtig..
Geist (Feuchte Luft) schwebte über Wasser. Wasser = Gott
Moses = aus dem Wasser gezogen./ Wasser = Fruchtwasser.
Gott führte in einer Wolkensäule!
Blitze (Cherubime=Engel) bewachten Thron, versperrten Paradies. (Buchen soll man bei Gewitter nicht suchen) Donner = Stimme Gottes.....So bringt man kleinen Kindern das Fürchten bei, wenn man unfähig zur Erziehung ist.
Regen und Tau sind Lehre. Man war sich nur noch nicht sicher wer nun Vater ist. Tau fiel für Juden auch vom Himmel.
Jesus ist Aussage unterstellt: "Wisst ihr nicht, dass ihr alle Götter seid?" Er zählte sich zu den Göttern.
Außerdem ist ihm Aussage unterstellt: : "Gott ist Geist! = Wasser, feuchte Luftbewegung
Jesus =Namensbedeutung .=..Wasser, feuchte Luftbewegung hilft.
Kinder des Lichts = (aus persischem) = Tauperlen. Die sollen wir sein.
(Wasser im Blut, Tränen, Schweiß, Spucke,...usw.)
Perle im Acker = Grundwasser sollen wir suchen.
Weltwasseertag....jeder Mensch hat ein Recht auf Wasser
Heute ist moderne Technik.
Natürlich ist nicht jeder Wind, jedes Wasser dasselbe. Christlich zerstückeln, in imaginäre Sonderspuckgestalten, Sonderation auf Pfingsten, ist Unfug.
Wer im Physikunterricht aufgepasst hat weiß, dass Sonderatione andere Bedingung, wie beten braucht.
Glaube aus tranplantierbarem Hohlorgan = Unfug!
Wasser in der Luft ist Ton-, auch Lichtträger. Aber es fühlt, spricht, denkt nicht, hat kein Bewusstsein.
- GalaxisLv 6vor 1 Jahrzehnt
(1. Könige 18:27-29) Und es geschah um die Mittagszeit, daß Elịa sie zu verspotten und zu sagen begann: „Ruft mit lautester Stimme, denn er ist ein Gott; denn er wird in eine Sache vertieft sein, und er hat Ausscheidung und muß austreten. Oder vielleicht ist er eingeschlafen und sollte aufwachen!“ 28 Und sie begannen mit lautester Stimme zu rufen und sich nach ihrem Brauch mit Dolchen und mit Lanzen zu schneiden, bis sie Blut über sich herabfließen ließen. 29 Und es geschah, sobald der Mittag vorbei war und sie fortfuhren, sich wie Propheten zu benehmen, bis das Getreideopfer aufstieg, daß da keine Stimme war, und niemand antwortete, und da war kein Aufmerken.
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
weil es soviel atheismus gibt. das ist nicht gerade einladend. und sich selbst missionieren hat gott nicht wirklich notwendig.
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Interessante Frage. Die reiche Goetterwelt unserer Vorfahren ist entweder ein Opfer der aller ersten Globalisierungswelle geworden, oder Opfer des Ur-Prinzips des Kapitalismuses. Moeglichst viel (Opfergaben, und Macht) fuer mich, moeglichst wenig fuer alle.... (oder von Beiden??)
Da der Mensch dazu neigt, in all seinem Denken und Taten, einem Extrem zuzusteuern, hat sich die Goetterwelt auf einen alleinigen, einzigen Gott reduziert. Ich hoffe nur, dass das "soziale Netz" der Goettergesellschaft, fuer ein angemessenes Auskommen (Hartz 4??) der auf der Strecke Gebliebenen sorgt. Ein halbverhungerter, obdachloser Gott ist kein schoener Gedanke.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die so genannten "Götter" der polytheistischen Religionen sind oder waren Symbole für die Kräfte der Natur oder die Autorität der Ahnen. Aber auch die Naturreligionen wussten etwas von einer schöpferischen Ur-Kraft, dem "All-Vater" (germanisch Alfadur) oder der "großen Mutter Erde" (indianisch Pachamama, lat. "magna mater", griech. "Gaia").
Auf dieses Wissen von einer mit Ehrfurcht geachteten Schöpfer-Gottheit müssten wir uns heute auch verständigen können, wenn es uns darum geht, die Natur zu bewahren.
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
gerade habe ich ein frage gestellt ueber dies gottesdenken --- der ganze einfluss kommt ueber die gesellschaft ,schule und eltern - das wissen wir.
da ich ab 14 jahren mich sozusagen ganz selbstaendig machen musste hatte das zur selbstsicherheit und selbsstaendigkeit im denken und handeln gefuehrt und schon gleich die vielen unstimmikeiten der religionen mit ihrem demken und n verurteilt -- damit bin ich von diesem aberglauben frei gekommen von vielen unnoetigen aengsten , und ein sehr zufriedener mensch - was ich auch anderen wuensche
da es aber aengstlich und schwache mensch gibt lassen wir ihnen doch den placebo schutz