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Dünnschichtchromatografie mit Orangenöl?
Wie viele "Flecken" sollten bei einer Dünnschichtchromatografie mit Orangeöl nachher auf dem Papier übrig bleiben?
1 Antwort
- picus48Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
DC von Orangenöl ist besser. Und es bleibt auch nichts übrig. Die Mischung (Orangenöl) wird ohne Rest aufgegetrennt, aber es bleibt alles auf der Platte (Folie).
Orangenöl besteht mit über 90% in der Hauptsache aus (+)-Limonen Daneben befinden sich noch die Aldehyde Octanal und Decanal, Sinensal sowie Octyl- und Nerylacetat. [Wikipedia Orangenöl]
Das sind demnach mindestens 6 Verbindungen. Ob diese wirklich getrennt werden und als einzelne Flecken erkennbar sind, hängt von mehreren Randbedingungen ab:
1. Ist die Chromatographie (stationäre Phase und Laufmittelzusammensetzung) in der Lage, alle Verbindungen von einander zu trennen?
2. Kann man genug auftragen, dass auch die in geringem Anteil vorhanden Substanzen noch detektiert werden können.
3. Bleiben alle Substanzen beim Trocknen der DC-Platte auf dem Träger oder verdampfen sie?
4. Gibt es ein ausreichend sensibles Verfahren, um auch die geringen Anteile sichtbar zu machen (Reagenz).
Also, wenn alles stimmt, werden im Idealfall die 6 genannten Substanzen als Flecken sichtbar.
