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Musikerfrage: Tonart eines Songs? Was nützt es mir, die Tonart eines Songs zu wissen?

Hi an alle,

Ich als jetzt schon 2-jähriger Gitarrenspieler habe jetzt schon ein paar Scales für eigene Gitarrensoli auswendiggelernt, bisher habe ich nur andere Soli alá Metallica und Guns N' Roses nachgespielt, ich wollte aber immer schon selber gut improvisieren können.

Doch jetzt habe ich einige Fragen:

Wie erkenne ich die Tonart eines Songs, wenn sie nicht angegeben ist?

Gibt es zu jeder bestimmten Tonart (zb. C-Dur, D-Moll, E, usw.) bestimmte Akkorde, die immer in der Tonart zusammenpassen?

Und gibt es Scales die auch immer bei bestimmten Tonarten immer passen? Also z.B. dass ich weiß "aha, dieser Song ist in C-Dur, ich muss also ein C-Dur Pentatonic Scale verwenden fürs solo". nur als beispiel.

Vielen dank für die beantwortung!

Update:

Danke, ich kann Notenlesen. ;D

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    die tonart kannst du oft daran erkennen, welcher akkord zuerst und zuletzt gespielt wird. meißt ist das dann auch die tonart.. zu jeder tonart gibt es "stammakkorde", die "kadenz". bildest du über alle einzelnen töne einer tonleiter die dreiklänge, erhältst du die standard akkorde der tonart.

    bsp.

    c,d,e,f,g,a,h,c. hier drüber die dreiklänge

    c: c-e-g (c-dur)

    d: d-f-g (d-moll)

    e: e-g-h (e-moll)

    f: f-a-c (f-dur)

    g: g-h-d (g-dur)

    a: a-c-e (a-moll)

    h: h-d-f (h°) - sonderfall

    ein lied in c-dur fängt also oft mit c-dur oder der "mollparallelen" a-moll an.

    wofür brauchst du das? wenn dem sänger das lied zu hoch oder zu tief ist, musst du es transponieren. da ist ein bisschen musiktheorie hilfreich.

    zudem haben alle tonarten "vorzeichen", also # oder b (hast du bestimmt schon mal gesehen). die anzahl der vorzeichen verrät dir auch die tonart (das kannst du googeln unter "quintenzirkel"). ein # kann nur g-dur oder e-moll sein. oder anders du hast ein lied, das mit g-dur anfängt und mit g-dur endet und der einzige akkord mir vorzeichen, der vorkommt ist das f#-moll: voilà: g-dur.

    welche scales "passen" kommt auch auf die musikrichtung an. im jazz sind sehr viel mehr "kaputte" scales gern gesehen, als beim schlager..

    aber bevor ich dir hier ein buch schreibe, ließ lileber eins von einem, der mehr ahnung hat..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, jede Tonart beinhaltet eine bestimmte Tonleiter und nur mit dieser ist er Dir möglich in der "richtigen" Tonart zu spielen.

    Ich würde Dir daher raten Dich ein wenig mit Harmonielehre zu beschäftigen.

    http://www.harmonielehre.org/

    http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Beschäftige dich mit dem Quintenzirkel, dann hast du wenigstens eine Basis.

    Wenn die sitzt, bist du soweit auch mal "gegen den Strich" zu spielen und langsam zum Könner aufzusteigen.Ich kenne Leute, die hören auf Anhieb, ob z.B. der Bassgitarrist bei einem bekannten Stücke als Durchgangston in einer Bridge ein G# statt eines traditionellen F# spielt und können davon lange schwärmen.

    Tonarten zu erkennen ist für sie ein Kinderspiel - denn sie haben ein beeindruckendes Wissen über Harmonielehre und Jazz.

  • pedro
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine runde Hamonielehre und grundsätzliche in Tonarten.

    Die heute üblichen Dur- und Moll- Tonarten finden sich in einem bestimmt Verhältnis. Im sog. Quintenzirkel geht es jeweils ein # oder ein b hoch.

    Wenn also z.B. ein Song in C-Dur ohne # und b ist, dann kann es sehr reizvoll sein, in der Dominanten als G-Dur mit ein # eine Wiederholung zu spielen und eine Improvisation in der Subdominanten als F-Dur mit einem b.

    Harmonisch klingen Akkorde vor allem dann, wenn sie zu der Tonart passen, in dem der Song steht. Für C-Dur, ist das natürlich C, aber auch a moll. E, F, G können auch sehr reizvoll sein...

    Daneben ist es auch noch eine ganze Reihe alte Tonarten, die heute eigentlich nur noch in der Kirchenmusik verwendet werden wie phrygisch, lyrisch,....

    Ein gute Ausbildung in Harmonielehre hilft beim Erlernen und Verstehen von Songs. Wenn das kannst, weißt du auch wie ein Songs funktioniert. Sonst klimperst du einfach nur nach. Und das wird ziemlich schnell langweilig.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Faustregel: Man hört recht schnell, ob etwas dazupasst oder nicht...sofort rauszuhören um welche Tonart es sich handelt ist nicht wirklich einfach und auch ohne Übung erstmal außer Reichweite. Was man recht schnell feststellen kann, ist, ob Dur oder Moll.

    Dann ist es so, dass die meisten Stilistiken sich durch eine bestimmte Akkordfolge auszeichnen. Das schränkt also auch schon mal die Auswahl des Tonmaterials ein. Dabei solltest du vllt den Quintenzirkel befragen und viel hören, üben und improviseren. Die passenden Tonleitern in den einzelnen Modi musst du leider einfach lernen. Das Wichtigste ist Hören. Versuchs vielleicht mal mit Blues, da kann man erstmal nicht (so) viel falsch machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solange du allein spielst ist es egal. Wenn du aber mit anderen zusammenspielen willst, musst du auch mit ihnen kommunizieren können.

    Und es ist echt nicht viel und schwer zu lernen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer nichts vom Notenlesen versteht, dem ist und bleibt das ein böhmisches Dorf.

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