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Pleasure reiten: Tempo kontrollieren?
Ich reite seit kurzem ein Pleasure Pferd ( Bin aber selbst nicht so vertraut mit dem Pleasure reiten). Und es geht eigentlich auch ganz gut. Ich habe lediglich probleme mit dem Tempo. Denn um schneller zu werden muss ich Schenkledruck geben. Um langsamer zu werden zuerst Schenkeldruck und dann leicht die Zügel annehmen. Aber sobald ich Schenkeldruck gebe wird das Pferd ja schneller. Nun frage ich mich ob ich irgendwie etwas falsch verstanden habe.
Wäre toll wenn mir jemand das irgendwie erklären könnte.
DAs mit dem Sitzt habe ich auch schon versucht. Im Schritt und oft auch im langsamen Galopp funktioniert es gut aber sobald das Pferd nciht mehr versammelt ist, wird es extrem schwierig...
Danke Webster für den Hinweis. Ich werde mich mal achten und es ausprobieren. Es stimmt ich bekam Englischen Unterricht aber das herantreiben sagte mir die Besitzerin selbst, die wie mir scheint recht gut mit ihr umgehen kann.
4 Antworten
- WebsterLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo Irina,
für mich hört sich das so an, als hättest Du vorher klassischen Reitunterricht bekommen, denn da sollst Du das Pferd vor dem Durchparieren erst ans Gebiss rantreiben, damit es die Hinterhand ordentlich untersetzt und beim "bremsen" nicht auf die Schulter fällt.
Bei einem Pleasure-Pferd, das fein ausgebildet ist, reicht ein minimales "Schwermachen" im Sattel, um Tempo rauszunehmen, ein "Leichtmachen", um in der gleichen Gangart schneller zu werden.
Ist das Pferd nicht ganz so fein, musst Du zum Durchparieren eventuell noch die Zügelhand leicht anheben und zum schneller werden leichten Schenkeldruck geben. Die Dosierung der Hilfen musst Du selbst rausfinden, das kann Dir niemand sagen, der das Pferd nicht selbst geritten ist. Aber ein Herantreiben ans Gebiss vor dem Durchparieren erfolgt hier normalerweise nicht.
- ?Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Gewichtsverlagerung ist das Zauberwort Oberkörper etwas nach vorne verlagern und die Zügel etwas aufnehmen das für den Anfang Schenkeldruck nur wenn du schneller werden willst
Tempo nimmst du heraus wenn du dein Gesäà tiefer in den Sattel drückst und den Oberkörper etwas nach hinten verlagerst aber nur minimal
- vor 1 Jahrzehnt
Ich wollte immer schon mal meinen Senf zu was geben, von dem ich keine Ahnung habe. Also ich denke, das geht über den Sitz (Hüfte, Beckenbewegung), so würde ichs auf jeden Fall beim klassischen Reiten machen. Vielleicht kann unser Jörg dazu was beisteuern.
- reGnauLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich denke, es kommt wirklich auf die Lage der Sitzbeinhöcker im Sattel an.
Aber Jörg ist ja hier eigentlich der Westernreitprofi....
Ich versuche es mal so zu erklären, wie ich denke, dass es richtig ist.
Ein Cowboy, der auf dem Pferd sitzt sitzt meistens, wenn das Pferd steht etwas zusammengekrümmt und mit den Schultern nach vorne gebeugt im Sattel. Damit nimmt er die Spannung von seinen Muskeln im Kreuz weg, die dafür erforderlich ist, dass das Pferd läuft.
Soll heissen: je mehr das Kreuz angespannt wird, umso gerader sitzt der Reiter, wenn Du einen galoppierenden Westernreiter anguckst vom Profil her, so wird dir auffallen, dass meist der gesamte Körper eine einzige gerade Linie bildet im Galopp und das bedeutet, wenn er stoppen will, dann senkt er praktisch bloss die Sitzbeinhöcker und nimmt die Spannung aus den Muskeln im Kreuz um damit eben seinen Poppes wieder zurück in den Sattel zu verfrachten. Mehr ist das eigentlich nicht...
Quelle(n): Hab mal eine amerikanische Reitlehrerin auf der Equitana in Essen gesehen, die davon sprach, dass die "Potatoes" aus dem Sattel raus müssen, beim Reiten. Sie meinte damit wohl die Sitzbeinhöcker...